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Der Steinhagener Querfeldeinspezialist Carsten König setzt seine Erfolgsserie fort.
Der Steinhagener Rad-Querfeldeinspezialist Carsten König (RSV Gütersloh) setzt seine Erfolgsserie fort. Beim dritten Lauf zum Weser-Ems-Cup am Attersee konnte der 44-Steinhagener im Seniorenrennen lange das Hinterrad von Heiko Nordmann halten und um den zweiten Platz mitfahren. Im Finale machte sich jedoch eine hartnäckige Erkältung negativ bemerkbar und dem RSVer ging die Puste aus. Mit dem vierten Rang bestätigte König aber seine bisherigen Ergebnisse und festigte seine gute Position in der Spitzengruppe.
Nach nur einer Woche fuhr Carsten König mit dem achten Platz beim vierten Lauf zum Weser-Ems-Cup sein bisher schwächstes Ergebnis ein. Dennoch verbesserte sich der 45-jährige in der Gesamtwertung um einen Rang auf den vierten Platz. „Meine direkten Konkurrenten sind noch schlechter gefahren“, konnte der Rennfahrer des RSV Gütersloh seinem Abschneiden in den „Bürener Tannen“ bei Cloppenburg“ doch noch etwas Gutes abgewinnen. Auf dem technisch anspruchsvollen, aber schnellen Rundkurs (25er Schnittt) auf Position vier ein. Angesichts der geringen Abstände wurde der RSVer jedoch bis auf den zehnten Platz durchgereicht. „In der vierten von sieben Runden hatte ich meinen Rhythmus wieder gefunden“, erklärte der Steinhagener, der nun einige Plätze gut machte. Im Sprint um Platz sechs fehlten die „Körner“ aus der Aufholjagd und König musste sich mit dem achten Platz zufrieden geben.
Für den Querfeldeinspezilisten hat sich die Reise ins holländische Oldenzaal gelohnt. Nach einem schnellen Rennen über hart gefrorenem Waldboden, Wiesen und Sandstrand hatte der 45-Jährige Rennfahrer des RSV Gütersloh in der Masterklasse als Vierter bereits eine Hand an den Treppchenplatzierungen. „Dabei wollte ich das Rennen nur als hartes Training fahren und war entsprechend verhalten gestartet“, zeigte sich der RSVer von seinem Erfolg im GOW-Cup überrascht.
Nicht so gut lief es für König dagegen am Sonntag beim fünften Lauf zum Weser-Ems-Cup in Lohne am Grevingsberg. Auf der hart gefrorenen Rundkurs stürzte König bereits in der ersten Runde bei winterlichen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und fand danach keinen Rhythmus mehr. „Die Form ist gut, aber der hohe Laufanteil ist nichts für mich, da verliere ich immer“, ärgerte sich König nach einem hektischen Rennen über den siebten Rang.
Für die Radrennfahrer des RSV Gütersloh gestaltete sich schon die Anreise zu den NRW-Meisterschaften im Querfeldeinrennen in Rheine bei Schneefall und vereisten Straßen als Abenteuer. Die kaum für möglich gehaltene Steigerung folgte im Rennen. Kälte, Nässe, vereiste Zahnkränze und Bremsen sowie Eisplatten in den Kurven sorgten für zahlreiche Stürze. „Das hat nicht wirklich Spaß gemacht“, kommentierte Karsten König das Rennen, bei dem er mit den extremen Witterungsbedingungen im Vergleich mit der Konkurrenz noch recht gut klar am. Nach sieben Runden und zahlreichen Stürzen wurde der 45-jährige Steinhagener in der Masterklasse als Dritter der NRW-Meisterschaften und Achter im gleichzeitig ausgetragenen Weser-Ems-Cup gewertet. Teamkollege Stefan Wittwer fuhr auf den fünften Platz in der NRW-Wertung und Rang zwölf in der Cup-Wertung. NRW-Meister wurde Dietmar Müller (RCE Herford) vor Sven Harter (RSV Unna). „Sollte das Wetter nicht besser werden, überlege ich in Syke zu pausieren“, so König.
In der gut besetzten Eliteklasse belegte Daniel Meinert (RSV Gütersloh) den neunten Platz, was Rang 15. in der Cup-Wertung bedeutete. Gütersloh (man).
Carsten König Startet Erfolgreich in die Cross Saison 2010/11
Während die Vereinskollegen vom RSV Gütersloh bei sonnigem Herbstwetter mit einer ausgedehnten MTB-Tour die Straßensaison beendeten, startete Carsten König (RSV Gütersloh) in Bramsche-Engter beim ersten Lauf von acht Läufen zum Weser-Ems-Cup in die Querfeldeinsaison. Nach 40 Minuten mit einem hohen Durchschnittstempo belegte der Steinhagener im Feld der Senioren 2 den neunten Platz und musste feststellen, dass die Leistungsdichte der Fahrer angesichts der knappen Abstände erneut zugenommen hat. Sieger wurde Michael Stenzel (Cross Team Sunos Solarpo) vor Thomas Gruner (RCE Herford) und Peter Rohde (TuS Bramsche). Erfolgreich gin es mit dem sechsten Platz beim zweiten Lauf zum Weser-Ems-Cup in Surwold weiter. Hier hat der Steinhagener Querfeldeinspezialist Carsten König (RSV Gütersloh) eines seiner bisher besten Ergebnisse erzielt. Dennoch war der 44-jährige im Ziel nicht zufrieden. Lange hatte König als Vierter an den Treppchenplatzierungen gefühlt, doch zwei Fahrfehler auf dem schwierigen, technisch anspruchsvollen und durch den Regen aufgeweichten Kurs mit seinen frei liegenden Baumwurzeln im Börgerwald warfen den Steinhagener auf den elften Platz zurück. Mit einer Energieleistung kämpfte sich König zurück und verpasste eine bessere Platzierung nur, weil er seinen Angriff am Zielhang zu spät „zündete“. „Das war mein bisher härtestes Saisonrennen“, war sich König im Ziel sicher. Erstaunt zeigte sich der RSVer von der engen Leistungsdichte im Feld der Senioren. Die ersten Neunten Lars Geisler (Team Sunos Solarpower) trennten weniger als eine Minute vom Sieger Michael Stenzel (Team Sunos Solarpower). Mit dem 21. Platz beim Deutschland-Cup in Lohne war König ebenfalls nur bedingt zufrieden. Nur eine Woche später setzt Carsten König seine Erfolgsserie fort. Beim dritten Lauf zum Weser-Ems-Cup am Attersee konnte der 44-Steinhagener im Seniorenrennen lange das Hinterrad von Heiko Nordmann halten und um den zweiten Platz mitfahren. Im Finale machte sich jedoch eine hartnäckige Erkältung negativ bemerkbar und dem RSVer ging die Puste aus. Mit dem vierten Rang bestätigte König aber seine bisherigen Ergebnisse und festigte seine gute Position in der Spitzengruppe.
Melvin Trundle fährt zum 28. Sieg in der Saison 2010
Die Rennfahrer des RSV Gütersloh haben die Saison 2010 mit dem 28. Sieg durch Melvin Trundle sowie dem dritten Platz von Felix Schäfermeier im Amateurrennen in Melle-Gesmold beendet. Felix Reinken komplettierte als Fünfter das gute Abschneiden. Zudem durfte sich das zehnjährige RSV-Nachwuchstalent Melvin Trundle nach der bestandenen Kadernorm, einem 10 km Einzelzeitfahren und Sportübungen im Leistungsstützung Bielefeld-Sennestadt, über die Berufung in den Landeskader 2011 freuen. Seniorenfahrer Stefan Wittwer (RSV Gütersloh) krönte eine lange Saison mit dem zehnten Platz in Gesmold und beendete die Saison als 8. der BDR-Masterrangliste.
„Unser Ziel war es einen Fahrer auf das Podium zu bringen“, erklärte Schäfermeier die Mannschaftstaktik des RSV Gütersloh. Mit einer offensiven Fahrweise sicherte sich RSV-Teamkollege Felix Reinken die erste der 20 Wertungen und direkt danach initiierte Felix Schäfermeier auf dem kräftezehrenden, weil verwinkelten und hügeligen 850m-Rundkurs in Melle-Gesmold, eine dreiköpfige Spitzengruppe. Während im Feld Schäfermeiers Teamkollegen das Tempo verschleppten, punktete Schäfermeier in der Spitzengruppe fleißig. „Meine Beine waren aber nicht die schnellsten, weshalb ich zehn Runden vor Schluss versuchte mich von meinen Begleitern zu lösen“, erklärte der 22-jährige Versmolder. Sechs Runden vor Schluss war der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ aber wieder gestellt. Dennoch konnte Schäfermeier die Wertung gewinnen und wurde in der letzten Wertung Zweiter. Pech hatte hingegen RSV-Teamkollege Bernd Brune. Eine Woche nach seinem Aufstieg in die A-Klasse stürzte der 44-jährige in der ersten Runde und wurde mit einem Schlüsselbeinbruch ins Krankenhaus eingeliefert. Ob auch die Lunge bei dem Sturz in Mitleidenschaft gezogen worden ist, sollen weitere Untersuchungen in dieser Woche zeigen.
Für einen Achtungserfolg sorgte zudem Jürgen Lücke. Beim Jedermann-Rennen im Rahmen des Münsterland-Giros in Münster sprintete der 42-Jährige nach 125 km auf den dritten Platz.
Im letzten U11-Rennen der Saison zeigte RSV-Nachwuchstalent Norwin Trundle in Fulda seine ganze Klasse und bestätigte die Berufung in den Landeskader. Nach neun Kilometern setzte sich der Bünder gegen die komplette ostdeutsche Konkurrenz sowie gegen den mehrfachen Hessenmeister Florian Kuhlmann im Spurt durch. Für Trundle war es der 28. Sieg im 38. Rennen, womit er der erfolgreichste Schüler-U11-Fahrer in Deutschland ist. Gütersloh (man).
Bernd Brune und Daniel Meinert fahren 2011 eine Klasse höher!
Der Saisonendspurt hat sich für die Rennfahrer des RSV Gütersloh ausgezahlt. Daniel Meinert schaffte mit seinem Sieg im C-Rennen in Emsdetten den Aufstieg in die B-Klasse und B-Fahrer Bernd Brune sprintete mit dem vierten Platz in Cloppenburg (60 km) im vorletzten Saisonrennen in die A-Klasse. „Super, dass ich den Aufstieg in die A-Klasse noch geschafft habe und das mit 44 Jahren“, freute sich Brune, der sich in dieser Saison auf die Amateurrennen konzentriert hatte. Zudem sorgte Felix Schäfermeier als 22. bei den Deutschen Meisterschaften der Mountainbiker im Cross-Country über die Marathon-Distanz von 107 km in Biebertal für ein gutes Ergebnis. Felix Reinken und die Seniorenfahrer Stefan Wittwer und Jürgen Lücke holten weitere Top-Platzierungen für den RSV Gütersloh.
Pech hatte dagegen Felix Reinken. Beim schnellen Rennen in Köln-Eigelstein sprang der Rennfahrer des „Gütersloher Volvo Markötter-Team“ zu einer siebenköpfgigen Spitzengruppe hin und musste diese nach wenigen Metern wegen eines Hinterraddefekts wieder ziehen lassen. „Die sind natürlich durchgekommen und erkältet bin ich nach dem Regenrennen jetzt auch noch“, ärgerte sich der RSVer über die verpasste Platzierung. Mit Rang zehn in Cloppenburg konnte sich 27-Jährige aber ein wenig trösten.
Um den Sieg sprintete Stefan Wittwer im Seniorenrennen in Emsdetten mit. Vor der letzten Wertung des Kriteriumsradrennens lag der 42-jährige Stukenbrocker punktgleich mit Viktor Slavik (RV Kassel), Achim Janke (RVE Wuppertal) und Heiko Heuser (HRC Hannover) an der Spitze, doch den entscheidenden Vorstoß des Trios verpasste Wittwer, der im Feld „stecken“ blieb. Als Vierter sorgte Wittwer dennoch für ein gutes Ergebnis. Teamkollege Jürgen Lücke wurde Fünfter. Noch besser lief es für Lücke bei der „25. City-Nacht von Cloppenburg“. Nach 40,7 km musste sich der 42-jährige RSVer nur dem sprintstarken Timo Berner (VC Frankfurt) geschlagen geben, der in diesem Jahr die BDR-Rangliste anführt und vor drei Wochen als Vierter der Seniorenweltmeisterschaften einen starken Eindruck hinterlies. Ein Ausrufezeichen setzte auch Stefan Wittwer bei der über vier Etappen führenden „3. Europäischen Radwoche in Uelzen“. Nach dem zweiten Platz zum Auftakt in Barum fuhr Wittwer ein starkes Zeitfahren, dass er als 15. beendete. Beim anschließenden Straßenrennen belegete der 42-jährige Stukenbrocker nach 92 km bei Regen und Sturm den achten Rang. Mit dem Sieg auf der letzten Etappe in Bienenbüttel schaffte der RSVer hinter Viktor Slavik und Toralf Baumgarten als Dritter der Gesamtwertung den Sprung aufs Treppchen.
„Die Strecke war mit extrem steilen Anstiegen und vielen Single-Trails versehen, was es schwer machte seinen Rhythmus zu finden“, atmete Felix Schäfermeier nach seinem guten 22. Platz bei den Deutschen Meisterschaften der Mountain-Biker im Cross-Country in Biebertal (107 km mit 2.800 Höhenmetern) tief durch. Aus einer der letzten Startreihen ins Rennen gegangen, arbeitete sich der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ schnell bis auf den zehnten Platz vor und fuhr in einer fünfköpfigen Verfolgergruppe. „Die ersten 60 km liefen sehr gut“, freute sich Schäfermeier. Nach einem Sturz auf einem nassen Single-Trail musste Schäfermeier seine Begleiter ziehen lassen. „Der Rhythmus war danach total weg“, ärgerte sich der Versmolder, der weitere Fahrer passieren lassen musste. „Das war allerdings erst mein dritter Marathon“, wertete Schäfermeier nach genauer Analyse das Ergebnis als Erfolg.
Einen weiteren Sieg fuhr Nachwuchsfahrer Melvin Trundle ein. In Hürth-Kendenich hielt der neunjährige U11-Fahrer als einziger mit den „Top-Fahrern“ des älteren Jahrgangs der U13 mit und gewann mit über 40 Sekunden Vorsprung. Der schwer erkämpfte Erfolg hatte jedoch seinen Preis und beim schweren Bergrennen mit seiner 500m langen Steigung in Betzdorf sprang für das RSV-Talent nach 36-Podiumsplatzierungen in Folge „nur“ der vierte Platz heraus.Gütersloh (man)
RSV Weihnachtsfeier 2010
Eine besondere Zeit verdient einen besonderen Ort. Weihnacht und Autohaus?
Wunder geschehen immer dort, wo sie keiner erwartet.
Das GOP Varieté bringt die Faszination von Weltklasseartistik
und die befreiende Kraft zwerchfellerschütternder Comedy
an einen scheinbar unscheinbaren Ort, der einen überraschend
würdigen Rahmen bietet für einen spektakulären Abend zum Jahresausklang.
Am kommenden Samstag, 11.12.2010, treffen sich mehr als 90 RSVer zur
Weihnachtsfeier im Autohaus Markötter. Um 17.30 Uhr beginnt das Varieté-Programm,
eine Anreise bis ca. 16.45 Uhr ist empfohlen um rechtzeitig die Entrittskarten in
Empfang nehmen zu können und sich auf einen tollen Abend einzustimmen!
Felix Schäfermeier gewinnt mit über 8min Vorsprung den Medebacher MTB-Marathon
Mit über acht Minuten Vorsprung auf die Verfolger hat der Versmolder MTB-Spezialist Felix Schäfermeier (RSV Gütersloh) in Medebach seinen zweiten Mountain-Bike-Marathon in diesem Jahr gewonnen und die Konkurrenz klar auf die Plätze verwiesen. Auf dem technisch anspruchsvollen und kräftezehrenden Kurs, der durch den Regen der vergangene Tage total aufgeweicht war und vorwiegend über Singletrails und naturbelassene Wege und Wiesen führte, setzte sich der 22-jährige Radrennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ bereits in der 6,5 km langen Einführungsrunde mit einem weiteren Fahrer vom Feld der gut 200 Teilnehmer ab. Schnell baute das Duo den Vorsprung auf zwei Minuten aus. Als Schäfermeiers Begleiter an der Streckenteilung nach 40 km ins Ziel abbog, setzte der 22-jährige seine Siegfahrt alleine fort. „Die zweite Runde lief noch besser als die Erste“, freute sich Schäfermeier nach 78 km mit 2.150 Höhenmetern über den sicheren Sieg.
Gut in Form ist derzeit auch Bernd Brune (RSV Gütersloh). Beim Rennen der A/B/C-Klasse in Pattensen sprintete der 44-jährige nach 64 km auf den achten Platz und verpasste eine bessere Platzierung nur, weil er in der vorletzten Kurve in eine „Rangelei“ verwickelt wurde. „Durch den Rempler wäre ich fast gestürzt“, ärgerte sich Brune, der selber zu den kompromisslosesten Sprintern im Feld zählt. Nicht ganz so gut lief es für Brune am Sonntag beim B/C-Rennen in Dinslaken-Voerde. Nach 72 kräftezehrenden Kilometern fuhr der Radrennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ den Sprint des auf Platz sechs liegenden Hauptfeldes von der Spitze und wurde Dreizehnter. „Auf der schweren, ansteigenden Zielgeraden haben meine Beine zugemacht“, ärgerte sich Brune, dem nur noch eine Platzierung zum Aufstieg in die A-Klasse fehlt. Teamkollege Roman Nowak wurde 20.
Den Sieg hatte Jürgen Lücke (RSV Gütersloh) beim Masterrennen in Essen-Mühlheim dicht vor Augen, doch im Schlusssprint einer kleinen Spitzengruppe hatte der frühere Profi Ron Paffen (DJK Rheintreu Bockum) die schnelleren Beine und verwies den RSVer auf den zweiten Rang. Im Sprint des Hauptfeldes fuhr Teamkollege Stefan Wittwer nach 42 km auf den 15. Platz. Beim Mastrennen in Dinslake-Voerde (42 km) belegten Lücke und Wittwer die Plätze sechs und sieben. Seinen ersten Sieg in einem Einzelzeitfahren feierte Nachwuchstalent Melvin Trundle (Altersklasse U11). In Goldenstedt verwies der Zehnjährige in 18:20 Minuten den Zweitplatzierten Tetjus Pape (MTSV Selsingen) mit einem Vorsprung von 1:26 Minuten auf den zweiten Platz und war nur elf Sekunden langsamer als der Sieger der Altersklasse U13.
Für die Rennfahrer des RSV Gütersloh läuft es im Saisonfinale nach Maß
Für die Rennfahrer des RSV Gütersloh läuft es im Saisonfinale nach Maß. Dominik Mier schaffte mit dem vierten Platz in Beckum den Aufstieg in die A-Klasse und Felix Schäfermeier beeindruckt mit einer starken Form und konstant guten Platzierungen. In Dortmund-Brakel belegte der RSVer den sechsten Rang und Felix Reinken absolvierte nach dem neunten Rang bei der „37. Internationalen Meisterschaft“ von Dortmund sein erstes Derny-Rennen (8.). „Das waren zwei höllisch schnelle Rennen“, stöhnte der RSVer. RSV-Teamkapitän Christoph Dargatz verteidigte derweil im polnischen Zakopane seinen Weltmeistertitel der Ärzte im Einzelzeitfahren. Nach 15 km bei starkem Wind und Temperaturen von 11 Grad gewann der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ mit einem Stundenmittel von 45,8 km/h und 13 Sekunden Vorsprung vor der Internationalen Konkurrenz. Im Nachwuchsbereich ist Melvin Trundle nicht zu stoppen und sprintete in Schwanenholz zum 25. Saisonsieg. Den zweiten Platz belegte der zehnjährige in Bann. Zwei Platzierungen sprintete auch Stefan Wittwer in der Seniorenklasse heraus.
„Endlich lief mal wieder alles nach Plan“, freute sich Domink Mier nach seinem vierten Rang beim Kriteriumsradrennen in Beckum und dem damit verbundenen Aufstieg in die A-Klasse. Mit einer starken Leistung hatte der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ die erste Wertungsabnahme von der Spitze gewonnen und auch in der zweiten Wertung mit der gleichen Taktik gepunktet. Damit war der Grundstein für die Platzierung gelegt, zumal sich anschließend drei Rennfahrer vom Hauptfeld absetzten und die Punkte unter sich verteilten. Beim letzten Punkt für das Feld waren Mier und Teamkollege Bernd Brune (RSV Gütersloh) des öfteren erfolgreich. Nachdem ein Fahrer aus der Spitzengruppe herausgefallen war, gewann Brune in der Schlusswertung nach Vorarbeit von Jürgen Lücke den Sprint des Feldes und sprang auf den fünften Platz. „Das war die dritte Platzierung im dritten Rennen“, freute sich Brune über den Erfolg und hofft mit der guten Form noch den Aufstieg in die A-Klasse zu schaffen.
Beim Kriteriumsradrennen in Dortmund-Brackel (97 km) hatte Felix Schäfermeier gegen die zahlenmäßig stark vertretenen Teams einen schweren Stand, dennoch versuchte der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ mehrmals im Alleingang oder in einer Fluchtgruppe eine Vorentscheidung herbeizuführen. Doch die Gruppen harmonierten nicht und so schloss das Feld immer wieder auf. In den Wertungsabnahmen konnte der 22-jährige Versmolder immer wieder Punkten und so den sechsten Platz sichern. Im Finale wurde Schäfermeier jedoch abgedrängt und verpasste eine bessere Platzierung.
Dem Klassenerhalt in der Amateur-B-Klasse ist Welf Düspohl ein großes Stück näher gekommen. In Göttingen sprintete der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ auf den sechsten Platz und benötigt nur noch eine Platzierung unter den ersten zehn zum Klassenerhalt.
In bestechender Form fährt derzeit Stefan Wittwer (RSV Güterlsoh). Beim Masterrennen „Silberschild“ von Puhlheim sprintete der 42-jährige Stukenbrocker auf den neunten Platz und drei Stunden später schaffte der RSVer bei „Internationalen Meisterschaft von Dortmund“ als Dritter den Sprung auf das Treppchen. „Zwei Rennen an einem Tag gehen auch“, freute sich Wittwer über die Erfolgsserie.
Nicht zufrieden war derweil MTB-Spezialist Björn Rüter. Beim Finale des NRW-MTB-Cups in Remscheid machte sich bei dem RSVer die lange, harte Saison sowie die schwere Erkältung nach dem Sieg im 24-Stundenrennen von Duisburg bemerkbar. Mit Platz 14 im letzten Lauf belegte Rüter den elften Platz in der Gesamtwertung. „Nach zwei Kettenrissen war nicht mehr drin“, ärgerte sich Rüter über die beiden Ausfälle.
Jürgen Lücke und Melvin Trundle gewinnen in Paderborn
Mit seinem sechsten Saisonsieg sorgte Jürgen Lücke (RSV Gütersloh) beim „10. Paderborner Radrennen“ für das beste Ergebnis aus heimischer Sicht. Nach 36 km auf regennasser Straße verwies der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ im Masterrennen aus einer kleinen Spitzengruppe heraus die Konkurrenz um Stefan Gernemann (RV Brackwede) auf die Plätze. Eine Treppchenplatzierung hatte auch Teamkollege Paul Voigt im Amateurrennen dicht vor Augen, doch 15 Runden vor Schluss stürzte der 25-Jährige eingangs der Zielgeraden und musste mit starken Prellungen, Hautabschürfungen und einem Raddefekt die beiden anderen aus der Spitzengruppe ziehen lassen und das Rennen aufgeben. Im Finale des auf Platz drei liegenden Feldes fuhr Felix Schäfermeier, der zuvor öfter mit Attacken versucht hatte sich aus dem Feld zu lösen, auf der langgezogenen Zielgeraden den Sprint der Spitze und wurde Fünfter. Vereinskollege Welf Düspohl wurde in dem „Ausscheidungsfahren“, bei dem nur 18 Rennfahrer das Ziel erreichten, Dreizehnter.
Noch besser lief es für Schäfermeier am Sonntag auf dem schweren Bergkurs in Herbram-Lichtenau. Starker Wind und Regen machte den schon schweren Kurs noch kräftezehrender. Bereits nach zwei von 13 Runden (104 km) löste sich Schäfermeier mit Björn Papstein und Adrian Hense aus dem Hauptfeld ab, doch dem hohen Tempo des 22-jährigen RSVers konnten die beiden nicht folgen und fielen schnell zurück. „Ich bin dann meinen Rhythmus weitergefahren“, erklärte Schäfermeier. Wenig später schlossen Querfeldeinspezialist Sebastian Hannöver, Holger Sievers, Dennis Klemme und Matthias Bäumer zu Schäfermeier auf. Im Finale wollte der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ auf regennasser Straße kein Risiko eingehen und fuhr den Sprint von der Spitze, nachdem er sich zuvor am letzten Anstieg in Iggenhausen nicht hatte lösen können. Um reifenbreite musste sich der Versmolder als Zweiter nur Dennis Klemme geschlagen geben. Im Seniorenrennen bestimmten die RSVer ebenfalls das Rennen. In der dritten von fünf Runden löste sich Markus Nieländer mit Victor Slavik (RV Kassel) am Anstieg in Iggenhausen vom Hauptfeld und fuhr einen Vorsprung von bis zu einer Minute heraus. Im Finale war Slavik, Vierter der BDR-Rangliste, klar Stärker und verwies den Harsewinkeler auf den zweiten Platz. Teamkollege Stefan Wittwer gewann nach Vorarbeit von Jürgen Lücke nur einen Tag nach dem hervorragenden 21. Platz bei den Seniorenweltmeisterschaften in St. Joahnn (Österreich) den Sprint des Hauptfeldes und wurde Dritter. Jürgen Lücke komplettierte als Sechster das starke Abschneiden der RSVer. Im Nachwuchs-Rennen der U11 freute sich David Westhoff-Wittwer (RSV Gütersloh) nach einem starken Rennen über den zweiten Platz.
Nur noch eine Platzierung fehlt Dominik Mier (RSV Gütersloh) nach dem siebten Platz in Witten zum Aufstieg in die A-Klasse. Auf dem schweren Innenstadtkurs in Witten-Heven fuhr Teamkollege Christoph Dargatz alle Ausreißversuche zurück und hielt das Feld zusammen. Im Sprint des geschlossenen Fahrerfeldes konnte Mier auf der ansteigenden Zielgeraden noch einige Plätze gut machen und wurde Siebter. Beim Abendrennen in Beckum möchte der Rheda-Wiedenbrücker am Freitag die letzte Platzierung auf dem Weg in die A-Klasse einfahren.
Der Aufstieg in die A-Klasse ist auch das Ziel von Bernd Brune (RSV Gütersloh). Beim Kriteriumsradrennen in Laatzen sammelte der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ frühzeitig sieben Punkte ein und belegte in der Endabrechnung nach 77 km als bestplatzierter B-Fahrer den neunten Platz. „Momentan läuft es einfach super“, freute sich der 44-Jährige. Teamkollege Roman Nowak verpasste als Elfter die Platzierungsränge ganz knapp.
Eine Klasse für sich ist derzeit Melvin Trundle (RSV Gütersloh) in der Nachwuchsklasse U11. Sowohl in Paderborn als auch in Laatzen hatte die Konkurrenz gegen das sprintstarke Nachwuchstalent des RSV Gütersloh keine Chance. In Laatzen zeigte Trundle sogar Zeitfahr-Qualität und gewann mit über eine Minute Vorsprung vor Franka Rodieck (RC BG Langenhagen) im Alleingang.
Für Stefan Wittwer und Jürgen Fromberg hätte es bei den UCI Road Master World Championchips nicht v
Für Stefan Wittwer und Jürgen Fromberg (beide RSV Gütersloh) hätte es bei den UCI Road Master World Championchips, den Rad-Weltmeisterschaften der Senioren, im österreichischen St. Johann nicht besser laufen können. Nach 112 km sorgte der 42-jährige Stukenbrocker Stefan Wittwer als 21. der Altersklasse 3 (Jahrgang 1966 bis 1970) für das beste Ergebnis. Jürgen Fromberg krönte seinen Saisonhöhepunkt, der wegen einer langwierigen Knieverletzung gleichzeitig Saisonauftakt und Saisonende bedeutete, mit dem 28. Rang in der Altersklasse 4 (Jahrgang 1961 bis 1965).
Auf dem schweren, 37 km langen Rundkurs durch die Alpen mit seinen beiden elfprozentigen Anstiegen von je über zwei Kilometer Länge setzte den 132 gestarteten Rennfahrern der Altersklasse 3 Dauerregen, stürmische Winde und kühle Temperaturen von 11 Grad zu und sorgte für ein regelrechtes „Ausscheidungsfahren“. Im ersten Anstieg nach drei Kilometern setzte sich der Deutsche Jens Volkmann, Zeitfahr-Weltmeister 2009, vom Hauptfeld ab und gewann nach einer Solofahrt von 109 km mit einem Start-Ziel-Sieg und einer angesichts der Witterungsbedingungen schnellen Durchschnittsgeschwindigkeit von 43 km/h. Den Deutschen Fahrern war durch die Attacke Volkmanns die „Hände“ gebunden. Zum Ende der zweiten von drei Runden bildete sich dennoch eine zehnköpfige Verfolgergruppe, die Stefan Wittwer jedoch verpasste. Im Massensprint des stark dezimierten Feldes spielte Wittwer seine Endschnelligkeit aus und sprintete als Neunter auf den 21. Platz. Nur zwei Plätze vor dem Stukenbrocker, der zu Amateurzeiten für das OWL-Team in der Rad-Bundesliga in die Pedale trat, huschte der Deutsche Seniorenmeister Heinz Häusler über den Zielstrich. Für die BDR-Rangliste sammelte Wittwer als siebtbester Deutscher wertvolle Punkte und festigte den neunten Platz.
Für eine Überraschung sorgte Jürgen Fromberg. Der A-Fahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ hatte sich trotz chronischer Schmerzen im Knie auch ohne Vorbereitungsrennen so gut in Form gebracht, dass er neun Sekunden hinter zwölf Spitzenreitern mit dem Hauptfeld auf die Zielgerade bog und nach 112 km den 28. Platz unter 188 gestarteten Rennfahrern aus 34 Nationen belegte. „Die letzten fünf Kilometer waren bei Seitenwind und Geschwindigkeiten von über 50 Stundenkilometern ein Kamikazefahren“, berichtete Fromberg von einem harten Positionsgerangel um den größten Windschatten und die beste Sprintposition. Eine Schrecksekunde musste der 49-jährige Rennfahrer des RSV Gütersloh vor dem Rennen verdauen, als er beim Warmfahren kurz vor dem Start sein Vorderrad platt fuhr und tauschen musste. Zudem machte sich in der schnell gefahrenen zweiten von drei Runden die fehlende „Rennhärte“ negativ bemerkbar. Am zweiten, fast zwei Kilometer langen Anstieg zur Huberhöhe musste Fromberg abreißen lassen und schaffte nur mit einer waghalsigen Abfahrt bei Tempo 80 auf regennasser Straße den Anschluss an das Hauptfeld. „Auf Anraten meiner Ärzte werde ich wegen der chronischen Sehnen- und Gelenkentzündung drei bis vier Monate Pause machen und im nächsten Jahr erneut angreifen“, gab sich Fromberg nach dem Rennen bereits wieder angriffslustig.
Mit einem „Paukenschlag“ sind die Radrennfahrer des RSV Gütersloh in den zweiten Saisonteil gestarte
Mit einem „Paukenschlag“ sind die Radrennfahrer des RSV Gütersloh in den zweiten Saisonteil gestartet. Beim Grafschafter Mountain-Bike-Marathon sicherte sich der Vermolder Felix Schäfermeier (RSV Gütersloh) nach 65 km und 1.700 Höhenmetern seinen ersten Saisonsieg mit einer starken Leistung. Komplettiert wurde das gute Abschneiden der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ durch Björn Rüter, der auf der Marathon-Distanz von 109 km (3.500 Höhenmetern) als Zehnter der Gesamtwertung die Altersklasse Senioren I gewann und gleichzeitig NRW-Meister wurde. „Ab Mitte des Rennens war es nur noch eine Quälerei“, erklärte Rüter, der nach dem Gewinn des Duisburger 24-MTB-Rennens eine Woche mit einer schweren Erkältung im Bett gelegen hatte und sich immer noch nicht wieder vollkommen fit fühlte. „Angesichts dessen bin ich aber ganz zufrieden mit dem Abschneiden“, so der Rennfahrer des RSV Gütersloh.
„Ursprünglich wollte ich den Marathon fahren, aber wegen muskulärer Probleme im Oberschenkel habe ich mich nach zehn Kilometern für die kurze Distanz entschieden“, erklärte Schäfermeier. Mit einem beherzten Rennen setzte sich der Versmolder von Beginn an in der sechsköpfigen Spitzengruppe fest. Nach der Streckenteilung schrumpfte die Spitzengruppe auf drei Fahrer und Schäfermeier hielt das Tempo hoch um Angriffe zu verhindern. Als Führender fuhr der 22-Jährge in den letzten Anstieg und gewann nach 2:16 Stunden mit vier Sekunden Vorsprung.
Immer besser in Schwung kommt auch Bernd Brune. Der 44-jährige B-Fahrer des RSV Gütersloh sprintete beim Kriteriumsradrennen in Osnabrück nach 62 km hinter Patrick Oeben (VfR Büttgen) und Philipp Fahrenholz (RG Hamburg) auf den dritten Platz und schöpft neuen Mut den Aufstieg in die A-Klasse noch zu schaffen. Mit einer gewonnen Wertung, sowie zwei zweiten und einem dritten Platz in den Wertungssprints stellte der Seniorenfahrer des RSV Gütersloh in dem Rennen der B/C-Amateure seine Sprintqualitäten eindrucksvoll unter Beweis.
Den Durchmarsch von der C in die A-Klasse kann Roman Nowak (RSV Gütersloh) noch schaffen. In Bramsche (B/C-Klasse) sprintete der B-Fahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ als Achter zu seiner dritten Platzierung. Mit etwas Glück wäre für den RSVer eine bessere Platzierung möglich gewesen, doch nach dem dritten Platz in der zweiten Wertungsabnahme stürzten zwei Fahrer vor Nowak und dieser kam bei Tempo 50 ebenfalls zu Fall. „Ich hab mir bei dem Sturz den linken Arm und die Hand ziemlich stark verletzt und hatte danach Probleme den Lenker richtig zu halten“, erklärte Nowak, der die Platzierung unbedingt nach „Hause“ fahren wollte und für den eine Aufgabe nicht in Frage kam.
Als Zehnter des Seniorenrennens in Dierbach sammelte Seniorenfahrer Stefan Wittwer wertvolle Punkte für die BDR-Rangliste. Als Neunter der Masterrangliste hält der 42-Jährige Stukenbrocker den Kontakt zur Spitze und kann mit viel Selbstvertrauen bei den Senioren-Weltmeisterschaften in St. Johann an den Start rollen. Flott unterwegs war auch Jürgen Lücke, der beim Masterrennen in Osnabrück nur Sprintspezialist Rainer Beckers (Team Starbikewear) den Vortritt lassen musste. Am Sonntag beim „8. Bramscher Gartenstadt-Rennen“ hatte der RSVer als Dritter hinter Viktor Slavik (RV Kassel) und Lars van der Slot (RRG Bremen) seine derzeitige Klasse unter Beweis gestellt. Nachwuchsfahrer Melvin Trundle war ebenfalls erfolgreich unterwegs und fuhr in Lingenfeld und Dierbach (beides Pfalz) zwei weitere Siege ein, mit denen der Zehnjährige sein Erfolgskonto auf 22 Saisonsiege aufstockte. Mit dem zweiten Platz musste sich im Rennen der Altersklasse U11 jeweils Nils Weißpfennig geschlagen geben. Trundles Teamkollege David Westhoff-Wittwer gewann am Samstag in Frankfurt einen Schüler-Triathlon und setzte sich gegen 150 Konkurrenten durch. Auf dem schweren Rundkurs in Dierbach reichte die Kraft in einem gut besetzten Rennen zum achten Platz.
Renner des RSV in den Niederlanden am Start
Aufgrund des ausgedünnten Rennkalenders in Nordrhein-Westfalen haben die Amateure des RSV Gütersloh die Möglichkeit genutzt und sind in den Niederlanden an den Start gerollt.Auf dem schnellen Kurs in Oldenzaal konnten Felix Reinken, Felix Schäfermeier und Roman Nowak vom Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ das Rennen in der Spitzengruppe mitbestimmen und verbuchten durch Felix Reinken und Felix Schäfermeier als Fünfter und Zwölfter zwei Platzierungen. Roman Nowak stürzte auf dem durch den Regen rutschigen Asphalt und musste mit Prellungen das Rennen vorzeitig aufgeben.
„Die Form stimmt für die WM“, freute sich Stefan Wittwer, Seniorenfahrer im Dress des RSV Gütersloh, zwei Wochen vor den Weltmeisterschaften der Master in St. Johann über den gelungenen Formtest. Im niederländischen Neede verpasste Wittwer in einem „superschnellen“ Rennen fünf Runden vor Schluss zwar die entscheidende Gruppe, als Dritter des Hauptfeldes und Zwölfter der Gesamtwertung stellte der 42-jährige Stukenbrocker seine Sprintschnelligkeit jedoch eindrucksvoll unter Beweis. Beim schweren Rundstreckenrennen „Rund um das Weiher Kastell“ in Nettetal-Breuyell bekam der Rennfahrer des RSV Gütersloh schon einmal einen Vorgeschmack darauf, wie bei den Senioren-Weltmeisterschaften gefahren wird. Im dem schnellen Rennen war neben dem Deutschen Meister Heinz Häusler (RSV Team Mettmann) fast die komplette nationale Spitze der Masterfahrer vertreten. Entsprechend schnell wurde im Feld der 80 Rennfahrer gefahren. Als sich eine zwölfköpfige Spitzengruppe mit allen Favoriten bildete war Wittwer „hellwach“ und reihte sich gleich ein. Nach einem harten Rennen belegte der RSVer den siebten Rang.
Nach einer kurzen Sommerpause meldete sich Nachwuchsfahrer Melvin Trundle (RSV Gütersloh) in Nettetal mit einem dritten Platz und zwei gewonnen Prämien im Rennen der Altersklasse U11 eindrucksvoll zurück. Im Finale nach elf Kilometern war nur der französische Meister Leo Joseph-Eugene (FC Dinan) und Franziska Koch (Mettmann) schneller. David Westhoff-Wittwer versuchte auf dem Schlusskilometer mit einem Solo zum Erfolg zu kommen, allerdings wurde der Vorstoß zurückgefahren und der RSV-Youngster musste sich hinter Seriensieger Lukas Deblon (VfR Büttgen) mit dem fünften Platz begnügen.
Nach dem freiwilligen Verzicht auf die Mountain-Bike-Weltmeisterschaften im Marathon in St. Wendel (8. August) hat sich der Versmolder MTB-Spezialist Felix Schäfermeier (RSV Gütersloh) neue Ziele gesetzt. Am kommenden Wochenende möchte der 22-Jährige beim Mountain-Bike-Marathon in Grafschaft ganz vorne mitmischen und bereits am Sonntag wieder auf der Straße die nächste Platzierung einfahren. „Ich bin in dieser Saison zu wenig internationale Mountain-Bikerennen gefahren. Darum wusste ich nicht wo ich im Vergleich mit der Konkurrenz stehe und habe beim BDR auf einen Startantrag verzichtet“, so Schäfermeier.
Sieg durch Carsten Eggert und Doppeltes Pech für Christoph Dargatz am Wochenede
Die Form war gut, dass es aber bereits zum Sieg im „Helmut Wieling Gedächtnis Rennen“ (63 km) in Rhede reichen würde, darüber war Carsten Eggert (RSV Gütersloh) selber überrascht. Nach monatelanger Verletzungspause klagte der 38jährige noch immer über einen Formrückstand und zudem bestritt der RSVer in Rhede erst sein siebtes Saisonrennen. Umso erfreuter war Eggert über den mit dem Sieg verbundenen Aufstieg in die Amateur-B-Klasse. „Regen ist nicht mein Wetter, aber Jürgen Lücke hat mich als Zweiter perfekt auf die Zielgerade gebracht. Das war wie Busfahren. Ich musste nur noch an Jürgen vorbeifahren und das Tempo halten“, freute sich Eggert über die mustergültige Vorarbeit von seinem Vereinskollegen, der die letzte Runde auf dem 900 m langen Stadtkurs von der Spitze gefahren war.
Nach dem Erfolg sah es in dem trotz Regen schnellen Rennen (44er Schnitt) lange nicht aus. Als nach 20 von 70 Runden der Regen einsetzte, lies sich Eggert auf dem engen Innenstadtkurs aus Sicherheitsgründen an das Ende des Feldes zurückfallen. Gut 15 Runden vor Schluss arbeitete sich der RSVer am Hinterrad von Teamkollege Jürgen Lücke durch das Feld bis an die Spitze. „Fünf Runden vor Schluss waren wir erst ganz vorne“, so Eggert.
Doppeltes Pech hatte RSV-Team-Kapitän Christoph Dargatz. Im Massensprint nach 84 km beim Rundstreckenrennen „Großer Preis von Köln-Mühlheim“ lag der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ in aussichtsreicher Position als im Finale ein Rennfahrer auf regennasser Straße stürzte und einen Massensturz auslöste, der dazu führte dass nur sieben Fahrer in die Wertung kamen. Auch Dargatz ging zu Boden, hatte jedoch Glück, dass der Helm schlimmere Kopfverletzungen verhinderte. „Ich habe aber am ganze Kopf Hämatome die böse wehtun“, so der Krankenpfleger, der zudem über starke Prellungen im Schulterbereich klagte. Während der anschließenden Untersuchung im Kölner Krankenhaus brachen Diebe das Auto des RSVer auf und entwendeten das Handy und das Navigationssystem.
Björn Rüter gewinnt das 24h Manschafts MTB-Rennen in Duisburg
Mit dem Sieg beim Duisburger 24-MTB-Rennen ist Björn Rüter, Rennfahrer des RSV Gütersloh, mit einem tollen Erfolg in die zweite Saisonhälfte gestartet. Zusammen mit seinen drei Teamkollegen Marko Intravaia, Luigi Petrini und Robert Michaelis reihte sich der 30-Jährige von Beginn an in der Spitzengruppe ein und übernahm auf dem staubigen, aber rutschigen Rundkurs zeitweilig die Führung. In der Nacht konnte das Quartett die Führung nicht verteidigen, weil es anders als die Konkurrenz auf eine Drei-Runden-Strategie setzte. „Dadurch waren unsere Erholungsphasen länger und die Rundenzeiten blieben selbst dann noch konstant, als es in der Nacht zu regnen begann, die Sicht schlecht und der Rundkurs matschig wurde“, erklärte Rüter. Gut zwei Stunden nach Sonnenaufgang musste das 24-Stundenrennen aber nach einer Dauer von 19:30 Stunden wegen „sintflutartiger“ Regenfälle und Gewitter abgebrochen werden. „Die Strecke war unbefahrbar und das Risiko für die meisten Teilnehmer zu groß“, erklärte Rüter, der sich zu diesem Zeitpunkt mit seinen drei Teamkollegen die Gesamtführung zurückerkämpft hatte. Mit 73 gefahrenen Runden hatte das Quartett einen komfortablen Vorsprung von vier Runden auf die Verfolger herausgefahren.
Für einen weiteren Erfolg sorgte Stefan Wittwer beim C-Rennen des „13. Internationalen Sparkassen Giro“ in Bochum. Nach 47,6 km sprintete der Seniorenfahrer des RSV Gütersloh in dem schnellen City-Radrennen auf den zehnten Platz. Am Sonntag in Köln-Mühlheim erwischte der 42-jährige Stukenbrocker nach 37,6 km im Masterrennen eine optimale Sprintposition, als er hinter dem späteren Sieger Rainer Beckers als Zweiter auf die Zielgeraden bog. Wegen einer gebrochenen Schuhplatte rutschte der Rennfahrer des RSV Gütersloh jedoch aus dem Pedal und musste den Sprint mit „einem Bein“ zuende fahren. Als Neunter erzielte Wittwer unter diesen Umständen ein Top-Resultat, verpasste aber den möglichen Sieg.
Ein erfreuliches Ergebnis verbuchten die Nachwuchsfahrer des RSV Gütersloh beim Jedermann-Einzelzeitfahren der RSG Delbrück. Nach vier Runden über insgesamt 18 km sorgte RSV-Neuzugang Thomas Hammers als Vierter der Altersklasse 2 für das beste heimische Ergebnis. Michél Postendörfer und Mona Flachmann komplettierten als Sechster und Siebter das gute Abschneiden des RSV-Nachwuchs unter 21 Konkurrenten.
Bernd Brune beendet die lange Durststrecke
Mit einem fünften Platz beim Seniorenrennen „14. Krefelder Nacht“ hat der Stukenbrocker Stefan Wittwer (RSV Gütersloh) seine Erfolgsbilanz weiter aufpoliert. Auf dem engen 890 m Innenstadtkurs wurde es durch den Regen gefährlich rutschig und von den 70 gestarteten Seniorenfahrer erreichten nach 43 km nur 16 das Ziel. Den Sieg sicherte sich der Deutsche Meister Heinz Häussler (Mettmann), der sich frühzeitig mit Marcel Kropp (Düren) abgesetzt hatte. Das anschließende Profi-Rennen wurde nach der Hälfte der Distanz wegen der zahlreichen Stürze auf dem glatten Asphalt abgebrochen. Nicht ganz so gut lief es für Wittwer bei den „Games Cologne“ in Köln, wo er 13. wurde. Überschattet wurde das Rennen durch einen Massensturz, in den gut 25 Rennfahrer verwickelt waren.
„Endlich wieder eine Platzierung“, atmete Bernd Brune nach dem fünften Platz beim Seniorenrennen „Rund um die Friedenseiche“ in Steinhude tief durch. Nach 42 km gewann der Seniorenfahrer des RSV Gütersloh den Spurt des auf Platz fünf liegenden Hautfeldes und beendete die lange „Durststrecke“ seit seinem Sturz in Steinhagen. Zur Rennmitte hatte Brune vergeblich versucht mit Stefan Gernemann (SV Brackwede) zu einer vierköpfigen Spitzengruppe aufzuschließen.
Stefan Wittwer Gesamtdritter bei der „9. Bad Krotzinger Rathaus-Sportwoche“
Nach monatelanger Verletzungspause ist Carsten Eggert (RSV Gütersloh) beim C-Rennen im Braunschweiger Prinzenpark „97. Rund um den Elm“ (70 km) als Zehnter ein Comeback nach Maß gelungen. Im Massenspurt des auf Platz drei liegenden Feldes bog der 38-jährige Rennfahrer des RSV Gütersloh nach flotten 70 km mit einem 42,7er Schnitt als Vierter auf die langgezogene Zielgerade und musste nur vier Fahrer passieren lassen. „Meine Beine sind total zugegangen, aber dafür, dass es erst das fünfte Saisonrennen war, bin ich zufrieden“, erklärte Eggert, der in diesem Jahr wieder den Aufstieg in die B-Klasse schaffen möchte.
Für ein weiteres Top-Ergebnis sorgte Stefan Wittwer als Gesamtdritter bei der „9. Bad Krotzinger Rathaus-Sportwoche“, einer Rundfahrt für Senioren über sieben Etappen. Nach fünf Rundstreckenrennen über 242 km, einem Einzeitfahren und einem Bergzeitfahren musste der 42-jährige Stukenbrocker nur Stefan Steiner (1., GFR Ludwigshafen) und Torsten Kunath (RC Gera) den Vortritt lassen. „Bis auf das Einzelzeitfahren lief es bei mir von Tag zu Tag besser“, freute sich Wittwer über sein gutes Abschneiden, das er mit einem zweiten Platz auf der letzten Etappe krönte. Mit einem zweiten, einem vierten, zwei fünften, einem sechsten und einem achten Platz sorgte Wittwer für ein ausgeglichenes Ergebnis. Bereits nach zwei fünften Plätzen auf der ersten Etappe lag der Rennfahrer des RSV Gütersloh auf Rang drei. Nach dem 14,8 km langen Einzelzeitfahren, das Wittwer als 17. beendete rutschte der 42-Jährige auf den sechsten Platz ab. Mit einem vierten Platz und einen überraschend guten achten Rang im 7,8 km langen Bergzeitfahren hatte Wittwer die Treppchenplatzierungen wieder in Reichweite. Mit dem zweiten Platz auf der letzten Etappe verdrängte Wittwer den Favoriten Viktor Slavik (Kassel), Zweiter der letztjährigen BDR-Rangliste noch vom dritten Platz. Eine weitere Platzierung verbuchte auch Jürgen Lücke beim Seniorenrennen „Rund ums Rathaus“ in Braunschweig als Zehnter.
Jürgen Lücke gewinnt in Dorsten und feiert den 3. Sieg in diesem Jahr
Der neue Citykurs in der Dorstener Innenstadt war ganz nach dem Geschmack der Rennfahrer des RSV Gütersloh. Im Seniorenrennen sicherte sich Jürgen Lücke nach 37,8 km den Sieg vor dem starken Guido Helmer (RSV Friedenau Steinfurt) und feierte seinen dritten Erfolg in dieser Saison. Auch die A-Fahrer des RSV Gütersloh trotzten den hochsommerlichen Temperaturen. Paul Voigt wurde nach 73,5 km und einem längeren Ausreißversuch als Zehnter notiert. Björn Rüter und Christoph Dargatz rundeten den Erfolg der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ durch den 14. und 15. Platz ab.
Den Aufstieg in die A-Klasse hat nach seinem achten Platz beim „31. Hoekerfest-Abendrennen“ der B/C-Klasse in der Herforder Innenstadt Dominik Mier dicht vor Augen. Nur noch zwei Platzierungen trennen den B-Fahrer des RSV Gütersloh vom Aufstieg.
Ein Ausscheidungsfahren erlebte Stefan Wittwer (RSV Gütersloh) bei den Deutschen Meisterschaften der Master „75. Rund um Landeskrone“ in Görlitz. Nach 121,1 km bei hochsommerlichen Temperaturen war das ehemals 135 Rennfahrer zählende Teilnehmerfeld auf 30 Renner reduziert. Auch Wittwer musste bei einer Tempoverschärfung in der letzten Runde reißen lassen. „Ich konnte die Schmerzen nach einem Krampf im Oberschenkel einfach nicht mehr aushalten“, erklärte Wittwer enttäuscht, denn bis zu seinem Ausscheiden kurbelte der 42-jährige Stukenbrocker im vorderen Drittel des Feldes mit. „Am Samstag habe ich nach dem Abfahren der Runde noch gedacht, dass wird mein Rennen“, war Wittwer angesichts des schweren Streckenprofils und guten Form zuversichtlich an den Start gerollt.
David Dudek wagt Ausflug zu den Triathleten
David Dudek wagt Ausflug zu den Triathleten
„Mit 300 Triathleten im See schwimmen ist ein Gekloppe wie Radrennen fahren“, zeigte sich der Gütersloher Radrennfahrer David Dudek nach seiner Triathlon-Premiere in Saerbeck überrascht. Nach dem Schwimmen startete der A-Fahrer des RSV Gütersloh auf der 20 km langen Radstrecke eine famose Aufholjagd und fuhr bis unter die ersten 20 Plätze. „Das war ein tolles Gefühl, aber beim Laufen sind mir dann die Beine geplatzt“, erklärte Dudek, der nach 1:11:07 Stunden für die 0,6-20-5 km als 67. unter gut 400 Ausdauerdreikämpfern gewertet wurde. „Ansonsten hat es aber Spaß gemacht und der Trainingsaufwand ist geringer als beim Radfahren“, analysierte der 25jährige Avenwedder, dem in der Vorbereitung seine Freundin, die Sportlehrerin ist, die richtige Schwimmtechnik beibrachte. Beim Verler Triathlon plant Dudek seinen zweiten Triathlonstart.
Christoph Dargatz 3. in Schwerte und Melvin Trundle gewinnt in Hessen
Mit dem dritten Platz beim Schwerter Rundstreckenrennen ist RSV-Kapitän Christoph Dargatz einmal mehr auf´s Treppchen gesprintet. Auf dem schnellen Innenstadtkurs setzte sich der 25-Jährige bereits nach 15 Runden mit elf Fahrern aus dem Hauptfeld ab und schaffte kurz vor dem Ende den Rundengewinn. Im Finale waren nur zwei Konkurrenten schneller als der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“. In Stadtlohn beim „Nachtuhlenrennen“ sicherte sich A-Fahrer Paul Voigt den siebten Platz. „Da habe ich den dritten Platz verloren, statt den siebten zu gewinnen“, ärgerte sich der RSVer, dass er nach einer Kriteriumswertung die beiden anderen Spitzenreiter ziehen und sich in Hauptfeld zurückfallen lies. „Die beiden sind dann durchgekommen, wir hatten ja auch schon 30 Sekunden Vorsprung“, konnte sich Voigt über Rang sieben in dem gut besetzten Rennen gar nicht freuen. Teamkollege Christoph Dargatz komplettierte als elfter das gute Abschneiden der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“.
Nach dem Aufstieg in die B-Klasse hat sich Roman Nowak (RSV Gütersloh) nun den Durchmarsch in die A-Klasse ins Auge gefasst. Beim hochklassig besetzten „Wallring-Rennen“ (72km) in Recklinghausen schaffte der Osnabrücker 25 km vor Schluss den Sprung zu einer größeren Spitzengruppe und belegte nach zahlreichen Attacken den zehnten Rang. Den Sieg sicherte sich der Schweizer Profi Alexander Aeschbach vor Björn Thurau (Team Bergstraße) und Sebastian Flaßkamp (BSV Profil Hürtgenwald).
Seine derzeit gute Form unterstrich Jürgen Lücke mit dem dritten Platz im C-Rennen des Stadtlohner „Nachtuhlenrennens“ (60 km). Lange Zeit arbeitete der 42-jährige RSVer für seinen in der Spitzengruppe fahrenden Teamkollegen Daniel Meinert und fing in dem Kriteriumsradrennen erst selber an zu Punkten, als Meinert (12.) die Spitzengruppe nicht mehr halten konnte. Ein erfolgreiches Comeback feierte Lückes früherer Teamkollege Stephan Sangen (RSC Ochtrup) als Vierter. Besser lief es für Daniel Meinert beim schweren Rundstreckenrennen in Edermünde, wo die Rennfahrer der B/C-Klasse vierzigmal den schweren Anstieg in Besse bezwingen mussten. Nach 62 km sprintete der RSVer auf den zehnten Rang.
Eine Woche vor den Deutschen Meisterschaften in Görlitz unterstrich Stefan Wittwer im Masterrennen in Edermünde als Zweiter seine derzeit gute Form. Bereits nach vier von 26 Runden hatte sich der 42-jährige Stukenbrocker mit drei weiteren Rennfahrern aus dem Feld gelöst und schnell einen Rundengewinn auf dem schweren Kurs herausgefahren. Im Finale war Lokalmatador Viktor Slavik (RV Kassel), Zweiter der BDR-Rangliste 2009, einen „Wimpernschlag“ schneller als der RSVer. Dritter wurde Thomas Gruner (RCE Herford). „Meine Form ist gut, die DM kann kommen“, erklärte Wittwer nach den 40 km selbstbewusst.
Ein Top-Ergebnis lieferte Felix Schäfermeier als Zweiter des „Ruhrbike-Marathons“ ins Wetter ab. Nach 52 km und 1.300 Höhenmetern musste der 22-jährige Versmolder nur dem Nationalkaderathleten Marcel Fleschut den Vortritt lassen. „Aufgrund der kurzen Distanz und der technisch anspruchsvollen Strecke war das mehr ein Cross-Country-Rennen als ein Mountainbike Marathon“, zeigte sich Schäfermeier beeindruckt. Bereits am ersten Anstieg setzte sich Schäfermeier mit Fleschut und Sven Pieper vom Feld ab. Nach 15 km forcierte Fleschut das Tempo und setzte sich von seinen beiden Begleitern ab. Im Kampf um Rang zwei fuhr Schäfermeier mit einem hohen Tempo in den sechs Kilometer langen Schlussanstieg hinein und distanzierte an der 1.000m-Marke Pieper.
Seinen ersten Rundfahrtsieg feierte Nachwuchsfahrer Melvin Trundle bei der über drei Etappen führenden Rundfahrt in Weilburg (Hessen). Nach der ersten Etappe schien Trundle die Rundfahrt schon verloren zu haben. Durch einen Sturz des Holländers Berdien de Jong wurde der neunjährige RSVer auf der Schlussrunde behindert und verlor als Dritter 26 Sekunden auf den Führenden Lennardt Jung. Mit den beiden Siegen im Bergzeitfahren und dem abschließenden 23 km langen Straßenrennen kämpfte sich Melvin Trundle jedoch wieder heran und gewann die Rundfahrt mit einer Sekunde Vorsprung auf die Konkurrenz.
Vier Siege und zahlreiche Plazierungen durch RSV Rennfahrer
Mit vier Siegen und zahlreichen Platzierungen feierten die Radrennfahrer des RSV Gütersloh eines der erfolgreichsten Wochenenden dieser Saison. Stefan Wittwer gewann das Seniorenrennen in Kassel, Jürgen Lücke siegte bei den Masterrennen in Münster-Hiltrup und Borken und Nachwuchsfahrer Melvin Trundle gewann in Hildesheim-Himmelsthür sein 17. Rennen in dieser Saison. Zudem meldete sich Christoph Dargatz nach vier Wochen Rennpause als Dritter des hochklassig besetzten City-Radrennens „66x Rund um die Marktallee“ in Münster Hiltrup eindrucksvoll zurück.
Beim Kriteriumsradrennen in Hiltrup erwischte Dargatz die richtige Gruppe und fuhr unterstütz von seinen Mannschaftskollegen schnell einen Rundengewinn heraus. Im Finale sicherte sich Teamkollege Paul Voigt die zehn Punkte zählenden Schlußwertung mit einem Vorstoß und sprintete so auf den siebten Rang, während Dargatz als Zweiter der Schlusswertung auf den dritten Rang der Gesamtwertung fuhr. Bereits zuvor hatte Seniorenfahrer Jürgen Lücke mit seinem ersten Saisonsieg ein Ausrufezeichen gesetzt. Nach vier Runden löste sich der 42-jährige aus dem Hauptfeld und fuhr mit einem Solo den Sieg heraus. Im Finale zogen Jens Hinder (15.) und Hans-Jörg Eggert den Spurt für Stefan Wittwer an, der hinter B-Fahrer Bert Fox Dritter wurde.
Für eine weitere Platzierung sorgte Dietmar Hildebrand. Nach einem schnellen City-Radrennen in Coesfeld um den „Großen Coelan-Preis“ sprintete der RSVer als Zweiter des Hauptfeldes hinter einer dreiköpfigen Spitzengruppe auf den fünften Rang. In Borken verpasste der C-Fahrer des RSV Gütersloh als 13. die Platzierungsränge ganz knapp. Dafür war Teamkollege Daniel Meinert rechtzeitig dabei, und wurde 11.
Für den dritten Sieg des RSV Gütersloh sorgte Seniorenfahrer Stefan Wittwer im Masterrennen beim „5. Kasseler Radrenntag“. Auf der schweren und mit einem Anstieg bespickten ein Kilometer langen Runde in der Kasseler Innenstadt gewann der 42-jährige Stukenbrocker den Massensprint von der Spitze vor Thomas Gruner (RCE Herford) und Carsten Dreßler (RRG Osnabrück). Im Rennen hatte sich kein Fahrer entscheidend absetzten können.
Beim dritten Lauf zum NRW MTB-Cup in Haltern am See schien der Versmolder Felix Schäfermeier (RSV Gütersloh) lange um den Sieg mitfahren zu können, doch vier Runden vor Schluss musste der 22-jährige nach einem Reifenschaden auf einer steinigen Abfahrt in führung liegend die Konkurrenz ziehen lassen. „Ich musste dann drei Kilometer bis ins Materialdepot laufen“, ärgerte sich Schäfermeier, der bis auf Rang elf zurückfiel. Mit einer starken Aufholjagd fuhr Schäfermeier bis auf Rang acht des über fast zwei Stunden dauernden Rennens vor. Für eine bessere Platzierung war das Rennen nicht mehr lang genug. Pech hatte auch Teamkollege Björn Rüter, der wegen eines Kettenriss vorzeitig aufgeben musste.
Seinen 17. Saisonsieg feierte der neunjährige Melvin Trundle im Rennen der Altersklasse U11 in Hildesheim-Hildesthür. Nur einen Tag später sprintete das Nachwuchstalent des RSV Gütersloh in Titz-Rödingen hinter Lukas Deblon (VfR Büttgen) auf den zweiten Platz. Pech hatte die 14-jährige Mona Flachmann in Münster-Hiltrup, der zwei Runden vor Schluss bei der Kurvenausfahrt ein anderer Rennfahrer ins Hinterrad fuhr und sie zu Fall brachte. Mit Kopf- und Armverletzungen musste die U15-Starterin aufgeben und im Krankenhaus behandelt werden. Sichtlich beeindruckt von dem Sturz fuhr Teamkollege Nino Ceci im Spurt deutlich verhaltener und wurde 14.
Björn Rüter mit dem Sieg beim „Asse-Sport-Event“ in Relingen zurück in der A-Klasse
Nur sechs Monate nach seinem Abstieg aus der Amateur A-Klasse hat Björn Rüter, B-Fahrer des RSV Gütersloh, mit dem Sieg beim „Asse-Sport-Event“ in Relingen den „Ausrutscher“ behoben und ist wieder in die höchste Deutschen Amateurklasse aufgestiegen. Auf dem schweren 9,5 km langen Rundkurs mit seinen drei Anstiegen setzte sich der 29-jährige Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ in der vierten von sieben Runden (66,5 km) vom Hauptfeld ab. Nach fast 18 km Solofahrt vor dem Feld der B/C-Klasse schlossen einige weitere Rennfahrer zu dem.29-Jährigen auf. Zusammen bauten die Spitzenreiter den Vorsprung auf über eine Minute aus. „Im Finale hatte ich dann Gott sei Dank noch die besseren Beine. Mit einem Sieg aufzusteigen ist doch etwas Besonderes“, freute sich Rüter trotz der langen Solofahrt noch die meisten Reserven gehabt zu haben.
Für einen weiteren Erfolg der Amateurfahrer des „Volvo Markötter-Team“ des RSV Gütersloh sorgte Felix Reinken beim Rundstreckenrennen „Rund um den Gaskessel“ in Bocholt. Nach 78 km sprintete A-Fahrer Felix Reinken hinter dem Niederländer Nick Kweldam, Jannick Gnoth (RSV Friedenau Steinfurt) und Florian Schweter (RV Flottweg Langendreer) auf den vierten Platz. Für einen weiteren Erfolg sorgte Dietmar Hildebrand im Rennen der C-Klasse. Frühzeitig versuchte der ..38 jährige RSVer mit einem Solo für eine Vorentscheidung zu sorgen, doch auf dem windanfälligen Kurs holte das Feld den RSVer wieder ein. Im Massenspurt nach 64,6 km erwischte Hildebrand auf der langen Zielgeraden bei Gegenwind das falsche Hinterrad und musste sich mit dem siebten Platz begnügen. „Die letzten zehn Runden ist richtig gerast worden und im Finale gab es große Lücken, weil immer wieder Fahrer reißen ließen“, ärgerte sich Hildebrand.
Eine Treppchenplatzierung hatte Stefan Wittwer (RSV Gütersloh) beim Masterrennen „14. Lambert Gombert Gedächtnisrennen“ in Ahlen (42 km) nach einer guten Mannschaftsleistung schon so gut wie sicher, als die Konkurrenz in der Zielkurve etwas zuviel riskierte und Wittwer wieder „aufmachen“ musste. Als die Enttäuschung wieder gewichen war, konnte sich Wittwer aber wieder über den vierten Platz freuen. Am Sonntag lies der 42-jährige Stukenbrocker beim „60.Straßenradrennen in Mönchengladbach-Lürrip“ einen achten Platz folgen.
Beim Radrennen Rund in Bünde glänzten die Amateure des RSV Gütersloh mit einem zweiten und dritten P
Beim Radrennen Rund in Bünde glänzten die Amateure des RSV Gütersloh mit einem zweiten und dritten Platz durch Felix Schäfermeier und Paul Voigt. Seniorenfahrer Stefan Wittwer sprintete derweil beim „Großen Preis von Mölsheim“ auf den zweiten Platz und Nachwuchsfahrer Melvin Trundle komplettierte das erfolgreiche Abschneiden der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ mit seinem sechzehnten Saisonsieg in Burg (Sachsen-Anhalt).
Auf dem schweren 2,2 km langen Rundkurs in Bünde sorgte Felix Schäfermeier bereits in der dritten von 40 Runden (88 km) für die Vorentscheidung, als er auf dem gut 600 m langen Zielanstieg derart das Tempo erhöhte, dass aus dem 120 Rennfahrer umfassenden Teilnehmerfeld nur noch Teamkollege Paul Voigt, Christoph Haxen und Marcel Bollmann (beide SWB Bremen) folgen konnten. Während Bollmann nach einer Runde ins Hauptfeld zurückfiel, baute das Trio seinen Vorsprung schnell auf 1:15 Minuten aus. Das Feld lies jedoch nicht locker und verringerte den Rückstand 15 Runden vor Schluss auf 30 Sekunden. „Wir haben dann noch einmal alle Körner mobilisiert“, erklärte Schäfermeier. Im Finale waren bei Voigt die Kraftreserven jedoch aufgebraucht und als Haxsen in der vorletzten Runde attackierte, konnte Voigt wegen Krämpfen seinem Teamkollegen Schäfermeier nicht bei der Verfolgung helfen. „Wir sind bis auf 20 m herangekommen“, erklärte Schäfermeier, der die letzten beiden Runden von der Spitze fahren musste.
„Das lief super. Mir lag die schwere Strecke“, freute sich Stefan Wittwer nach seinem zweiten Patz im Masterrennen in Mölsheim (Rheinland-Pfalz). Nach 45 schweren Kilometern auf dem selektiven neun Kilometer langen Rundkurs musste sich der 42-jährige Stukenbrocker nur Bernd Fuhrmann (Rodenbach) geschlagen geben und sicherte sich in der BDR-Rangliste den achten Platz.
Christoph Dargatz gewinnt die Deutsche Meisterschaft der Heilberufe im Einzelzeitfahren
Für die Rennfahrer des RSV Gütersloh brachte das Wochenende den ersten nationalen Titel der Saison. In Konstanz am Bodensee sicherte sich Neuzugang und RSV-Kapitän Christoph Dargatz im Einzelzeitfahren die Deutsche Meisterschaft der Heilberufe. Derweil sprintete Teamkollege Roman Nowak in Hamburg nach 96 km als 7. zu seiner ersten Saisonplatzierung als B-Fahrer und schürte nach einer starken Vorstellung mit einem langen Spurt über 350 m von der Spitze Hoffnungen auf einen erneuten Durchmarsch.
Zu einer festen Größe im Mountain-Bike hat sich der 22-jährige Versmolder Felix Schäfermeier entwickelt. Beim zweiten Lauf zum NRW-Cup in Grafschaft konnte der Rennfahrer des „Gütersloher Volvo Markötter-Team“ auf dem anspruchsvollen Kurs mit seinen steilen Anstiegen schnell zur Spitze der U23-Klasse aufschließen den zweiten Platz herausfahren. „Bei der Hitze ist das Feld an Anstiegen weit auseinandergefallen“, erklärte Schäfermeier, der schnell seinen Rhythmus gefunden hatte. Komplettiert wurde das gute Abschneiden der RSVer durch den vierten Rang von Björn Rüter in der Amateurklasse A/B. „Das war ganz knapp am dritten Platz vorbei“, ärgerte sich der stark verbesserte Rüter nach dem Rennen.
Erfolgreich waren auch die Seniorenfahrer des RSV Gütersloh unterwegs. Jürgen Lücke sprintete bei seinem Heimrennen in Steinfurt hinter Rainer Beckers (Team Starbikewear) auf den zweiten Platz und Stefan Wittwer komplettierte als Vierter das gute Abschneiden der RSVer. Mit dem vierten Platz musste sich Wittwer auch am Sonntag beim schweren Straßenrennen in Allendorf/Lumbda zufrieden geben. Auf der 8,7 km langen Runde mit seinem zwei Kilometer langen Anstieg, der bis zu 17 Prozent Steigung aufwies, setzte sich Wittwer nach vier von sieben Runden aus dem Hauptfeld ab und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Auf der Schlussrunde war das auf 15 Fahrer reduzierte Feld jedoch wieder dran. „Das war zum Schluss super hart“, stöhnte Wittwer nach dem 60,3 km langen Ausscheidungsfahren. Im Rennen der Altersklasse U11 sprintete Sohn David Westhoff-Wittwer nach 8,7 km hinter dem Hessenmeister Florian Kuhlmann (RSG Buchenau) auf den zweiten Platz. Zu seinem 14. und 15. Saisonsieg sprintete derweil Teamkollege Melvin Trundle in Uelzen und Hamburg-Wilhelmsburg (15,4 km).
Zufrieden registrierte RSV-Geschäftsführer Hans-Jörg Eggert nach dem erfolgreichen Wochenende die Platzierungen der Seniorenfahrer des RSV Gütersloh in der BDR-Rangliste. Stefan Wittwer hat als Siebter die Spitzenreiter in Sichtweite und Teamkollege Jürgen Lücke notiert als 16. nicht weit dahinter. Pech hat hingegen Bernd Brune, der seit seinem Sturz in Steinhagen eine Pause einlegen muss und ohne weitere Punkte auf den 117. Platz abrutschte.
Die Rennfahrer haben ihre Erfolgsbilanz am Wochenende mit 3.Siegen, 1.zweiten und 1.dritten Platz au
Die Rennfahrer des RSV Gütersloh haben ihre Erfolgsbilanz am Wochenende mit drei Siegen, einem zweiten und einem dritten Platz weiter aufgestockt. Für die Überraschung sorgte Seniorenfahrer Jürgen Lücke mit seinem Sieg im Masterrennen in Menden. In der Nachwuchsklasse U11 setzte sich Melvin Trundle (RSV Gütersloh) in Rodenbach und Frankfurt gegen die starke Konkurrenz durch und fuhr zwei weitere Siege ein. In Rodenbach bezwang Trundle erstmals in einem Kriterium seinen „Dauerrivalen“ Nils Weißpfennig.
„Ich wollte eigentlich den Spurt für Stefan Wittwer anfahren“, zeigte sich Lücke nach seinem Sieg bei Dauerregen auf dem rutschigen und engen 900 m-City-Kurs in Menden selber überrascht. Nachdem Victor Slavik im Finale in der Zielkurve gestürzt war, zog Lücke den Spurt der sechsköpfigen Spitzengruppe so stark an, dass weder Rainer Beckers (Team Starbikewaer) noch Teamkollege Stefan Wittwer (3., RSV Gütersloh) der Windschatten reichte um an dem 41-jährigen vorbeizuziehen. Bereits am Vortag hatte Stefan Wittwer als Zweiter beim „3. Jugendrenntag in der Sportstadt Düsseldorf“ seine derzeit gute Form unter Beweis gestellt. Im Massensprint des Seniorenrennens nach 41,4 km war nur Rainer Beckers (Team Starbikewaer) schneller als der 41-jährige Stukenbrocker.
In der Spitze des NRW-Cups hat sich der 22-jährige Versmolder Felix Schäfermeier (RSV Gütersloh) festgesetzt. Beim dritten Lauf der MTB Cross-Country-Serie fuhr der Rennfahrer des Gütersloher Volvo-Markötter-Teams auf dem technisch anspruchsvollen Kurs in Hagen nach 1:46:15 Stunden auf den neunten Rang. In dem gleichzeitig als NRW-Meisterschaft gewerteten Lauf belegte Schäfermeier den siebten Rang. Lange sah es sogar so aus, dass Schäfermeier um den Sieg mitfahren könnte. In der zweiten Runde hatte sich der 22-jährige RSVer zusammen mit dem späteren Sieger Danny Neumann (MTB Rheinberg) an die Spitze gesetzt und einen leichten Vorsprung herausgefahren. Auf dem durch den Dauerregen aufgeweichten Kurs stürzte Schäfermeier jedoch auf einer frei liegenden Baumwurzel und fiel mit einem Schaltdefekt zurück. „Ich musste immer wieder anhalten und die Kette richten“, ärgerte sich Schäfermeier. Für eine weitere Platzierung der Amateurfahrer sorgte Dominik Mier (RSV Gütersloh) als Vierter des B/C-Rennens (65,7 km) in Menden.
Kleine Sensation durch Paul Voigt bei den Cologne Classic
Beim hochklassig besetzten Cologne Classic hat Radrennfahrer Paul Voigt (RSV Gütersloh) mit dem zweiten Platz hinter Moritz Mainzer (PR Racing Hürtgenwald) für eine kleine Sensation gesorgt und gleichzeitig den Klassenerhalt in der Amateur-A-Klasse unter Dach und Fach gebracht. Bereits in der zweiten von 30 Runden über insgesamt 66 km sprang der Rennfahrer des Gütersloher Volvo Märkötter-Teams zu einer sechsköpfigen Spitzengruppe hin, die sich sofort wieder teilte. Zu viert bauten die Spitzenreiter den Vorsprung vor stattlicher Zuchauerkulisse schnell auf 30 Sekunden aus. Das Feld lies aber nicht locker und kam noch einmal bis auf zehn Sekunden heran, doch die vier konnten das Tempo noch einmal erhöhen und zogen auf eineinhalb Minuten davon. Auf der Schlussrunde setzte sich Mainzer mit einer Attacke ab und im Sprint der Verfolger spurtete der 24-jährige Voigt mit einem Überraschungsangriff auf den zweiten Platz.
Den Aufstieg in die B-Klasse hat RSV-Neuzugang Sebastian Ermann nach seinem siebten Platz beim „60. Großen Preis der Möbelstadt Rück“ dicht vor Augen. Auf der vorletzten von 15 Runden über insgesamt 60 km setzte sich der C-Fahrer mit neun weiteren Fahrern aus dem 200 Renner zählenden Hauptfeld ab und sprintete auf den siebten Platz. Für Ermann war es bereits die zweite Saisonplatzierung.
Den 11. Saisonsieg sicherte sich Nachwuchsfahrer Melvin Trundle (U11) beim „47. Pfingstkriterium“ in Harsum-Borsum. In der letzten von sechs Runden über insgesamt 7,8 km löste sich der neunjährige RSVer aus einer vierköpfigen Spitzengruppe. Teamkollege David Westhoff-Wittwer gewann parallel das U11-Rennen im Rahmen der Cologne Classics in Köln-Longerich. Nach 8,8 km hatte der achtjährige die schnellsten Beine und gewann vor der starken Franziska Koch (RVE Mettmann) und Carlo Werwiehe (RV Rheintreu Krefeld).
Melvin Trundle, David Westhoff-Wittwer und Stefan Wittwer in Steinhagen auf dem Siegertreppchen
Die kräftezehrende Gütersloher Volksbank City-Nacht hatte bei den Rennfahrern des RSV Gütersloh ihre Spuren hinterlassen und so blieb das Rennteam des Ausrichters beim „7. Steinhagener City-Radrennen“ ohne Erfolg. Auf dem 1,3 km langen Innenstadtkurs in der Steinhagener City platzierten sich vor mehreren tausend Zuschauern vielmehr die Rennfahrer, die sich am Freitag zurückgehalten oder erst gar nicht gestartet waren. Den Sieg im Hauptrennen über 65 km sicherte sich der frühere Deutsche Querfeldeinmeister Johannes Sickmüller (Stevens Racing Team) vor Ricky Eno Jörgensen (Glud & Marstrand) und Frank Scherzinger (Team Atlas). Bester heimischer Fahrer war Felix Schäfermeier (RSV Gütersloh) auf Rang 15.
Dabei hatte Schäfermeier genau wie in Gütersloh versucht die Konkurrenz mit einer Start-Attacke zu überraschen. In der zweiten von 50 Runden hatte sich der 22-jährige Versmolder zusammen mit dem Vortagessieger und früheren Teamkollegen aus „Lamonta-Zeiten“, Matthias Friedemann (Team Nutrixxion), aus dem Peloton gelöst. Nach fünf Runden hatte das Feld die beiden Ausreißer aber wieder gestellt und es machte sich die nächste Gruppe auf die „Reise“. Aber auch diese Gruppe hielt sich nicht lange vor dem Feld der 153 Rennfahrer. Der nächste Ausreißversuch von Schäfermeier zur Rennmitte schien trotz des hohen Durchschnittstempo von über 46 km/h erfolgreicher zu sein. Fast alle Teams waren in der Spitzengruppe vertreten und einige Mannschaften sogar mit zwei Rennfahrern. „Das machte es aber besonders schwer ein gleichmäßiges Tempo zu fahren, weil einige Fahrer immer wieder die Beine hoch nahmen und Löcher entstanden. Ich musste dadurch viel Energie aufwenden um die Gruppe am laufen zu halten“, erklärte Schäfermeier. Als das Hauptfeld in der vorletzten Runde aufschloss und Sickmüller und Jörgensen erneut attackierten, fehlten dem Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ die Kraft um den beiden zu folgen. Kräftemäßig angeschlagen blieb für Schäfermeier im Derny-Rennen an der Rolle des Gütersloher Schrittmachers Frank Schiffner nur der zehnte Platz. Den Sieg sicherte sich nach 20 Runden über 26 km Frank Scherzinger mit Schrittmacher Gerd Gessler vor Johannes Sickmüller/Andre Dippel und Heinrich Berger/Karsten Kirchner.
Deutlich besser lief es für die Seniorenfahrer des RSV Gütersloh im Masterrennen. Der Schloss-Holter Stefan Wittwer (RSV Gütersloh) wurde vom Teamkollegen Jürgen Lücke nach 39 km in eine optimale Sprintposition gefahren und belegte hinter Toralf Baumgarten (VfL Wolfsburg) und Rainer Beckers (Team Starbikewear) den dritten Platz. Pech hatte Sprinter Bernd Brune, der im Finale stürzte und sich großflächige Prellungen und Hautabschürfungen zuzog. Im Juniorenrennen sprintete der Gütersloher Robin Schiffner (RSC Turbine Erfurt) auf den zehnten Platz.
Einen Doppelerfolg verbuchten die Rennfahrer des ausrichtenden RSV Gütersloh im Nachwuchsrennen der Altersklasse U11. Nach 6,5 km sprintete Melvin Trundle vor seinem Teamkollegen David Westhoff-Wittwer zu seinem siebten Saisonsieg. Das BITel Footbike-Race sowie das Derny-Rennen gewann jeweils der Deutsche Meister Lars Kessler.
Doppelsieg bei der 32. Gütersloher City-Nacht durch Matthias Friedemann
Gütersloh (man). Mit dem Doppelsieg bei der „32. Gütersloher Volksbank City-Nacht“ hat der 26-jährige Matthias Friedemann (Team Team Nutrixxion) die Nachfolge von Jiri Nesveda (Sparta Prag) angetreten, der im vergangenen Jahr erst das Rundstreckenrennen und dann das Derny-Rennen gewonnen hatte. Am Freitag musste sich der Prager Profi nach schnellen 25 Runden (25 km) durch die Gütersloher Innenstadt nach einem spannenden Spurt mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Dritter wurde der Lokalmatador Christoph Dargatz, vom ausrichtenden RSV Gütersloh.
„Der dritte Platz ist ein versöhnlicher Abschluss“, erklärte RSV-Kapitän Christoph Dargatz nach dem Derny-Rennen zufrieden. Mit dem Abschneiden von sich selber und dem gesamten Team war der 26-jährige Wittener im Rundstreckenrennen gar nicht zufrieden und konnte seine Enttäuschung auch nicht verbergen. Bei seiner fünften Teilnahme war Dargatz, der im Frühjahr nach einem Trainingssturz auf Mallorca mit einem komplizierten Handbruch lange ausgefallen war und noch immer einen Trainingsrückstand aufweist, im 60 km langen Rundstrecken erstmals ohne Platzierung geblieben. Ausgerechnet in dem Jahr, wo er das Grün-Blaue Trikot des Veranstalters trug. „Bei dem starken Starterfeld war das zu erwarten“, spendete Chef-Organisator Hans-Jörg Eggert Trost. Dabei waren die Rennfahrer des Gütersloher Volvo Markötter-Team des RSV Gütersloh ambitioniert ins Rennen gestartet. Felix Schäfermeier (RSV Gütersloh) versuchte es gleich mit einer Startattacke, doch das erlesene Starterfeld mit den zahlreichen Profis lies sich nicht überraschen. Nach zwei Runden war der 22-jährige Versmolder wieder gestellt und Dargatz versuchte mit einer Konterattacke die RSVer vor mehreren tausend Zuschauern in einer Spitzengruppe zu platzieren. Doch ohne die dänischen und Prager Profis stimmte die Zusammensetzung der Spitzengruppe nicht und das Feld lies nicht locker, bis das Trio wieder eingeholt worden war. Im weiteren Rennverlauf versuchten es die Gütersloher Rennfahrer immer wieder, doch bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 45,9 km/h konnte sich keine Gruppe lange an der Spitze halten.
Im Derny-Rennen lies es Dargatz verhaltener angehen. Als letzter der zehn Starter musste der Rennfahrer des Gütersloher Volvo Markötter-Team an der Rolle von Schrittmacher Andre Dippel ins Rennen gehen. Während sich an der Spitze die beiden schnellen Sprinter Friedemann und Nesveda einige Positionskämpfe lieferten, arbeitete sich Dargatz langsam nach vorne. Zehn Runden vor Schluss stürmte der RSVer an die Spitze und fuhr gleich einen Vorsprung heraus. Doch die Konkurrenz um Friedemann und Nesveda kam noch einmal zurück. Vier Kilometer vor dem Ziel waren die beiden wieder dran und es entwickelte sich ein spannender Dreikampf den Friedemann gewann. „Das war heute erst mein fünftes Rennen. Dafür war das in Ordnung“, zeigte sich Friedemann, der im vergangenen Jahr mit Danilo Hondo zusammen beim Profi-Team Whirlpool fuhr und lange auf der Suche nach einem neuen Team war. „Ich hoffe noch einmal den Sprung ins Profigeschäft zu schaffen“, hofft Friedemann, der für das tschechische Amateur-Team Nutrixxion von Ex-Profi Richard Faltus fährt, mit dem Doppelsieg eine erste Bewerbung abgeliefert zu haben.
„Die drei Runden hinterm Derny wären zu hart gewesen“, verzichtete der 16-jährige Isselhorster Paul Dahlke mit Blick auf das am nächsten Tag anstehende 240 km lange „Elf-Städte-Rennen“ in Holland schweren Herzens auf das Derny-Rennen der Footbiker. Dabei hätte der 16-jährige so gerne seinen Vorjahreserfolg verteidigt. Angesichts des völlig erschöpften Siegers Ralf Exeler und des Zweiten Joachim Sternal erschien der Verzicht nur logisch und richtig Kräfte für das Langdistanzrennen zu sparen.
RSV-Ehrenpräsident Engelbert Mörchen verstorben
Der Gütersloher Radsport trauert um eine seiner Legenden. Engelbert Mörchen verstarb am 3. Juni im Alter von 79 Jahren. Von 1953 bis 1989 hatte er den Verein als Vorsitzender geführt und ihn zu überregionaler Bedeutung verholfen. "Engelbert Mörchen war Radsport in Gütersloh, der RSV hat ihm sehr, sehr viel zu verdanken", so Vereinspräsident Michael Leonhardt. Die Beisetzung wird im engsten Familien- und Freundeskreis stattfinden.
Christoph Dargatz gewinnt in Refrath
Gütersloh (man). Eine Woche vor dem Heimrennen, der Gütersloher Volksbank City-Nacht, hat der RSV-Kapitän Christoph Dargatz seine gute Form mit einem Sieg beim Rundstreckenrennen „Rund in Köln-Refrath um den Großen Dom-Kölsch-Preis“ eindrucksvoll unter Beweis gestellt und die Hoffnung auf eine gute Platzierung der heimischen Rennfahrer geweckt. Nach 50 Runden über 75 km hatte der 26-jährige Wittener nach einer 60 km langen Solofahrt im Ziel gut eine Minute Vorsprung auf die Platzierten um den Zweiten Mike Vormfell (RV Blitz Spich) und Kontinental-Profi Frank Daniel Wagner (Seven Stones).
In Refrath drückten die A-Fahrer von Beginn an aufs Tempo und hatten bereits nach wenigen Runden die 30 Sekunden Zeitvorgabe der B-Fahrer egalisiert. Nur drei Runden hielt es Dargatz im Feld der A/B-Fahrer bis er sich auf die Verfolgung der mit einer Minute Vorgabe ins Rennen gegangenen C-Fahrer machte. „Ich bin dann gleich durchgefahren und habe sofort wieder attackiert“, erklärte der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“.
In bestechender Form fährt derzeit auch Felix Reinken (RSV Gütersloh). Beim „12. Ostheldener Radrennen“ sprintete der 26-jährige BWL-Student nach 70 Runden über 70 km hinter Roman Kuntschik (SV Victoria Lauenau) und Markus Koob (RSV Bad Hersfeld) auf den dritten Platz. Bereits am Himmelfahrtstag hatte Reinken mit dem 22. beim bedeutenden Traditionsrennen „72. Internationaler Westfalen-Preis“ in Dortmund-Brakel einen Achtungserfolg erzielt. Achtbar schlugen sich die Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ auch beim City-Radrennen „3. Rund um den Kreuzberg“ in Krefeld. Reinken, Dargatz und Björn Rüter sprinteten hintereinander als 13., 14. und 15. über den Zielstrich.
Die B-Klasse hat nach seiner dritten Platzierung B-Fahrer Benjamin Baudisch ins Visier genommen. Beim C-Rennen „72. Internationaler Westfalen-Preis“ in Dortmund-Brakel sprintete der RSV-Neuzugang auf den siebten Rang. Pech hatte Teamkollege Sebastian Ermann, der bei Regen in der vorletzten Kurve in einen Sturz verwickelt wurde und alle Chancen auf eine Platzierung einbüßte.
Immer besser in Form kommt auch Jürgen Lücke. Beim Seniorenrennen in Osterholz-Schermbeck belegte der 41-jährige Rennfahrer des RSV Gütersloh hinter dem früheren Deutschen Querfeldeinmeister Lars van der Sloot (SWB Bremen) den zweiten Platz. Teamkollege Stefan Wittwer sammelte bei zwei Rennen in der Pfalz gegen starker Konkurrenz bei zwei Platzierungen wichtige Punkte für die Rangliste. In Kuhardt spurtete Wittwer hinter Timo Berner, Vierter der Deutschen Rangliste, auf den siebten Platz und beim Kriteriumsradrennen in Leimersheim (45 km) aus einer sechsköpfigen Spitzengruppe auf den vierten Platz.
Mit dem zweiten Platz musste sich auch nach sechs Saisonsiegen der siegverwöhnte Nachwuchsfahrer Melvin Trundle im Rennen der U11 in Buchholz zufrieden geben. Besser lief es für Trundle in Leimersheim, wo er nach 8 km den Spurt aus einer dreiköpfigen Spitzengruppe heraus gewann und seinen siebten Saisonsieg feierte. Teamkollege David Westhoff-Wittwer sprintete als bester Fahrer des Hauptfeldes auf den vierten Platz. Den zweiten Platz erkämpfte sich Trundle auch im Kuhardt, wo Nils Weispfennig, der Sohn des ehemaligen Bahn-Nationalfahrers Erik Weispfennig, einen bischen schneller war. David Westhoff-Wittwer komplettierte das gute Abschneiden in der Pfalz als Siebter.
Mit der Teilnehmerzahl bei unserer RTF hoch zufrieden
Gütersloh (man). „Mit der Teilnehmerzahl bin ich hoch zufrieden“, freute sich Michael Leonhardt, Präsident des RSV Gütersloh, über die 633 Teilnehmer bei der „31. Gütersloher Radtourenfahrt“ am Himmelfahrtstag. „Ein Kompliment an alle, die gefahren sind“, erklärte Leonhardt beim Blick in den Wolken verhangenen Himmel. Beim Start morgens um 8 Uhr am Reinhard-Mohn-Berufskolleg hatte leichter Nieselregen und empfindlich kühle Temperaturen für ein ungemütliches Radfahrwetter gesorgt. Genauso schnell wie der Regen aufhörte, genauso schnell trockneten die Straßen ab.
Das Gros unter den 633 Teilnehmern stellten wieder einmal die Trimmfahrer mit 371 Startern. Die beim Bund Deutscher Radfahrer „lizensierten“ Wertungskarteninhaber, die früher die Mehrzahl der Starter stellte, wurden mit 256 Teilnehmern notiert. Die beiden jüngsten der sechs Schüler waren die beiden sechsjährigen Moritz Herzog (Gütersloh) und Adrian Kerksiek (Bielefeld), die beide die 42 km lange Tour fuhren. Andere Schüler nutzten die Gelegenheit um mit dem Nachwuchs-Team des RSV Gütersloh unter der Leitung von Dirk Flachmann eine der beiden kurzen Touren von 42 m oder 76 km zu fahren. Einer der prominentesten Teilnehmer war der ehemalige Tour de France-Teilnehmer Jörg Ludewig und die Schlaganfall-Stiftung ging ebenfalls mit einer größeren Gruppe an den Start.
„Die Touren als GPS-Datei zum Download auf die Homepage zu stellen hat sich bewährt“, freute sich Leonhardt über den positiv aufgenommen zusätzlichen Service des RSV Gütersloh. „Wir haben sehr viel Lob von einem der drei BDR-Kontrollfahrer bekommen, der das schnelle, einfache herunterladen der Touren lobte“, so Leonhardt. Ausschildern musste der RSV die vier Touren trotz Navigationssystem mit GPS dennoch. „Das werde ich auch wohl nicht mehr erleben, dass wir die Touren nicht mehr ausschildern müssen“, rechnet Leonhardt damit, dass es noch lange dauern wird bis das Navigationssystem am Rennrad genauso zum Standart gehört wie der Fahrradtacho. Das Gros der Teilnehmer nahm am Himmelfahrtstag die beiden Touren von 76 km und 118 km in Angriff. Zudem bot der RSV Touren von 42 km und 156 km an.
Die „32. Gütersloher Volksbank City-Nacht“so spannend wie seit Jahren nicht mehr
Die „32. Gütersloher Volksbank City-Nacht“ verspricht am diesem Freitag Abend in der Gütersloher Innenstadt so spannend zu werden wie seit Jahren nicht mehr. „Wir haben ein sehr ausgeglichenes Fahrerfeld. Eine gute Mischung aus Quantität und Qualität“, verspricht Chef-Organisator Hans-Jörg Eggert vom ausrichtenden RSV Gütersloh. Erstmals seit dem Umzug auf den schnellen, aber engen Kurs mit Start und Ziel auf der Berliner Straße in Höhe des Berliner Platzes mussten die RSVer einigen Fahrern absagen. „Wir hatten uns ein Teilnehmerlimit von 60 Fahrern gesteckt, jetzt sind es 73 Rennfahrer“, erklärt Eggert zufrieden. „Die Kombination mit unserem Rennen am nächsten Tag in Steinhagen zahlt sich voll aus“, kann Eggert für den Samstag sogar 130 Meldungen im Hauptrennen der A/B/C-Klasse vorweisen.
Favorisiert sind am Freitag Abend auf dem 1 km langen Rundkurs durch die Gütersloher Innenstadt die Profis von Atlas Personal (Schweiz), CKT-Cycling-Team (Schweiz) um den früheren Tour de France Etappensieger Jan Kirsipuh, Glut & Marstrand (Dänemark) und Sparta Prag (Tschechien) mit dem sprintstarken Vorjahressieger Juri Nesveda. Aber auch die anderen Rennfahrer hegen Siegambitionen. Michael Berling (Glut & Marstrand) unterstrich seine Ambitionen vor wenigen Wochen mit dem Sieg bei einem 1.2 Profi-Rennen und der frühere Deutsche Querfeldeinmeister Joahnnes Sickmüller (Stevens Racing) setzte mit dem Gewinn des 165 km langen Rennens Cottbus-Görlitz-Cottbus vor einer Wochen ein Ausrufezeichen. Nicht zu unterschätzen sind zudem die Amateure des SWB Bremen, PZ Racing Hürtgenwald, Team Rolinck Steinfurt, RSV Bad Hersfeld, RSC Betzdorf und des RSC Wunstorf mit dem früheren Deutschen Bergmeister Jürgen Rodenbeck, die sich jeweils auf eine starke Mannschaft mit entsprechender Team-Taktik verlassen können. Als Einzelstarter versuchen die Kontinental-Profis Grischa Jarnorschke (Team Nutrixxon-Sparkasse), David Helmes (Marco polo-Cycling Club) und Andreas Keuser (Fuji Test Team, USA) in die „Titelvergabe“ einzugreifen.
Berechtigte Sieg-Ambitionen hegt aber auch der ausrichtende RSV Gütersloh mit seiner zehnköpfigen Amateur-Mannschaft, die als „Volvo Markötter-Team“ ins Rennen geht. Mit Christoph Dargatz, Felix Reinken, Paul Voigt und Felix Schäfermeier hat das „Volvo Markötter-Team“ vier Rennfahrer in seinen Reihen, die ihre Klasse in dieser Saison schon mehrfach unter Beweis gestellt haben. Der 26-jährige Felix Reinken sprintete am letzten Wochenende in Ostenholz auf den dritten Platz und Christoph Dargatz meldete sich drei Monate nach schweren Handverletzung, die er sich bei einem Trainingssturz auf Mallorca zugezogen hatte, mit dem Sieg in Köln-Refrath eindrucksvoll zurück. „Der Kurs in Gütersloh liegt mir, bisher bin ich dort viermal gestartet und war viermal platziert“, erklärt RSV-Neuzugang Dargatz, der gute Chancen sieht einen RSVer auf dem Treppchen zu „platzieren“. Absagen musste leider der Avenwedder David Dudek (RSV Gütersloh). Nach seinem beeindruckenden Durchmarsch von der C-in die A-Klasse diagnostizierten die Ärzte im April nach einer anhaltenden Virusinfektionen bei dem Vorjahresdritten (Derny-Rennen) ein Stresssyndrom, verursacht durch die hohe Belastung von Beruf, Studium und Sport. „Ich musste dann eine dreiwöchige Trainingspause einlegen, damit war die Form weg und nur als Feldfüller mitzufahren habe ich keine Lust“, erklärt der 23-jährige RSVer als Grund für seine Absage. Nach dem schnellen Rundstreckenrennen (Start: 20.10 Uhr) über 60 Runden durch die Gütersloher Innenstadt starten die sieben Bestplatzierten zuzüglich drei Fahrer nach Wahl zum 25 km langen Derny-Rennen (Start: 22 Uhr).
Ein erlesenes Starterfeld konnte Chef-Organisator Jürgen Dahlke für das Footbike-Rennen zusammenstellen. Angeführt wird die Starterliste vom Vorjahressieger Hans Korbee (Niederlande). Nach flotten 10 Runden (Start: 19.45 Uhr) starten die zehn schnellsten Footbiker erneut zum Derny-Rennen (Start: 21.35 Uhr), wo der Isselhorster Paul Dahlke seinen Vorjahressieg wiederholen möchte. Eröffnet wird das „Radsport-Festival“ in der Innenstadt durch ein Anfängerrennen über drei Runden (Start: 19.30 Uhr). Startberechtigt sind Kinder bis 15 Jahre. Nachmeldungen sind am Veranstaltungstag möglich.
Roman Nowak ist mit einem Sieg in die B-Klasse gesprintet
Mit einem überzeugenden Sieg ist der für den RSV Gütersloh fahrende Roman Nowak in Paderborn Sande in die B-Klasse gesprintet. Nach flotten 61,2 km setzte sich der 35-jährige Osnabrücker im Spurt einer dreiköpfigen Spitzengruppe mit gut 60 Metern Vorsprung auf Marek Maluszczak (Team Starbikewear) und Raphael Feikus (RSV Münster) durch. „Sprinten kann ich eben“, freute sich Nowak, der bereits vor dem Rennen seine Siegambitionen unterstrich. Im Finale des auf Platz vier liegenden Hauptfeldes versuchte Markus Nieländer seine Teamkollegen in eine optimale Sprintposition zu fahren. Stefan Wittwer (7.), Maximilian Böhmker (11.) und Dietmar Hildebrand (13.) komplettierten den Erfolg der Rennfahrer des RSV Gütersloh. „Eine gute erste Amateurplatzierung in dieser Saison“, freute sich Wittwer über den Erfolg.
Immer besser in Form kommt auch RSV-Neuzugang Christoph Dargatz nach seiner komplizierten Handverletzung. Bei den „13. Wernigeroder Radsporttage“ sprintete der 25-jährige in dem erlesenen Starterfeld nach 70 Kilometern auf den fünften Platz. Ein gutes Off-Road-Ergebnis erzielte Björn Rüter beim „9. Oelder Mountain-Bike-Rennen“ im Gaßbachtal als Neunter des Hauptrennens. Von Erfolg zu Erfolg eilt derzeit Nachwuchsfahrer Melvin Trundle. Beim schweren Rundstreckenrennen in Fuldabrück konnte der neunjährige zur Rennmitte als einziger der Attacke des Hessenmeisters Florian Kuhlmann (RSC Buchenau) folgen. Nach 10,8 km setzte sich Melvin Trundle mit deutlichem Vorsprung gegen Kuhlmann durch. David Westhoff-Wittwer (RSV Gütersloh) schloss die fünf Kilometer lange Verfolgung der beiden Spitzenreiter als Dritter ab und sorgte für einen feinen Erfolg des RSV Nachwuchs.
Volksbank City-Nacht u. Rennen in Steinhagen
Nur noch wenige Tage bis zum Rennwochenende in Gütersloh und Steinhagen.
Am 21. und 22. Mai werden international hochklassige Fahrer um Siege und Platzierungen sprinten.
Weitere Details zu den Rennen finden Sie unter Ereignisse – City Nacht und Rennen Steinhagen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Trundle, Wittwer und Mier auf dem Podium
Mit zwei dritten Plätzen durch Dominik Mier und Stefan Wittwer, einem Sieg durch Melvin Trundle und zahlreichen Platzierungen sind die Radrennfahrer des RSV Gütersloh in den Mai gesprintet. Für die herausragende Leistung sorgte A-Fahrer Paul Voigt, der beim „59. Herforder Straßenrennen“ am 1. Mai wie in den Jahren zuvor in einer Spitzengruppe unterwegs war und auf den vierten Platz sprintete. Nach 50 Runden über insgesamt 70 km musste sich der 24. jährige Riemsloher auf dem windanfälligen Kurs im Schlusspurt nur den Klemme-Brüdern Dennis und Daniel sowie dem aus Vechta kommenden Sebastian Hannöver geschlagen geben. „Eineinhalb Kilometer vor dem Ziel habe ich es noch einmal alleine versucht, bin aber nicht richtig weggekommen und im Spurt hatte ich dann keine Chance“, erklärte Voigt etwas enttäuscht. Komplettiert wurde das gute Abschneiden der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ durch den sechsten Platz von Christoph Dargatz und dem 14. Rang von Felix Reinken, die sich auf dem schweren Kurs auch nicht von dem einsetzten Regen abschrecken ließen.
Im dem ebenfalls hochklassig besetzten Seniorenrennen erwischte Stefan Wittwer (RSV Gütersloh) in der zweiten von 30 Runden (42 km) die entscheidende Spitzengruppe und sprintete hinter dem Landesverbandsmeister Rainer Beckers (StarBike-Team) und dem Vierten der Deutschen Rangliste, Timo Berner (VC Frankfurt), auf den dritten Platz. Im Sprint des mit Rundenverlust auf Platz neun liegenden Hauptfeldes sprinteten Jürgen Lücke und Bernd Brune auf die Plätze zehn und elf.
Völlig unbegründet war die Nervosität von B-Fahrer Dominik Mier (RSV Gütersloh) vor dem Saisonstart beim B/C-Rennen „Großer Preis der Sparkasse Neuss“. Frühzeitig versuchte der ..-jährige Rheda-Wiedenbrücker in einer aussichtsreichen Spitzengruppen für eine Vorentscheidung zu sorgen, doch das Feld schloss auf dem verwinkelten 900 m-Kurs in der Büttgener Innenstadt immer wieder auf. Im Finale bog der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ als Zweiter auf die Zielgeraden ein und eröffnete sofort den Spurt. „Die Form ist anscheinend recht gut. Der Sieg war möglich“, bilanzierte Mier nach seinem dritten Platz hinter Felix Kaldenbach (RSC Sturmvogel Bonn) und Thomas Radermacher (Radsport Team Köln).
Einen starken Auftakt im MTB-NRW-Cup lieferte A-Fahrer Felix Schäfermeier (RSV Gütersloh) beim ersten Rennen der Cross-Country-Serie in Solingen ab. Auf dem anspruchsvollen Kurs mit 200 m Höhendifferenz pro Runde fuhr der ..-jährige Versmolder als Vierter in die Spitzengruppe und sicherte sich für die nächsten Rennen einen guten Startplatz. „Nach dem Marathon letzten Woche waren meine Beine noch etwas schwer“, erklärte Schäfermeier.
Einen Achtungserfolg erzielte RSV-Neuzugang Benjamin Baudisch. Bei den Landesverbandsmeisterschaften der U23-Fahrer auf dem super schweren Rundkurs in Attendorn fuhr Baudisch als einer der besten C-Fahrer nach 118 km und 2.200 Höhenmetern auf den guten 16. Rang. Ein schweres Ausscheidungsfahren lieferten sich Seniorenfahrer. Von den über 130 gestarteten Rennfahrer kamen nur 24 ins Ziel. Mit Jürgen Lücke (10.), Bernd Brune (12.) und Stefan Wittwer (24.) brachten die RSVer ein Trio ins Ziel. „Ich hab immer gedacht wir kriegen die Spitzengruppe noch, schließlich war das mein Kurs“, ärgerte sich Wittwer nach dem Rennen, dass keiner der Versuche die Spitzengruppe zu stellen erfolgreich war. Den Sieg sicherte sich erwartungsgemäß der Deutsche Vizemeister Jürgen Sopp (RSV Team ME Mettmann) vor Peter Richter (Velo Solingen) und Horst Michaelis (RSV Team ME Mettmann).
Eine beeindruckende Leistung lieferte Melvin Trundle bei seinem sechsten Saisonsieg in Büttgen ab. Im Rennen konnte der U11-Fahrer mit den gleichzeitig gestarteten U13-Fahrern gut mithalten und hatte im Ziel 40 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten seiner Altersklasse.
Roman Nowak fehlt noch eine Plazierung und Melvin Trundle schafft Saisonsieg 4 & 5
Nach seinem dritten Platz beim City-Radrennen „Rund in Hamm“ fehlt Roman Nowak (RSV Gütersloh) nur noch eine Platzierung für den Aufstieg in die B-Klasse. Nach anfänglichen Magenproblemen setzte der 36-jährige Rennfahrer des RSV Gütersloh auf dem 1,4 km langen Innenstadtkurs zur Rennmitte einer Verfolgergruppe nach und gut 15 km vor dem Ziel holten die Verfolger auch die drei Spitzenreiter ein. Nach 70 km waren nur Patrick Naber (RSV Friedenau Steinfurt) und Christoph Schübbe (RMC Sturm Hombruch) schneller als der RSVer. Den Spurt des Hauptfeldes gewann Nowaks Teamkollege Jürgen Lücke, der Zehnter wurde.
Eine starke Leistung lieferte erneut Stefan Wittwer ab. Der 41-jährige Stukenbrocker sprintete beim kräftezehrenden „Mettmanner Sparkassen-Cup“ nach 34,8 km im Masterrennen hinter dem amtierenden Landesverbandsmeister Rainer Beckers auf den sechsten Platz. Den Sieg sicherte sich Marek Maluszczak (Team Starbikewear) aus einer vierköpfigen Spitzengruppe.
Eine kleine Sensation schien für den Versmolder Felix Schäfermeier beim „Internationalen SKS MTB-Marathon“ in Hagen-Sundern möglich. Trotz der zahlreichen Profis aus Holland, Belgien und Deutschland ging der 21-jährige Radrennfahrer des „Gütersloher Volvo Markötter-Teams“ das hohe Anfangstempo mit und setzte sich als Vierter in der Spitzengruppe fest. Nach 65 km des über 100 km und 2.600 Höhenmeter führenden MTB-Marathon bekam Schäfermeier jedoch Krämpfe und fiel bis auf den 16. Platz zurück.
Eine Klasse für sich ist derzeit Nachwuchsfahrer Melvin Trundle. In Mettmann und Krefeld-Fischeln fuhr der U11-Fahrer des RSV Gütersloh die Saisonsiege vier und fünf ein. „Nach den ersten beiden Siegen war eine Carbon-Sattelstütze fällig, nach drei weiteren ein Carbon-Flaschenhalter, wenn dass so weitergeht, werde ich arm“, scherzte Vater Norwin Trundle voller Stolz. Glück im Unglück hatte David Westhoff-Wittwer, der auf dem schweren Innenstadtkurs in Mettmann stürzte, aber ohne größere Blessuren blieb und noch auf den siebten Platz sprinten konnte.
RTF am Donnerstag, den 13 Mai!
Am Donnerstag, 13. Mai richtet der RSV die traditionelle Gütersloher Radtourenfahrt aus. Bei der 31. Auflage sind wieder 4 Touren von 42 KM bis 156 KM ausgeschildert
Der Start ist für Jedermann/-frau zwischen 8.00 Uhr und 10.00 Uhr ab Reinhard-Mohn-Berufskolleg, Wiesenstr. 29 möglich.
Interessierte Jugendliche haben die Möglichkeit, mit den Nachwuchsfahrern/innen des RSV wahlweise die 42er oder sogar 76 KM lange Tour in Begleitung des RSV-Jugendleiters, Dirk Flachmann, zu fahren.
Abfahrt ist um 8.10 Uhr - nur mit Helm!
Die RSV-Helfer treffen sich um 6.00 Uhr zum Aufbau - Kuchenspenden bitte im Foyer der Schule abgeben - vielen Dank!
RSV Rennfahrer haben ihre Erfolgsbilanz vom Saisonauftakt fortgeschrieben
Mit den beiden Siegen von Jürgen Lücke und Stefan Wittwer sowie zahlreichen weiteren guten Platzierungen haben die Rennfahrer des RSV Gütersloh am Wochenende ihre Erfolgsbilanz vom Saisonauftakt fortgeschrieben. „Der Kurs mit seinem eineinhalb Kilometer langen Kopfsteinpflasterstück lag mir total“, freute sich Stefan Wittwer nach seinem Sieg beim Straßenrennen „Die Hölle des Nordens – Ein Feeling von Paris-Roubaix“ in Bad Bevensen. Bereits in der zweiten von acht Runden über insgesamt 52 km hatte sich der 41-jährige Stukenbrocker mit vier weiteren Rennfahrern aus dem Feld der Seniorenfahrer gelöst und bis zum Ziel einen Vorsprung von über zwei Minuten herausgefahren. „Im Finale habe ich alles auf eine Karte gesetzt und den Spurt von der Spitze gefahren“, freute sich Wittwer im Sprint gegen Robert Karrasch und Lutz Schröder (beide RG Hamburg) die schnellsten Beine gehabt zu haben.
Für den zweiten Saisonsieg sorgte Jürgen Lücke bei „Rund in Osnabrück-Schinkel“. Auf dem schnellen Kurs setzte sich der 41-jährige zur Rennmitte des 49,6 km langen Rennens mit fünf weiteren Fahrern ab. Während im Feld die RSVer Jens Hinder und Hans-Jörg Eggert weitere Attacken zurückfuhren, baute die Spitzengruppe den Vorsprung weiter aus. Gut sechs Kilometer vor dem Ziel setzte sich Lücke zusammen mit Christian Schürmann (RRG Osnabrück) aus der Spitzengruppe ab und gewann im Spurt vor dem Lokalmatadoren. Im Sprint des um Platz sieben sprintenden Hauptfeldes brachten Eggert und Hinder ihren Teamkollegen Bernd Brune in eine optimale Sprintposition. Der Bedankte sich als erster des Hauptfeldes und Siebter gesamt für die gute Vorarbeit.
Im Rennen der Amateur-C-Klasse setzten die RSVer ebenfalls die Akzente. Bereits in der siebten von 25 Runden löste sich Maximilian Böhmker (RSV Gütersloh) mit zwei weiteren Fahrern aus dem Hauptfeld. Wenig später schloss Teamkollege Roman Nowak mit acht weiteren Fahrern auf und die zwölfköpfige Spitzengruppe baute ihren Vorsprung weiter aus. Zehn Kilometer vor Schluss versuchte Roman Nowak mit einem Solo für eine Vorentscheidung zu sorgen, doch der RSVer wurde wieder eingeholt. Auf den letzten Kilometern zerfiel die Spitzengruppe nach zahlreichen Attacken in kleine Gruppen und Nowak und Böhmker mussten sich nach 77,5 km bei Regen und einem kräftezehrendem Wind mit dem sechsten und achten Platz begnügen.
Die erste Platzierung auf dem Weg zurück in die A-Klasse sicherte sich B-Fahrer Björn Rüter (RSV Gütersloh) beim B/C-Rennen „Die Hölle des Nordens – Ein Feeling von Paris-Roubaix“ in Bad Bevensen. Nach 65 schweren Kilometern mit Kopfsteinpflaster und einem schweren Berg sprintete der Rennfahrer des Güterlsoher „Volvo Markötter-Teams“ auf den siebten Platz.
Einen schweren Stand hatte Mountain-Bike-Spezialist Felix Schäfermeier (RSV Gütersloh) beim international hochklassig besetzten „Racers-Cup“ in Lugano-Tesserte (Schweiz). Auf dem mit Felsen und Baumwurzeln bespickten technisch anspruchsvollen 6,3 km langen Rundkurs (39,8 km) Kurs kam der Rennfahrer des Güterlsoher „Volvo Markötter-Teams“ immer besser in Schwung und sammelte als 20. die erste Weltranglistenpunkte. Den Sprung auf das Treppchen schaffte auch wieder Nachuchsfahrer Melvin Trundle. Beim Straßenrennen in Bad Bevensen sprintete der Schüler im Rennen der U11 auf den zweiten Platz.
Die Fahrer des RSV Gütersloh sind am Wochenende für ihre offensive Fahrweise belohnt worden.
Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh sind am Wochenende für ihre offensive Fahrweise mit zwei Siegen, einem zweiten und sechs weiteren Platzierungen unter den ersten zehn belohnt worden. Insbesondere die schweren Rennen „Rund um Steinfurt“ kamen den Rennfahrern des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ entgegen. Für die beiden Siege sorgten Stefan Wittwer (Master) und Melvin Trundle (Schüler U11). Die beiden C-Fahrer Maximilian Böhmker (2.) und Roman Nowak (9.) haben nach ihren Platzierungen in Steinfurt den Aufstieg in die B-Klasse dicht vor Augen. Immer besser läuft es aber auch für Christoph Dargatz. Der Kapitän und Neuzugang des RSV Gütersloh sprintete bei einem hochklassig besetzten und entsprechend schnellen Rennen mit einem 46er Schnitt im niederländischen Lexmond auf den fünften Platz. „Es geht langsam bergauf, aber bis nach ganz vorne fehlt noch ein bisschen“, sieht sich der Rennfahrern des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ nach seiner schweren Handverletzung auf einem guten Weg bald die ersten Siege für sein neues Team einfahren zu können.
Bei „Rund um Steinfurt“ hatte Maximilian Böhmker im Rennen der C-Klasse den Sieg dicht vor Augen, doch nach zügigen 75,2 km fehlten dem 19-jährigen Gütersloher 20 Zentimeter um Hendrik Eggers (RC BG Langenhagen) abzufangen, der mit einem Vorsprung von 15 m auf die Zielgeraden gebogen war. „Am letzten Anstieg hat sich unsere Spitzengruppe total auseinander gefahren“, berichtete Böhmker von einem harten Finale auf dem windanfälligen Kurs. Komplettiert wurde der Erfolg der RSVer durch den vierten Platz von Neuzugang Sebastian Ermann und dem neunten Platz von Roman Nowak. Zur Rennmitte hatten die RSVer mit einigen Verfolgern zu einer achtköpfigen Spitzengruppe aufgeschlossen, die 30 Sekunden Vorsprung hatte. Ein Top-Ergebniss verbuchte zudem RSV-Neuzugang Benjamin Baudisch. Beim schweren Klassiker „Rund um Dürfen“ sprintete der RSVer nach 100 km auf den neunten Platz und verbuchte seine erste Saisonplatzierung.
Für ein weiteres Spitzenergebnis sorgte Paul Voigt. Der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ sprintete bei „Rund um Steinfurt“ im Rennen der A/B-Klasse nach 112,8 km auf den achten Platz. „Ich hatte im Finale solche Krämpfe, dass ich schon nicht mehr im stehen sprinten konnte“, erklärte der 24-jährige. Der Kummer über die verpasste bessere Platzierung schwand bei dem RSVer schnell wieder, als er merkte, dass er die letzten Runden mit einem Reifenschaden („Schleicher“) fahren musste und dabei deutlich mehr Kraft einbüßte als die Konkurrenz.
Nach einer perfekten Teamarbeit feierten die Seniorenfahrer mit Stefan Wittwer in Steinfurt einen weiteren Saisonsieg. „Jürgen hat den Spurt super angezogen“, bedankte sich Wittwer bei seinem Teamkollegen über die perfekte Vorarbeit. Im Finale auf der ansteigenden Zielgeraden lies der 41-jährige Stukenbrocker dem Zweitplatzierten Toralf Baumgarten (VfL Wolfsburg) und dem schnellen Landesverbandsmeister Rainer Beckers (Team Starbikewear) keine Chance. Nachdem Jürgen Lücke, Bernd Brune und Markus Nieländer zur Rennmitte wieder eingeholt worden waren, konzentrierten sich die RSVer auf einen Massenspurt und hielten das Feld zusammen. In der letzten Runde über 9,1 km konnten die RSVer sogar eine zweite Variante spielen, als Markus Nieländer beim Nachsetzten einer Attacke in die Spitze geriet. Als jedoch klar war, das es für den 42-Jährigen knapp wird und der Harsewinkeler an der „Ein-Kilometer-Marke“ gestellt wurde, fuhren die RSV-Teamkollegen Jens Hinder und Jürgen Lücke für die beiden Sprinter Stefan Wittwer und Bernd Brune (5.) den Spurt an.
Eine starke Leistung zeigte der elfjährige Melvin Trundle bei seinem dritten Saisonsieg in Mainz-Kastel. Ausnahmsweise mussten die U11-Schüler mit der bis zu zwei Jahre älteren U13-Klasse starten. „Melvin hat trotzdem gut mitgehalten und einige U13-Fahrer deklassiert“, freute sich Norwin Trundle über den Erfolg seines Sohnes.
Das Osterwochenende haben Fahrer des RSV Gütersloh genutzt um in Holland auf Erfolgsjagt zu gehen
Das Osterwochenende haben die heimischen Radrennfahrer des RSV Gütersloh genutzt um bei verschiedenen Rennen in Holland auf Erfolgsjagd zu gehen. Für das beste Ergebnis sorgte A-Fahrer Felix Reinken als Vierter in Oploo (95 km). Bei dem hochklassig und mit zahlreichen Profis besetzten Rennen bestimmte erst der frühere T-Mobile-Profi Bram Schmitz in einer Spitzengruppe das Rennen. Als die Ausreißer gestellt waren setzte gut 15 km vor dem Ziel Reinken mit einem weiteren Fahrer einer vierköpfigen Spitzengruppe nach und wurde Vierter. „Wir sind zum Schluss aber wieder alle einzeln angekommen“, berichtete Reinken von zahlreichen Attacken innerhalb der Spitzengruppe auf den letzten Kilometern. Komplettiert wurde das gute Abschneiden des RSV-Trios durch den 23.Platz von Roman Nowak. Ständiger Regen, viel Wind und zahlreiche Kopfsteinpflasterpassagen machten den gut 100 Rennfahrern schwer zu schaffen.
Immer besser in Form kommt auch RSV-Neuzugang Christoph Dargatz nach seiner langwierigen Handverletzung. Beim Rundstreckenrennen in Gerwenn (Niederlande) merkte der RSV-Kapitän frühzeitig das eine gute Platzierung möglich ist. „Die Hand schmerzt nur noch ganz wenig“, wähnt sich Dargatz auf dem Weg der Besserung. Entsprechend aktiv gestaltete Rennfahrer des „Gütersloher Volvo Markötter-Team“ das Rennen auf der 3,5 km-Runde und setzte sich mit einer Spitzengruppe ab, aus der er zahlreiche Prämien gewann und Siebter wurde. „Nach den 80 km sind nicht mehr als 30 Rennfahrer ins Ergebnis gekommen“, berichtete Dargatz vom einem harten Ausscheidungsfahren auf der Windkante.
Einen gelungenen Saisoneinstand feierte der Versmolder Felix Schäfermeier (RSV Gütersloh) beim internationalen UCI Mountain-Bikerennen der zweiten Kategorie im niederländischen Niewkuijk als 37. Ohne Weltcup-Punkte musste der 22-jährige Rennfahrer des „Gütersloher Volvo Markötter-Team“ aus der letzten Startreihe ins Rennen gehen und sich langsam durch das Feld der 100 Starter nach vorne kämpfen. „Das war auf dem schnellen und verwinkelten Kurs gar nicht so einfach“, erklärte Schäfermeier. Als sich das Feld auf den acht Runden über insgesamt 50, 4 km immer weiter auseinander zog konnte der Versmolder einige Plätze gut machen und erreichte nach zwei Stunden Fahrzeit mit acht Minuten Rückstand auf den Sieger Henk Moorlag (Rabobank-Team) das Ziel.
Den ersten Saisonsieg hatte der 41-jährige Stefan Wittwer (RSV Gütersloh) beim „Großen Osterpreis“ von Bad Neuenahr-Ahrweiler dicht vor Augen. Nach 35 schnellen Runden über jeweils 1,2 km musste sich der Rennfahrer des „Gütersloher Volvo Markötter-Team“ im Massensprut des Masterrennen nur dem amtierenden Landesverbandsmeister Rainer Beckers geschlagen geben. „So kann es weitergehen“, freute sich Wittwer über die zweite Platzierung im zweiten Rennen.
Melvin Trundle feiert 2 Saisonsieg in Köln
Melvin Trundle, Nachwuchsrennfahrer des RSV Gütersloh hat beim Frühjahrsklassiker „Köln-Schuld-Frechen“ seinen zweiten Saisonsieg gefeiert. Nach 8,5 km gewann der RSVer das Rennen der Altersklasse U11 im Spurt vor Franziska Koch (RV EdelweißMettmann) und Lennart Jung (RSC Obermosel-Wincheringen).
Sebastian Ventker schafft Altersklassensieg beim Dalkelauf
Beim „27. Gütersloher Dalkelauf“ hat Sebastian Ventker seinen ersten Saisonsieg errungen. Über die Halbmarathon-Distanz von 21.097 km lief der C-Fahrer des RSV Gütersloh als Gesamt-Elfter in 1:25:43 Stunden zum Altersklassensieg in der Männer-Hauptklasse M20. Mit einem forschen Anfangstempo hatte sich der 26-Jährige in der Verfolgergruppe festgesetzt und den Grundstein für den Erfolg gelegt. Auf dem flachen Wendepunktkurs entlang der Dalke in den Rhedaer Forst und zurück machte den gut 270 Teilnehmern der starke Wind zu schaffen. Nach dem schwer erkämpften Altersklassensieg sieht sich der RSVer in der Vorbereitung auf den Hermannslauf (31,5 km) auf dem richtigen Weg.
Stefan Wittwer Sportler des Jahres in Stukenbrock
„Mit diesem Ergebnis habe ich selber nicht gerechnet. Das war ein Hammer“, freute sich Stefan Wittwer, Radrennfahrer des RSV Gütersloh, nach seiner Wahl zum Sportler des Jahres in der Stadt Stukenbrock und war überrascht zugleich. In der Sportlerwahl setzte sich der 41-Jährige Steherspezialist gegen die international erfahrenen Sportler Kai-Uwe Schirmer (DLRG - Rettungsschwimmen), Marco Hummel (Schießsport) und Eberhard Höfer (Orientierungslauf) durch. Wittwer war im vergangenen Jahr bei Straßenrennen viermal auf den zweiten und einmal auf den dritten Platz gesprintet und bei den Landesverbandsmeisterschaften der Steher auf den fünften Platz gefahren. Mit 182 Punkten und 21 Platzierungen schaffte der 41-jährige als 53. den Sprung in die Top-100 der BDR-Rangliste der Senioren. In NRW zählt der Stukenbrocker als Neunter der NRW-Rangliste zu den erfolgreichsten Masterfahrern der vergangenen Saison.
Doppelsieg in Suwold & Bramsche in der U11
Gütersloh (man). Mit zwei Doppelsiegen und zwei Platzierungen unter den ersten zehn sind die Rennfahrer des RSV Gütersloh in die Saison gestartet. Für die beste Platzierung bei den Amateuren sorgte Roman Nowak. Beim schweren Straßenrennen „4. Rund um den Surwolder Wald“ gewann der 36-jährige nach 85,6 km den Sprint einer vierköpfigen Verfolgergruppe und wurde Fünfter im Rennen der C-Klasse. Gut 20 km vor dem Ziel hatte der RSVer einer vierköpfigen Spitzengruppe nachgesetzt, ohne jedoch den Anschluss zu schaffen. Gut zehn Kilometer später schlossen drei weiteren Rennfahrer bei Dauerregen zu Nowak auf. Im Zielsprint hatte der Rennfahrer des RSV Gütersloh die meisten Reserven und gewann den Spurt der Verfolger. „Das Rennen war eine Schlammschlacht“, analysierte Nowak angesichts der verdreckten Straßen und dem Dauerregen. Am Sonntag schien Nowak beim „19. Frühjahrsklassiker Rund um Rhede“ (60 km) bereits seine zweite Platzierung auf dem Weg in die Amateur-B-Klasse einfahren zu können. Gut 15 km vor dem setzte sich der RSVer mit zwei weiteren Rennfahrern vom Hauptfeld ab. Eingangs der letzten Runde von 1,5 km schloss das Hauptfeld dann jedoch auf und für Nowak blieb nur der 15. Platz. „Nach der Flucht fehlte mir bei dem Gedränge im Finale die Kraft für eine bessere Platzierung“, so Nowak. Pech hatten die A und B-Fahrer des RSV Gütersloh. Sowohl Paul Voigt, Björn Rüter und Dominik Mier wurden in einen Massensturz verwickelt und mussten das Rennen aufgeben.
Einen ganz schweren Stand hatten zum Saisonauftakt die Seniorenfahrer des RSV Gütersloh. Sowohl in Surwold, Rhede und Bramsche traf sich angeführt vom Deutschen Meister Armin Raible (BW Buchholz) die nationale Spitze und zahlreiche Holländer drückten den Rennen ihren Stempel auf. „Das war ein Ausscheidungsfahren. Jede Runde haben uns die Holländer auf die Windkante gesetzt und das Feld zerfiel in viele Gruppen“, erklärte Stefan Wittwer nach dem schweren Straßenrennen in Surwold. Nach 64,2 km waren von den zahlreichen Seniorenfahrer nur noch 18 im Rennen und mit den Plätzen 12 und 13 feierten Jürgen Lücke und Stefan Wittwer zwei Achtungserfolge. Besser lief es für Lücke am Sonntag beim „31. Rund um den Bramscher Berg“. Nach 36 km sprintete der 41-jährige aus der Verfolgergruppe auf den siebten Platz und merkte noch deutlich die Belastung vom hochklassig besetzten Radrennen in Rhede, das Lücke am frühen Morgen bestritten hatte.
Eine perfekte Mannschaftsarbeit sicherte dem Nachwuchs des RSV Gütersloh beim Radrennen „31. Rund um den Bramscher Berg“ den zweiten Doppelsieg der Saison. Im Rennen der U11 fuhr Melvin Trundle alle Ausreißversuche zurück und verschleppte geschickt das Tempo, so dass Teamkollegen David Westhoff-Wittwer nach seinem Defekt den Anschluss ans Hauptfeld schaffte. Im Finale waren die beiden RSVer die mit Abstand schnellsten Sprinter und Melvin Trundle gewann vor David Westhoff-Wittwer, der auf den Drittplatzierten einen deutlichen Vorsprung hatte. Am Vortag hatten die beiden Youngster in Surwold die Plätze getauscht. Da gewann bei Dauerregen David Westhoff-Wittwer vor Melvin Trundle. „Zwei Starts, zwei Doppelsiege. Das ist das Maximum und nicht mehr zu toppen“, freute sich Trainer und Betreuer Norwin Trundle.
RSV Gütersloh startet mit einem starken Team und einem verletzten Kapitän in die Saison
WOLFGANG TEMME; NW Gütersloh. Passend zur Präsentation des RSV Gütersloh im Autohaus Markötter schien gestern die Sonne. Beste Bedingungen also für das anschließende Mannschaftstraining. Doch Michael Leonhardt, Präsident des Radsportvereins, entdeckte auf dem Tresen des gastgebenden Sponsors einen Werbereiter mit der Aufschrift "Endlich Winter".
Angesichts der erneut verschneiten Straßen und der Tatsache, dass der Winter den Rennfahrern das Training in den letzten Wochen schon so ungeheuer erschwert hatte, ging ein Stöhnen durch die Reihen.; Gleichwohl machte sich um 12 Uhr ein Trupp dick vermummter RSV-Piloten auf den Weg, um sich weiter für die schon Ende des Monats beginnende Straßensaison in Form zu bringen. Mehr als einmal dürften die Gedanken zu den bereits auf Mallorca trainierenden Teamkollegen Felix Schäfermeier, Paul Voigt, Björn Rüter und Sebastian Ventker abgeschweift sein. Am 18.März jettet eine 14 Mann starke Gruppe hinterher, um unter guten Bedingungen eine Woche lang Kilometer und Tempo zu bolzen.; Die Reise findet allerdings ohne den Kapitän statt. Neuzugang Christoph Dargatz hatte schon im Februar auf der Balearen-Insel trainiert, war auf nasser Straße gestürzt und hatte sich dabei den Mittelhandknochen gebrochen.
"Wenns gut läuft noch vier Wochen, wenns schlecht läuft noch zehn Wochen", schwebt der 25-Jährige noch im Ungewissen, wann er wieder ins Geschehen eingreifen kann. Derzeit muss sich Dargatz, dessen linke Hand mitsamt Unterarm eingegipst ist, mit Training auf der Rolle begnügen.
Der in Witten lebende A-Fahrer, als hessischer Landesmeister ("Und Weltmeister der Krankenpfleger") vom Team MEG Kassel nach Gütersloh gewechselt, hat die bis Ende September reichende Saison aber keineswegs abgeschrieben. "Zuletzt hat er regelmäßig fünf bis sechs Siege pro Jahr eingefahren", rechnet RSV-Geschäftsführer Hansi Eggert erneut mit einer solchen Erfolgsquote.; Mit 12 Siegen und 121 Platzierungen fuhr der RSV Gütersloh im Vorjahr eine starke Saison. Er feierte vier Aufstiege in die B- und drei in die A-Klasse. Diese Bilanz zu wiederholen oder zu verbessern ist das Ziel für 2010. Erreichen soll das ein Team von insgesamt 33 Lizenzfahrern. Sieben davon gehören zur Eliteklasse A.
Mit David Dudek ist ein waschechter Gütersloher dabei. Weil ihn zu Jahresbeginn gesundheitliche Probleme zurückwarfen, hat er sich nun doch für einen Mallorca-Trip entschieden. Seine erste Rennmeldung hat er für Ostermontag in Ahrweiler abgegeben, und natürlich ist das Heimspiel bei der "Volksbank-City-Nacht" am 21. Mai ein Saisonhöhepunkt. Im Vorjahr war der 24-Jährige im Dernyrennen auf Rang drei gedüst und hatte erklärt: "Mein Ziel ist es, das Ding irgendwann mal völlig abzuschießen." Auf die gestrige Frage von Moderator Stefan Herzog, ob das in diesem Jahr der Fall sei, antwortete er: "Mal sehen."; Ein Phänomen im A-Kader des RSV ist Jürgen Fromberg.
Der bald 49-Jährige, im Vorjahr durch einen Sieg im B-Rennen aufgestiegen, hält immer noch mit den Youngstern mit. "Im Finale zahlt sich ein gutes Auge manchmal aus." Saisonhöhepunkt soll die Masters-WM Ende August in Österreich sein, dort will Fromberg eine Top-10- Platzierung erreichen. Sein hauptsächliches Training absolviert der Abteilungsleiter eines Möbelherstellers übrigens auf dem 50 Kilometer langen Weg zwischen seinem Wohnort Bösingfeld und der Arbeitsstätte in Schlangen - die Hinfahrt startet er regelmäßig um vier Uhr morgens. Die Kälte und der Schnee von gestern machen ihm da vergleichsweise wenig aus.
RSV Gütersloh wieder mit 13 Schülern und Jugendlichen aktiv
Gütersloh (Wolfgang Temme, NW). Als Dirk Flachmann vor zwei Jahren das Amt des Jugendwartes im RSV Gütersloh übernahm, fand er drei Nachwuchsfahrer vor. Die kontinuierliche Aufbauarbeit trug Früchte: In diese Saison startet der RSV mit 13 Schülern und Jugendlichen, von denen sieben eine Lizenz haben. Hilfreich war die Unterstützung der Volksbank, die dem Verein die Anschaffung von Rennrädern ermöglichte, die von den Anfängern ausgeliehen werden können. Erstmals absolviert die Flachmann-Gruppe in diesem Jahr sogar ein Trainingslager, Vom 26. bis 28. März geht es an den Sorpesee, wo neben der Muskulatur auch der Teamgedanke gestärkt werden soll.
RSV Gütersloh präsentiert sich am 07.03.2010
Am Sonntag, 7.3.2010, präsentiert sich der RSV ab 10.30 Uhr im Autohaus Markötter, Auf´m Kampe 1-11, in Gütersloh.
Alle RSVer, Sponsoren und jede/r Sportinteressierte ist dazu herzlich eingeladen!
Lernen Sie einen Großteil unseres starken „VOLVO-Markötter-Team“ um den neuen „Kapitän“ Christoph Dargatz, oder auch
den wiedererstarkten Bereich der Jugendfahrer/innen mit dem Jugendleiter, Dirk Flachmann, des weiteren die sehr erfolgreichen
Rennfahrer der Master-Kategorie, die Radtourenfahrer und, und, und kennen.
Bei kalten und heißen Getränken werden unsere Aktiven und auch einige der Funktionäre in einer lockeren Gesprächsrunde vom
Sportredakteur der „Glocke“, Stefan Herzog, vorgestellt.
Anlässlich dieser Präsentation werden wir auch über den aktuellen Stand der Vorbereitung unserer Veranstaltungen berichten. Auch
dazu gibt es sehr interessante Weiterentwicklungen zu erfahren.
Kommen Sie mit der ganzen Familie am nächsten Sonntag zum Autohaus Markötter. Es wird bestimmt für alle interessant – wir freuen uns auf Sie!
RSV zum Training auf der Bahn in Büttgen
Gütersloh (man). Die Rennfahrer des RSV Gütersloh sind angesichts des winterlichen Wetters von den verschneiten Straßen in die Halle gewechselt. Auf der Radrennbahn im Landesleistungszentrum in Büttgen absolvierte das Amateurteam am Samstag und Sonntag drei Trainingseinheiten, bei denen insgesamt gut 170 km heruntergespult wurden. Highlight der zweiten zweitägigen Trainingsmaßnahme in diesem Jahr waren die schnellen Einheiten hinter dem Derny von Heinz Theisen, bei der auf dem 250 m langen Lattenoval Spitzengeschwindigkeiten von über 55 Stundenkilometern gefahren wurden. „Es war sehr erfreulich, wie schnell die Rennfahrer ihre Zurückhaltung für die ungewohnte Disziplin verloren hatten, schließlich hatten fast alle vorher noch nie auf der Bahn trainiert“, zeigte sich Hans-Jörg Eggert, Sportlicher Leiter und Geschäftsführer des RSV Gütersloh, zufrieden. Insbesondere die Umstellung auf die Leihräder mit starrer Narbe und ohne Bremse erforderte bei den RSVern ein Umdenken in der Rennradbeherrschung. Im Training und beim gemütlichen Teil in der Neusser Skihalle wurde der Teamgedanke vertieft und RSV-Neuzugang Christoph Dargatz führte sich nahtlos ins Team ein.
Carsten König bei der Master WM in Belgien 23.
Gütersloh (man). Mit dem 23. Platz (Altersklasse 1961-1965) bei den UCI World Master Championships in Mol-Zilvermeer (Belgien), der Weltmeisterschaft der Senioren, erreichte der Steinhagener Radrennfahrer Carsten König (RSV Gütersloh) fast ein Topresultat. „Bei einer besseren Auslosung des Startplatzes wäre ein Platzierung um Platz 13 möglich gewesen“, überlegte der 44-jährige beim Studium der Ergebnisliste. Genau auf diesem Platz wurde der Lübbecker Sven Harter (RSV Unna) notiert, mit dem sich König in dieser Querfeldeinsaison spannende Positionskämpfe lieferte und der aus einer der ersten Startreihen ins Rennen ging. So aber musste sich der 44-jährigen Seniorenfahrer des RSV Güterlsoh mühsam durch das Feld der gut 60 Starter kämpfen und machte Runde für Runde einige Plätze gut. „Angesichts dessen bin ich mit dem Abschneiden sehr zufrieden“, so König nach seiner WM-Premiere. Überrascht zeigte sich der Steinhagener über den schweren, abwechslungsreichen Kurs der durch einen Fichtenwald und tiefen Sand am Strandbad von Mol führte. „In dem tiefen Sand musste man vorsichtig steuern um nicht auf der Seite zu liegen, denn die Räder bohrten sich bis zu 30 Zentimeter in den weichen Sand ein“, berichtete König von einem technisch anspruchsvollen Kurs. Neuer Weltmeister in dem hochklassig besetzten Feld, in dem auch Cross-Spezialisten aus den USA und Canada starteten, wurde der Belgier Marc Druyts. Dicht dahinter folgte dessen Landsmann Dirk Mertens (Belgien) und Jonny Bold (USA).
Carsten König 4. in Bramsche beim Sprint Crossrennen
Gütersloh (man). Mit viel Schwung ist der Steinhagener Rad-Querfeldeinspezialist Carsten König (RSV Gütersloh) aus dem alten Jahr gesprintet. Mit dem vierten Platz beim Bramscher Cross-Rennen, das als neunter Lauf zum Weser-Ems-Cup gewertet wurde, verbesserte sich der Seniorenfahrer des RSV Gütersloh auf den fünften Rang in der Gesamtwertung.
Auf dem nur 370 m langen Rundkurs in Bramsche, mit Start und Ziel in einer Reithalle und einem technisch anspruchsvollen, weil schneebedeckten Outdoor-Teil wurde den Teilnehmern beim „Ausscheidungsfahren“ alles abverlangt. Nach einem Ein-Rundenzeitsprint wurden Vierer-Gruppen gebildet, von denen nach jedem Lauf nur die beiden Schnellsten die nächste Runde erreichten. Nach einem Sieg im Achtelfinale sprang König gleich bis ins Halbfinale und qualifizierte sich als Zweiter sicher. Im Finale traf der 44-jährige Seniorenfahrer des RSV Gütersloh auf die beiden in der Cup-Wertung führenden Michael Stenzel (RCE Herford) und Peter Rohde (Team Garrel). Nach einem guten Start biss sich König hinter Stenzel auf dem zweiten Platz fest, doch auf dem schneebedeckten Outdoor-Teil kamen die Konkurrenten besser zurecht und der Steinhagener musste das Trio mit Andreas Schaul (Berner Bikes) ziehen lassen.
Pech hatte König beim ersten Start im neuen Jahr. Beim Querfeldeinrennen in Vechta wurde der Rennfahrer des RSV Gütersloh kurz nach dem Start in einen Massensturz verwickelt, bei dem sich seine Kette zwischen den beiden Kettenblättern verklemmte. Als König seinen Defekt behoben hatte, war das Feld bereits eine Minute enteilt. Mit einer langen Aufholjagd schaffte der Steinhagener den Anschluss und fuhr bis auf den 13. Platz in der Seniorenwertung.
Trotz extremen Wetter beim Crossrennen am Start
Gütersloh (man). Trotz der extremen Witterungsbedingungen mit hohem Schnee hat der Steinhagener Querfeldeinspezialist Carsten König (RSV Gütersloh) die Herausforderung im SKS-Deutschland-Cup angenommen und ist bei der Doppelveranstaltung „Großer Preis am Silbersee“ in Hannover in die erweiterten Platzierungsränge gefahren. Nach Platz 21 am Samstag lief es am Sonntag mit Rang 18 noch besser für den 44-jährigen Rennfahrer des RSV Gütersloh.
15 Siege und ca 100 Plazierungen für den RSV in der Saison 2009
Gütersloh (man). Wenn Hans-Jörg Eggert, Sportlicher Leiter und Geschäftsführer des RSV Gütersloh, die gerade beendete Saison Revue passieren lässt, kommt der Gütersloher ins Schwärmen. „Wir sind in allen Bereichen gut aufgestellt und haben unsere Zugehörigkeit zur NRW-Spitze nachgewiesen“, freut sich Eggert. Insgesamt 15 Siege und gut 100 Platzierungen haben die Amateurfahrer des RSV Gütersloh in diesem Jahr zusammengesprintet. Bei den Einzelerfolgen hat Eggert insbesondere die Siege von Felix Schäfermeier (U23) und Jürgen Lücke (Master) bei der Westfalen- und Bezirksmeisterschaft sowie dem sensationellen Sieg des dreifachen Westfalenmeisters Christopher Breulmann bei den Landesverbandsmeisterschaften in Steinhagen im Blick, als sich der 29-jährige Kapitän des RSV Gütersloh gegen zahlreiche Profis durchsetzte. Felix Schäfermeier kurbelte zudem auf dem Mountainbike und im Querfeldeinradrennen in die NRW-Spitze und im Nachwuchsbereich reift unter der Leitung von Dirk Flachmann eine neue Gruppe heran, die durch Melvin Trundel zahlreiche Erfolge feierte.
Entgegen dem bundesweiten Trend verbuchten die Amateurfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ im RSV Gütersloh deutlich mehr Aufsteiger als Absteiger. Während in der vergangenen Saison nur 307 Amateurfahrer den Sprung in eine der beiden höheren Klassen (A und B) schafften und 371 abstiegen, verbuchte der RSV Gütersloh bei drei Abstiegen sechs Aufstiege. Bemerkenswert ist insbesondere der Durchmarsch von David Dudek von der C- in die A-Klasse. Als der 24-jährige Avenwedder Radrennfahrer im Juni mit dem Sieg beim Cityradrennen „Rund um den Neheimer Dom“ den Sprung in die A-Klasse schaffte, war er einer der ersten von nur 35 Deutschen Radrennfahrer die dieses „Kunststück“ schafften. Mit Dudek stiegen mit Jürgen Fromberg und Felix Reinken zwei weitere Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ in die A-Klasse auf. Welf Düspohl, Bernd Brune und Dominik Mier schafften den Sprung in die B-Klasse. „Insbesondere die Aufstiege von Dominik Mier und Welf Düspohl freuen mich, weil jüngere Rennfahrer den Sprung in eine höhere Leistungsklasse geschafft haben“, so Eggert. Bemerkenswert ist aber auch der Aufstieg des 48-jährigen Jürgen Fromberg, der als einer von nur zehnten Deutschen Seniorenfahrer im nächsten Jahr die Elite-A-Klasse, die höchste Deutsche Amateurklasse in seine Lizenz eingetragen bekommt.
So erfolgreich die Saison für den RSV Gütersloh auch gelaufen ist, so gab es insbesondere im Amateurbereich einige Ausfälle. Der ehemalige Pro-Tour-Profi und RSV-Kapitän Christoph von Kleinsorgen merkte erstmalig wie schwer der Spagat zwischen Vollzeit-Job und ambitionierten Radsportler ist und konnte nicht annähernd an die Erfolge der Vorsaison anknüpfen. Zudem fiel A-Fahrer Paul Voigt bereits im April wegen einer Schulter-Eck-Gelenkssprengung monatelang aus. Im Herbst schaffte der 24-jährige Student aber ein starkes Comeback und sicherte den Klassenerhalt. Für eine Erfolgsserie sorgten die Seniorenfahrer mit Stefan Wittwer, Jürgen Lücke, Bernd Brune und Jürgen Fromberg, die einen Sieg nach dem anderen einfuhren. Insbesondere die Siegesserie von Jürgen Lücke mit sechs Siegen in Serie brachte dem RSV Gütersloh viel Renomee ein und Lücke Platz fünf in der NRW-Rangliste (Master). Mit Stefan Wittwer (10.) und Jürgen Fromberg (9.) schafften zwei weitere RSVer den Sprung in die Top-Ten.
Felix Schäfermeier 4. bei der LVC im Cross
Gütersloh (man). Beim zum Weser-Ems-Cup zählenden Querfeldeinrennen in Rheine-Elte, das gleichzeitig als Landesverbandsmeisterschaft gewertet wurde, durchlebte der Versmolder Radrennfahrer Felix Schäfermeier (RSV Gütersloh) ein Wechselbad der Gefühle. Als „Gelegenheits-Crosser“ musste der 23-Jährige Radrennfahrer des RSV Gütersloh aus der letzten Startreihe starten und verlor in dem „Startgerangel“ zum Auftakt wertvollen Boden auf die Führenden. Nach wenigen Runden hatte sich Schäfermeier jedoch bis auf den zehnten Platz vorgearbeitet und den Kontakt zur Spitze hergestellt, als ein Schaltdefekt den Versmolder stoppte. Angesichts der Probleme war Schäfermeier mit dem 16. Rang in der Gesamtwertung und dem vierten Platz in der Landesverbandswertung auf dem schlammigen und aufgeweichten Rundkurs unter gut 50 Teilnehmern in der Eliteklasse dann aber doch zufrieden.
Nur bedingt zufrieden war hingegen Masterfahrer Carsten König nach dem ebenfalls zum Weser-Ems-Cup zählenden Querfeldeinrennen in Bremen-Syke. Nach einer überstandenen Erkrankung verbuchte der 44-jährige Steinhagener als Neunter angesichts der hochklassigen Besetzung mit dem Deutschen Meister Lars van der Slot (RRG Bremen) ein gutes Ergebnis und nähert sich seiner Form wieder an. „Zwischenzeitlich war ich sogar bis auf den sechsten Platz vorgefahren, aber den konnte ich zum Schluss nicht mehr halten“, so König. Durch die Krankheit musste König ein Rennen pausieren und im nächsten Rennen lief es mit Platz 14 noch nicht rund. In der Gesamtwertung rutschte der Rennfahrer des RSV Gütersloh vom vierten auf den achten Rang ab und hat die Treppchenplatzierungen vorerst aus den Augen verloren. Einen schweren Stand hatte der Rietberger Markus Kottenstette (RSC Rietberg). Mit Muskelkater vom Rietberger Adventslauf in den Beinen rollte es auf dem sandigen, aber schnellen Rundkurs in Bremen-Syke für den 40-Jährgen nicht optimal.
David Dudek macht einen Durchmarsch von der C-Klasse in die A-Klasse.
Gütersloh (man). Als der Bund Deutscher Radfahrer vor wenigen Tagen die Statistik zur BDR-Rangliste veröffentlichte, staunte der Avenwedder Radrennfaher David Dudek (RSV Gütersloh) nicht schlecht. Mit seinem zweiten Saisonsieg beim „11. Abendkriterium um den Neheimer Dom“ schaffte der 24-jährige Radrennfahrer des RSV Gütersloh am 26. Juni als einer der Ersten Deutschen Amateure in dieser Saison den Durchmarsch von der C-Klasse in die A-Klasse, der höchsten Amateurklasse in Deutschland. Insgesamt gelang dieser Durchmarsch nur 35 Amateuren in der vergangenen Saison. „Ich wollte unbedingt den Durchmarsch von der C in die A schaffen, dass es aber so schnell klappen würde und dann auch noch mit zwei Siegen, damit hatte ich selber nicht gerechnet“, zeigte sich Dudek überrascht.
Bereits beim Saisonstart in Nienburg lies der sprintstarke Radrennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ als Zweiter seine Klasse aufblitzen und an seinem Saisonzeil keinen Zweifel. „Die Rennen bin ich bewusst sehr offensiv gefahren und dann hatte ich auch Glück dass es bis zum Juli fast perfekt lief“, so Dudek, der in 23 Rennen zwei Siege und sechs Platzierungen heraussprintete. Als der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ am 5.April in Osnabrück-Schinkel bei empfindlich kühlen Temperaturen mit dem ersten Saisonsieg in die B-Klasse sprintete, hatten zahlreiche Radrennfahrer die Saison noch nicht einmal eingeläutet. „In der C-Klasse in die Saison zu starten ist etwas schöner und einfacher als in einer höheren Amateurklasse“, analysierte der ehemalige Profi des Bochumer Teams Sparkasse (2006). Dabei war Dudek im vergangenen Jahr das Comeback nach 20 Monaten Pause unerwartet schwer gefallen. „Mit 6.000 km kann man in der A/B-Klasse nichts machen“, musste der frühere Landesverbandsmeister im Bergzeitfahren und Junioren-Bundesligafahrer eine schmerzliche Erfahrung machen. Mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaften der Finanzdienstleister zum Saisonende in Puhlheim setzte Dudek im vergangenen Jahr noch ein Ausrufezeichen und schöpfte die Motivation für das harte Wintertraining.
Das der Avenwedder nach der langen Pause von fast zwei Jahren überhaupt den Weg zurück in den Sport fand war für Dudek und den RSV Gütersloh ein Glück. „Nach dem einen Profi-Jahr bei Sparkasse hatte ich ein Angebot für ein weiteres Jahr, aber die katastrophale Entwicklung im Radsport hat mich abgeschreckt. Es fehlen Profi-Teams und Sponsoren. Als Rennfahrer können nur noch die wenigsten vom Sport Leben“, ist Dudek über den Schritt zurück ins Amateurlager zufrieden. „Radsport ist es ein schönes Hobby und ich jetzt fahre für den Spaß und wenn ich die Zeit dazu habe“, erklärt der Avenwedder, der nach dem Profiradsport vor fast drei Jahren als Finanzberater den Schritt in die Selbständigkeit gewagt hat und sich derzeit mit einem Fernstudium weiterbildet. „Durch meinen zeitintensiven Beruf trainiere hauptsächlich am Wochenende. Das ist nicht so viel wie früher, aber momentan liege ich voll im Plan“, fühlt sich Dudek auf dem richtigen Weg. In dieser Saison musste der 24-jährige RSVer die Saison schweren Herzens bereits im Juli beenden. Nach einer zweiwöchigen Pause Anfang Juli machte dem Avenwedder eine hartnäckige Viruserkrankung zu schaffen, die ihn zu einer längeren Pause Zwang. „Als ich Ende August wieder trainieren durfte, war die Form weg“, erklärt Dudek seinen frühen Saisonausstieg. Auf die kommende Saison freut sich der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ schon. „Der Klassenerhalt und möglichst viele Siege mit dem Team sind mein Ziel“, so der Avenwedder. Ein ganz besonderes Erlebnis verbindet Dudek mit der Gütersloher Volksbank City-Nacht. „Das war 1998 mein erstes Rennen und das habe ich gleich gewonnen“, würde Dudek dieses Ergebnis als Amateur gerne wiederholen.