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Carsten König im Weser - Ems Cup unterwegs
König auf dem sechsten Platz.
Nach zwei Durchgängen im Weser-Ems-Cup hat sich der Steinhagener Carsten König (RSV Gütersloh) auf den sechsten Platz der Serienwertung der Masterklasse 2 verbessert. In Sandberg fuhr der 42-Jährige in einem schnellen und hochklassig besetzten Querfeldein-Rennen nach sieben Runden (44 Minuten) auf den 13. Platz. Mit 42 Teilnehmern war das Feld der Senioren 2 wieder einmal das größte Starterfeld. Bei regnerischem Wetter bestimmte die nationale Cross-Elite das Rennen auf dem sandigen, aber flachen und deswegen besonders schnellen Kurs. Den Sieg sicherte sich der DM-Dritte Timo Berner vor dem Deutschen Meister Lars van der Sloot (Bremen). Zum Auftakt des Weser-Ems-Cups war König in Gest Sechster geworden.
"Es gibt keinerlei Druck"
Gütersloh. Mit dem Radsport in Deutschland geht es bergab, aber der RSV Gütersloh hält seine Position. Für ihn tritt nach einer erfolgreichen Saison auch 2009 ein starkes Amateurteam in die Pedale und er kann sich trotz der alles beherrschenden Doping-Diskussionauch auf die Unterstützung seiner Sponsoren für die Vereinsarbeit und die Veranstaltungen verlassen.
„Es gibt keinerlei Druck. Unsere Spon soren haben vollstes Vertrauen
zu der Vereinsführung und wir wiederum zu unseren Sportlern“, sagt der 1. Vorsitzende
Michael Leonhardt.
Die gesamte Berichterstattung der Neuen Westfälischen können Sie hier als PDF-Dokument herunterladen Neue Westfälische vom 13.11.2008.
Jürgen Fromberg, Felix Reinken und Timo Pahnhenrich sprinteten zweimal als Zweite, einmal als Dritte
Gütersloh (man). Am letzten Rennwochenende der Saison haben die Rennfahrer des „Volvo-Markötter-Teams“ im RSV Gütersloh die Saison so erfolgreich beendet, wie sie sie begonnen hatten. Jürgen Fromberg, Felix Reinken und Timo Pahnhenrich sprinteten zweimal als Zweite, einmal als Dritter und Vierter ins Ziel. Zudem deutete Carsten König zum Auftakt der Querfeldeinsaison seine gute Form an und wurde am Samstag 17. beim Deutschland-Cup in Wedel bei Hamburg. Beim zweiten Lauf am Sonntag erwischte König auf dem durch den Dauerregen der vergangenen Tage aufgeweichten und matschigen Boden einen guten Start und schob sich schnell in die Top-Ten. Ein Durchschlag am Hinterrad zwang den Rennfahrer des RSV Gütersloh dann aber in aussichtsreicher Position liegend zur Aufgabe. „Eine Top-Tean-Platzierung hätte richtig Punkte für die Gesamtwertung gebracht“, ärgerte sich König im Ziel.
Für das beste Ergebnis sorgte B-Fahrer Felix Reinken als Zweiter beim KT/A/B/C-Rennen in Visbeck. Bereits in der zehnten von 50 Runden (63 km) setzte der ..-Jährige bei Dauerregen und nur zehn Grad seinem früheren Teamkollegen Christoph Haxsen (SWB Bremen) nach und schloss wenig später auf. Schnell baute das Duo den Vorsprung auf 20 Sekunden aus und und zur Rennmitte fehlten bei einem Vorsprung von über zwei Minuten auf das Hauptfeld nur noch 20 Sekunden bis zum Rundengewinn. Als Haxsens Teamkollege Sebastian Hannöver mit einem weiteren Fahrer versuchte den Anschluss zu schaffen, musste Reinken noch mehr Führungsarbeit leisten. „Ich wollte auf keinen Fall, das die anderen noch rankommen, weil ich unbedingt gewinnen wollte“, erklärte Reinken. Im Finale hatte Haxsen aufgrund der deutlich geringeren Führungsanteile dann aber mehr „Körner“ und gewann mit einen kleinen Vorsprung vor Reinken. „Nach eineinhalb Stunden Zeitfahren waren bei dem Dauerregen die Beine einfach nicht mehr locker“, ärgerte sich Reinken, den es wenig tröstete, dass sich Haxsen für die unsportliche Fahrweise im Ziel entschuldigte.
Einen starken Saisonabschluss feierte auch Jürgen Fromberg mit zwei Platzierungen. Beim City-Radrennen im Rahmen des „Münsterland-Giros“ sprintete der B-Fahrer des „Volvo-Markötter-Teams“ im RSV Gütersloh im B/C-Rennen nach 62,5 km auf den zweiten Platz. Bei den schnellen Rennen, das durch zahlreiche Attacken geprägt war, konnte sich keine Gruppe entscheidend absetzten. Im Massensprint der gut 100 Fahrer bog Fromberg als Dritter auf die Zielgerade und übersprintete die beiden vor ihm liegenden Fahrer, doch der Sieger Matthias Scheer (Cycling Club Düsseldorf) schob sich noch an Fromberg vorbei und verhinderte so den Aufstieg des 47-Jährigen in die A-Klasse. Zwei Tage später zeigte sich Fromberg beim Masterrennen in Visbeck gut erholt. Bereits nach zehn von 35 km setzte sich der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo-Markötter-Teams“ mit Viktor Slavik (RV Kassel) und Peter Rohde (RV Bramsche) vom Feld ab und wurde Dritter. „Das war ein super Wochenende mit zwei Platzierungen“, freute sich Fromberg im Ziel.
Eine Karriere ging dafür in Köln-Eigelstein zuende. Nach 30 Jahren Radrennsporte beendete Timo Pahnhenrich (43 Jahre) seine Karriere mit dem vierten Platz im Masterrennen. In dem mit 100 Rennfahrern gut besetzten Rennen ging Pahnhenrich als Titelverteidiger ins Rennen, doch schnell merkte der 43-Jährige, dass er sich angesichts des reduzierten Trainings mit den „Körnern“ haushalten muss. „Ich bin dann keine Attacken mehr mitgegangen und habe auf den Schlussspurt gepokert“, so der ehemalige Bundesligafahrer von Olympia Dortmund. Im Finale stand Sprintspezialist Pahnhenrich dann aber zu früh im Wind und drei Fahrer sprinteten vorbei.
Dr. Jens Hinder ist in Belgien Weltmeister der Ärzte geworden
Gütersloh (man). Eine Woche nach seinem Sieg bei den Deutschen Meisterschaften der Ärzte ist der für den RSV Gütersloh fahrende Radrennfahrer Dr. Jens Hinder in Belgien nahe Lüttich auch Weltmeister der Ärzte geworden. Auf dem schweren, windanfälligen 10 km-Rundkurs (100 km) mit zwei 15-prozentigen Schlussanstiegen sicherte sich der 40-jährige im Massenspurt des auf 80 Rennfahrer zusammengeschmolzenen Feldes nach 2004 zum zweiten Mal den Weltmeistertitel mit deutlichem Vorsprung. „Das war mit Abstand mein bestes Rennen in diesem Jahr. Das lief richtig gut“, freute sich Hinder nach seinem Erfolg.
Dabei sah es am Start gar nicht nach dem zweiten Erfolg des für den RSV Gütersloh fahrenden Rennfahrers aus. Das Feld der 180 Starter war mit vier Kontinental-Profis des belgischen Marco-Polo-Teams und dem belgischen Seniorenmeister stark besetzt. Doch auf dem schweren Rundkurs mit seinen zahlreichen Anstiegen konnte sich angesichts des starken Winds keine Gruppe entscheidend absetzen. Als das stark dezimierte Hauptfeld geschlossen in die Schlussrunde ging orientierte sich Hinder immer weiter nach vorne. „Ich habe mich voll auf den Massenspurt konzentriert und bin der letzten Runde keine Attacke mehr mitgegangen“, erklärte Hinder. Erst als ein Holländer am vorletzten Anstieg attackierte sprang der 40-jährige RSVer mit. „Der Holländer war aber so schnell, da hab ich gedacht, das Tempo halte ich keine 100 m durch“, war Hinder beeindruckt. Auf der kurzen Abfahrt zwischen den Bergen übernahm Hinder die Führung und distanzierte im Schlussanstieg mit einer großen Übersetzung die Konkurrenz. „Eigentlich war die Übersetzung 53/16 für den steilen Schlussanstieg zu dick, aber ich hatte so einen Schwung drauf und hab mir gedacht, nicht mehr schauen nur noch treten und dann hat es irgendwie geklappt. Eigentlich hatte ich immer noch mit den Profis von Marco-Polo-Team gerechnet“, freute sich der Mannschaftsarzt des RSV Gütersloh, der an der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf angestellt ist, über die richtige Taktik im Finale.
Björn Rüter und Jürgen Lücke in Mühlheim Ruhr auf Platz 2
Gütersloh (man). Beim Rundstreckenrennen um den „Preis der HypoVereinsbank“ in Mühlheim/Ruhr hat der für den RSV Gütersloh startende A-Fahrer Björn Rüter den Sieg knapp verpasst. Hinter Florian Schweter (EGN) kurbelte der 28-Jährige auf den zweiten Platz und zeigte sich am Sonntag beim siebten Lauf zum NRW-MTB-Cup in Haltern am See als Siebter gut erholt. Für zwei dritte Plätze sorgten am Rennwochenende Jürgen Fromberg (Masterklasse) und Jürgen Lücke (C-Klasse) beim City-Radrennen in Baunatal.
Die erste Attacke in Mühlheim/Ruhr setzte am Samstag jedoch Paul Voigt. Der Vorstoß des Rennfahrers des Gütersloher „Volvo-Markötter-Teams“ wurde jedoch schnell wieder zurückgefahren. Das war das Signal für Björn Rüter, der Florian Schweter nachsetzte. Zusammen baute das Duo den Vorsprung schnell auf 20 Sekunden aus und vergrößerte ihn später bis auf 40 Sekunden. „Das war ein schönes Stück Arbeit und hat richtig weh getan“, zeigte sich Rüter nach der langen Flucht auf dem eckigen und kräftezehrenden Rundkurs beeindruckt. Im Finale hatte Schweter die schnelleren Beine und gewann mit einem kleinen Vorsprung.
Seine erste Platzierung in dieser Saison feierte Jürgen Lücke beim Rundstreckenrennen „Rund um die City“ in Baunatal. Nach 63 km musste sich der 39-Jährige nur Matthias Hofacker (RSC Wiesbaden) und Markus Gauer (Athletik Weinheim) geschlagen geben. Im Spurt des Feldes meldete sich Jochen Frakowiak (RSV Gütersloh) nach einer berufsbedingten Pause als Neunter eindrucksvoll zurück. Komplettiert wurde das gute Abschneiden der heimischen C-Fahrer durch den zwölften Platz von Markus Kottenstette (RSC Rietberg). Im Rennen der Senioren (42 km), das als Kriterium ausgeschrieben war, erkämpfte Jürgen Fromberg hinter dem Solosieger Viktor Slavik (RV Kassel) und Timo Berner (TV Dorf Erbach) den dritten Platz. Bereits im stark besetzten Rennen in Mühlheim/Ruhr war Fromberg nach 39 km auf den sechsten Platz gespurtet und hatte eine weitere Platzierung gesammelt.
Nach dem kräftezehrenden Ausreissversuch in Mühlheim/Ruhr war die Ausgangsposition für Björn Rüter beim siebten Lauf zum NRW-MTB-Cup in Haltern am See nicht gut. Doch hoch motiviert setzte sich der 28-Jährige nach dem Start sofort in der Spitzengruppe fest. Durch einen Sturz eines vorausfahrenden Bikes wurde Rüter jedoch behindert und viel bis ans Ende des Feldes zurück. Mit einer Portion Wut im Bauch kämpfte sich Rüter wieder bis nach vorne und schloss zu einer vierköpfigen Spitzengruppe auf. Die musste er aber im weiteren Rennverlauf ziehen lassen. „Nach dem schweren Rennen in Mühlheim/Ruhr fehlte etwas die Kraft“, erklärte der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo-Markötter-Teams“. Nach 35,2 km und 960 Höhenmetern sicherte sich Rüter als Siebter wertvolle Punkte in der Serienwertung des MTB-RW-Cups.
David Dudek und Jens Hinder Deutsche Meister!!!
Gütersloh (man). Mit Jens Hinder und David Dudek verfügt der RSV Gütersloh seit Sonntag nachmittag über zwei Deutsche Meister im Einer Straßenfahren. Dudek (AWD) sicherte sich zum ersten Mal in Puhlheim den Titel in der Berufsgruppe der Finanzdienstleister und Jens Hinder verdeidigte bei den Ärzten erfolgreich seinen Deutschen Meistertitel. Für den 40-jährigen Arzt der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf war es bereits der fünfte Titelgewinn.
Auf dem relativ flachen, aber windanfälligen Kurs in Puhlheim setzte David Dudek nach vier von zehn Runden (61 km) dem Hessenmeister und DM-Vierten im Querfeldeinsport, Sascha Wagner nach. Wenig später schloss Jens Hinder mit dem mehrmaligen Deutschen Seniorenmeister Jürgen Sopp auf und fünf weitere Fahrer folgten, so dass sich eine neunköpfige Spitzengruppe bildete. Während die Spitzengruppe gut harmonierte und den Vorsprung schnell bis auf drei Minuten ausbaute, verschleppte Dudeks Teamkollege Sebastian Ventker im Hauptfeld das Tempo. Ein Kilometer vor dem Ziel zog Hinder für seinen Vereinskollegen Dudek den Sprint an und Jürgen Sopp verlängerte auf der ansteigenden Zielgeraden. „Jürgen und ich konnten locker anfahren, weil wir in unserer Berufsgruppe die einzigen waren und damit klar war, dass wir Deutscher Meister werden“, erklärte Hinder, der am Wochenende bei den Weltmeisterschaften der Ärzte im belgischen Maastricht erneut auf Titeljagd geht. Bereits vor vier Jahren war der Rennfahrer und Team-Arzt des RSV Gütersloh Weltmeister der Ärzte. „Die Form stimmt und der wellige Kurs in Belgien müsste mir entgegenkommen“, gibt sich Hinder selbstbewusst.
Wenige Meter trennten C. v. Kleinsorgen in Steinhagen vom Sieg
Steinhagen/Gütersloh (man). Nur wenige Meter trennten den für den RSV Gütersloh fahrenden Ex-Profi Christoph von Kleinsorgen am Samstag abend beim „5. Steinhagener Profi- und Jedermannrennen“ vom Sieg. Damit müssen die Rennfahrer des ausrichtenden RSV Gütersloh weiterhin auf den ersten „Heimsieg“ in der „Schnapsstadt“ warten, denn der Steinhagener und frühere RSV-Nachwuchsfahrer Jörg Ludewig gewann 2005 im Trikot des Profi-Rennstalls Domina Vacanze. Auf der Schlussrunde des über 30 Runden (39 km) führenden Derny-Rennens behauptete Sprintspezialist Steffen Radochla (Elkhaus Simlplom, Österreich) einen kleinen Vorsprung und sicherte sich mit einer Radlänge Vorsprung den Sieg. Im Sprint um Platz zwei verwies von Kleinsorgen in einem spannenden Fotofnish den Tour de France Teilnehmer und Pro-Tourfahrer Enrico Poitschke (Team Milram) und den deutschen Querfeldeinmeister Malte Urban (Team Focus Alpecin) auf die Plätze.
Mit dem Versmolder Kontinental-Profi Felix Schäfermeier (Team 3C-Gruppe) drückte jedoch ein anderer heimischer Rennfahrer dem Rennen seinen Stempel auf. Bereits in der zweiten Runde war der 20-jährige Ex-RSVer an der Rolle von Schrittmacher Lars Rellensmann und dem Dänen Schjonnemann dem zwölfköpfigen Profifeld auf und davon gefahren. Zur Rennmitte war das Duo auf dem 1,3 km langen Rundkurs in der Steinhagener Innenstadt vor mehreren tausend Zuschauern bis auf Sichtweite an das Hauptfeld herangefahren. Angesichts des drohenden Rundenverlusts erhöhte Pro-Tourfahrer Enrio Poitschke das Tempo und es bildete sich eine vierköpfige Verfolgergruppe mit Christoph von Kleinsorgen, Malte Urban und Steffen Radochla. Während den beiden Spitzenreitern die Kräfte schwanden, kamen die Verfolger schnell näher. „Das war zum Schluss sehr hart“, erklärte Schäfermeier im Ziel erschöpft aber mit Platz fünf zufrieden. Drei Runden vor Schluss hatten die Verfolger aufgeschlossen und das Rennen war wieder offen.
Rennen in Steinhagen nix mit den Olympischen Spielen gemeinsam
Steinhagen/Gütersloh (man). Mit den Olympischen Spielen hat das Steinhagener Profi- und Jedermannrennen nichts gemeinsam, doch in diesem Jahr leidet die fünfte Auflage unter den durch Olympia bedingten Terminverschiebungen im Profi-Radsport. „Weil in diesem Jahr durch Olympia die Deutschland-Tour, die Vuelta und das Weltcup-Rennen HEW-Cycclassics parallel stattfinden, waren bei Gerolsteiner und Columbia alle Fahrer im Einsatz und keine Profis zu bekommen“, erklärte Hans Jörg Eggert enttäuscht. Ungeachtet dessen ist Eggert aber davon überzeugt, wieder ein international hochkarätiges Fahrerfeld von zwölf Profis mit Berufsfahrern aus Deutschland, Belgien, Dänemark und Tschechien zusammengestellt zu haben. „Vielleicht werden die Rennen aber noch spannender als in den Vorjahren, weil das Fahrerfeld noch ausgeglichener ist“, freut sich Eggert bereits auf viele Positionskämpfe.
Mit Milram-Profi- und Tour de France-Starter Enrico Poitschke konnten die RSVer für die fünfte Auflage am Samstag abend einen hochkarätigen Pro-Tour-Fahrer verpflichten. Mit den beiden sprintstarken Profis Stefan Radochla (Elk Haus/Österreich) und Andre Schulze (PSK Whirlpool) bekommt Poitschke starke Konkurrenz. Beide haben in diesem Jahr schon zahlreiche Siege bei der Polen-Rundfahrt und anderen Rennen eingefahren und fuhren früher für Pro-Tour-Teams. Aus dem „Volvo-Markötter-Team“ des ausrichtenden RSV Gütersloh möchte der Ex-Profi Christoph von Kleinsorgen im Hauptrennen seinen Sieg von der Volksbank-City-Nacht wiederholen. Zum erweiterten Favoritenkreis zählt auch der Versmolder Felix Schäfermeier (Team 3C-Gruppe). Im Kriteriumsrennen (Start: 19.25 Uhr) und dem Derny-Rennen (Start: 21 Uhr, 39 km) der Profis möchte der frühere Rennfahrer des RSV Gütersloh aufs Treppchen fahren.
Eröffnet wird das „5. Steinhagener Profi- und Jedermannrennen“, das auch in diesem Jahr wieder in das Steinhagener Heidefest sowie die 750-Jahrfeiern der Stadt eingebunden ist, durch ein international besetztes Amateurrennen (Start: 16 Uhr). Bei dem Rennen über 61,1 km rechnen sich die Rennfahrer des ausrichtenden RSV Gütersloh mit Paul Voigt, dem dreifachen Westfalen-Meister Christoper Breulmann, Björn Rüter, Daniel Schlüter und dem sprintstarken Carsten Eggert Chancen auf eine vordere Platzierung aus. Im anschließenden Seniorenrennen zählt der amtierende Deutsche und Europameister Uwe Kalz (VfL Wolfsburg) zu den Favoriten. Für das Jedermannrennen (Start: 19.45 Uhr) über 39 km nimmt der RSV Gütersloh am Veranstaltungstag noch Nachmeldungen an.
Felix Reinken Siegt in Paderborn - Herbram und steigt in die B-Klasse auf.
Gütersloh (man). Mit einem Sieg beim Straßenradrennen in Paderborn-Herbram (C-Klasse) hat der für den RSV Gütersloh fahrende Felix Reinken den sofortigen Wiederaufstieg in die Amateur-B-Klasse geschafft. Auf dem schweren, windanfälligen Kurs in Herbram setzte sich der 24-jährige BWL-Student in der vierten von acht Runden (64 km) vom Hauptfeld ab und fuhr nach einem „Soloritt“ von über 35 km einen sicheren Sieg heraus. „Ich habe immer damit gerechnet, dass noch eine Gruppe von hinten kommt und aufschliesst. Um dann noch Kraft zu haben und mitspringen zu können, bin ich nicht voll gefahren“, erklärte Reinken. Als der Rennfahrer des RSV Gütersloh aber mit über 45 Sekunden Vorsprung auf die acht Kilometer lange Schlussrunde ging, war klar, dass ihm der Sieg nicht mehr zu nehmen war.
Eine starke Leistung zeigte Christoph von Kleinsorgen beim Profirennen „Rund ums Tönnissen-Center“ in Kleve. Nach schnellen 70 km, die mit einem Stundenmittel von 46,2 km/h gefahren wurde, sprintete der 28-jährige Fahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ auf den 19. Platz. Den Sieg sicherte sich Tim Klessa (Team Kuota-Senges) vor dem Deutschen Meister und Olympia-Teilnehmer Fabian Wegmann (Gerolsteiner) und Patrick Bercz (Team Vlassenroot).
RSVer erfolgreich in Osnabrück, Schwerte und bei MTB
Gütersloh (man). Die Rennfahrer des RSV Gütersloh ließen sich am Wochenende von dem regnerischen Wetter nicht abschrecken und fuhren zahlreiche Platzierungen ein. C-Fahrer Felix Reinken fehlt nach seinem vierten Platz in Osnabrück und dem siebten Rang in Bramsche nur noch eine Platzierung zum Aufstieg in die B-Klasse. Noch besser lief es bei Björn Rüter. Der MTB-Spezilist des RSV Gütersloh fuhr beim hochklassig besetzten Grafschafter MTB-Marathon, der gleichzeitig als Landesverbandsmeisterschaft von NRW gewertet wurde, auf den sechsten Platz der Gesamtwertung. In der LVM-Wertung sicherte sich der 28-jährige Rennfahrer des Gütersloher „Volvo-Markötter-Team“ hinter Sven Pieper die Vizemeisterschaft.
Passend zum Start fing es beim Grafschafter MTB-Marathon (109 km) an zu regnen. Das schreckte die Favoriten jedoch nicht ab, auf dem anspruchsvollen Kurs von Beginn an ein hohes Tempo anzuschlagen. „Am dritten Anstieg habe ich die Spitze dann ziehen lassen um meinen eigenen Rhythmus zu fahren“, berichtete Rüter. Nach 30 km hatte sich um den A-Fahrer des RSVer eine starke Verfolger-Gruppe gebildet, zu der auch Adrian Hense (RSV Steinfurt) gehörte. Nach 70 km wurden die Bedingungen durch den einsetzten Hagel und die sinkenden Temperaturen immer extremer. „Auf den Abfahrten war es bitter kalt“, erklärte Rüter, der zum Schluss auch noch Adrian Hense abschüttelte.
Beim „Osnabrücker Radkriterium“ (61,8 km, B/C-Klasse) setzte Felix Reinken (RSV Gütersloh) nach 20 km einer vierköpfigen Spitzengruppe nach und schloss bei Dauerregen schnell die Lücke. In den Wertungsabnahmen musste sich der Rennfahrer des RSV Gütersloh aber etwas zurücknehmen, weil die Ersatzschuhe nicht optimal eingestellt waren. In der Schlusswertung schob sich Stefano Palu (RSV Friedenau Steinfurt) an Reinken vorbei auf den dritten Platz. Ansteigende Form zeigten auch David Dudek und Dominik Mier, die als Elfter und Sechszehnter die Platzierungsränge knapp verpassten. Den Sieg sicherte sich Lukas Keller (ESV Lingen) vor Artjom Gräfenstein (RSC Wunstorf). Beim „6. Gartenstadt-Radrennen“ in Bramsche hatte Reinken mit seinen Attacken weniger Glück und das Feld blieb zusammen. Auf dem engen und verwinkelten 900 m-Rundkurs sprintete Reinken nach 63 km auf den siebten Platz. Pech hatte hingegen Stefan Wittwer, der nach einem „Reifenplatzer“ stürzte und ausschied.
Zweimal erfolgreich war auch B-Fahrer Jürgen Fromberg in der Masterklasse. Bei „Rund um Schwerte“ verpasste Fromberg zwar die dreiköpfige Spitzengruppe, doch im Spurt des Feldes nach 50 km war der 47-Jährige zur Stelle. Mit Unterstützung von Team-Kollege Uwe Oberhaus (11.) sprintete Fromberg hinter Rainer Beckers auf den fünften Platz. Auch in Bramsche verpasste Fromberg die Spitzengruppe um den Deutschen Meister und Europameister Uwe Kalz. In den Wertungsabnahmen war im Feld jedoch keiner schneller als der sprintstarke RSVer und so sicherte sich Fromberg nach 40 km mit sechs Punkten den vierten Platz.
RSV er erfolgreich in den zweiten Saisonteil gestartet.
Gütersloh (man). Die Rennfahrer des RSV Gütersloh sind nach den Sommerferien erfolgreich in den zweiten Saisonteil gestartet. Insbesondere Paul Voigt zeigte sich nach seinem Urlaub in blendender Form. Nach Platz neun in Witten lies der 23-Jährige in Nettetal den siebten Platz folgen. Bereits in beim mit zahlreichen Profis besetzten Derny-Rennen in Troisdorf für Zweier-Teams hatte der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo-Markötter-Teams“ an der Seite von Christoph von Kleinsorgen als Siebter einen starken Eindruck hinterlassen und einige Runden lang das erlesene Starterfeld angeführt. Aufhorchen lies auch C-Fahrer Felix Reinken als Dritter des „5. Sachsenring-Cups“ in Osterholz-Scharmbeck über 70 km. Nach drei Platzierungen hat der BWL-Student den Aufstieg in die B-Klasse dicht vor Augen. Wenn die Spitzengruppe am Sachsenring besser harmoniert hätte, wäre für den 24-Jährigen der Sieg möglich gewesen.
Auf dem schweren Innenstadtkurs in Witten (65 km) zahlte sich für Voigt die abwartende Fahrweise aus. Gut 25 km vor Schluss kurbelte der A-Fahrer des RSV Gütersloh mit drei weiteren Fahrern zur Spitzengruppe hin und hatte gute Chancen auf eine Treppchenplatzierung. „Ich hatte mich dann auf den Schlussspurt verlassen, aber dann habe ich Krämpfe bekommen“, erklärte Voigt, weshalb nicht mehr heraussprang.
Einen Tag später beim Radrennen „Rund ums Weiher Kastell“ in Nettetal (40 Runden = 88 km) zeigte sich der Student gut erholt. Zur Rennmitte übernahm Voigt die Inititiative und nach seiner Attacke bildete sich eine zehnköpfige Spitzengruppe, die den Vorsprung schnell auf zwei Minuten ausbaute. Sieben Runden vor Schluss Attackierten der spätere Sieger Michael Schweizer (RC Zugvogel Aachen) und Sebastian Flaskamp (EGN). „Weil erst keiner nachfahren wollte, hab ich mit einer Attacke eingangs der Schlussrunde versucht hinzuspringen, aber 300 m vor dem Ziel bin ich wieder eingeholt worden“, erklärte Voigt. Dritter wurde der Holländer Thijs Van Amerongen.
Eine weitere Treppchen-Platzierung verbuchte auch Sprintspezialist Jürgen Fromberg beim Masterrennen um den „5. Sachsenring-Cup“ in Osterholz-Scharmbeck. Bei dem schnellen Rennen bildete sich nach 30 von 46 km eine aus vier Fahrern bestehende Spitzengruppe. Im Alleingang schloss der 47-jährige auf. Wenig später schlossen vier weitere Fahrer auf und zu Neunt gingen die Spitzenreiter auf die Zielgeraden. Im Finale spielte Sprintspezialist Fromberg seine Endschnelligkeit aus und wurde hinter Thomas Arndt (Pearl Master Team) Zweiter.
"Nur"10 km fehlten Christoph von Kleinsorgen zur kleinen Sensation
Gütersloh (man). Nur gut zehn Kilometer trennten Christoph von Kleinsorgen, Radrennfahrer des RSV Gütersloh, beim City-Radrennen in Rhede von einer kleinen Sensation. Zusammen mit dem Milram-Profi Björn Schröder war der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo-Markötter-Teams“ sechszehn Runden vor Schluß aus dem hochklassig besetzten Fahrerfeld ausgerissen und hatte den Sieg bei dem „Nach-Tour-Kriterium“ dicht vor Augen, denn das Duo erarbeitete sich vor mehreren tausend Zuschauern schnell einen komfortablen Vorsprung. „Da hab ich gedacht, das war´s, denn im Hauptfeld ist Milram nicht mehr gefahren“, so von Kleinsorgen. Allerdings drückten die Teams von Columbia, CSC und Gerolsteiner nach kurzer Zeit aufs Tempo und so wurden von Kleinsorgen und Schröder wieder eingeholt. „Bei der Nachführarbeit ist aber das ganze Hauptfeld auseinandergerissen“, erklärte von Kleinsorgen, der angesichts der dicht gedrängt stehenden Zuschauer von der Stimmung an der Strecke begeistert war. „Ich bin seit acht Jahren jedes Nach-Tour-Kriterium in Rhede gefahren, aber nur 2002 mit Lance Amstrong waren mehr Zuschauer an der Strecke“, erklärte von Kleinsorgen beeindruckt, der 21. wurde. Den Sieg sicherte sich in dem mit einem Stundenmittel von 48,2 km/h gefahrenen Rennen (98 km) Ronny Scholz (Gerolsteiner) vor dem Tour de France-Etappensieger Marcus Burghardt (Team Columbia) und Ralf Grabsch (Team Milram). Auf den 21. Platz fuhr von Kleinsorgen auch bei europas größtem Derny-Rennen in Bochum. Unter den 35 Teilnehmern war Christoph von Kleinsorgen wieder einmal der einzige Amateur.
Jens Hinder kommissarisch neuer Vizepräsident (Rennsport) vom Verband NRW
Jens Hinder kommissarisch neuer Vizepräsident Rennsport - Aufgaben des Sportausschussvorsitzenden aufgeteilt
Jens Hinder kommissarisch neuer Vizepräsident Rennsport Gelsenkirchen - Jens Hinder, Arzt an der Bundeswehr-Sportschule, ist kommissarisch neuer Vizepräsident Rennsport im Radsportverband Nordrhein-Westfalen. Der 40-Jährige übernimmt damit bis zur Jahreshauptversammlung im März des kommenden Jahres den Posten von Heinz-Josef Mäntz, der im Juni zurückgetreten war. Mäntz wird jedoch eng mit Hinder zusammenarbeiten und außerdem für weitere Aufgaben im Verband zu Verfügung stehen, das versicherte der bisherige Vizepräsident im Rahmen der Sitzung des erweiterten Vorstandes in Gelsenkirchen, der Hinder mit einer Gegenstimme und drei Enthaltungen wählte.
Die Funktionen des Sportausschussvorsitzenden, dessen Posten bis Juni Helmut Berresheim ausgefüllt hat, wird in Zukunft nach Zuständigkeiten aufgeteilt. Berresheim war ebenfalls zurückgetreten. Für die sporttechnischen Aufgaben ist in Zukunft Jens Hinder zuständig, die weiteren Aufgaben werden zwischen dem Vorstand, der Geschäftsstelle sowie Ingo Rees für Sportsprechtsfragen aufgeteilt.
Für Christoph von Kleinsorgen steht jetzt Regeneration an!!
Gütersloh (man). Nach dem Ironman in Roth (Staffel) und der anschließenden über sechs Etappen führenden „Niederrhein-Tour“ steht für Christoph von Kleinsorgen, Radrennfahrer des RSV Gütersloh, Regeneration auf dem Plan. Bei der Quelle Challange Roth führte von Kleinsorgen die Spezialistenstaffel bei Dauerregen und 13 Grad auf den dritten Platz und bei der Niederrhein-Tour belegte der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo-Markötter-Teams“ als bester Amateurfahrer den vierten Platz.
„Nach den 180 km beim Ironman waren die ersten Radrennen bei der Niederrhein-Tour total hart, weil ich keinen Tag Pause hatte und die sechs City-Radrennen eine ganz andere Belastung darstellten. Zudem war die Muskulatur von der Regenschlacht in Roth noch total platt“, erklärte von Kleinsorgen. Das 180 km lange Zeitfahren in Roth steckte von Kleinsorgen aber erstaunlich gut weg. Zum Auftakt sprintete der frühere Pro-Tour-Profi und Teamkollege von Jan Ullrich in Emmerich und Schermbeck jeweils als siebter des erlesenen und mit zahlreichen Profis und Bahn-Natioalkaderfahrern besetzten Starterfeldes über die Ziellinie. In Wesel folgte am dritten Tag mit dem dritten Platz das beste Ergebnis. Erst auf der Zielgeraden des über 84 km führenden City-Radrennens fingen die beiden Profis Philip Mamos (Team Sparkasse) und Michael Kurt (Regiostrom) den schnellen Rennfahrer des RSV Gütersloh noch ab. „In dem Moment war ich mausetod“, erklärte von Kleinsorgen, der auf den letzten zehn Runden mehrmals attackiert und sich sechs Runden vor Schluss aus einer Spitzengruppe alleine abgesetzt hatte. Mit den Plätzen fünf und sieben in Rheinberg und Geldern sicherte der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo-Markötter-Teams“ seinen vierten Platz in der Gesamtwertung. Den Sieg sicherte sich der mehrfache Bahnweltmeister und Sechstage-Spezialist Bruno Risi (Schweiz). „Mit meinem Abschneiden bin ich voll zufrieden. Ich war jeden Tag unter den ersten zehn platziert und der mit Abstand beste Amateur“, freute sich von Kleinsorgen nach der Rundfahrt über sein gutes Abschneiden.
Einen Tag nach der Niederrhein-Tour sprintete Christoph von Kleinsorgen erneut auf das Treppchen. In Lembeck attackierte der Rennfahrer des RSV Gütersloh drei Runden vor Schluss und wurde erst auf der Zielgeraden vom siegreichen Bruon Risi (Schweiz) und Malte Urban (Team Focus-Alpecin) gestellt. „Zum Sieg haben mir nur 50 Meter gefehlt, aber als die beiden kamen, hatte ich nichts mehr zuzusetzen“, erklärte von Kleinsorgen später im Ziel. In der NRW-Rangliste dürfte von Kleinsorgen nach den zahlreichen Erfolgen in der vergangenen Woche die Spitzenposition noch fester im Blick haben. Bisher wurde der 27-Jährige auf Platz zwei hinter Andreas Keuser (Team Physiodom) und in der BDR-Rangliste als fünftbester Amateur auf Platz 59 geführt.
Mit seinem Abschneiden in Roth war von Kleinsorgen dagegen nicht ganz zufrieden. „Bei meinem Kettenblatt war ein Zahn verbogen, weshalb die Kette unter Druck immer runterfiel. Das hat mich viel Zeit und Nerven gekostet“, erklärte der 27-jährige RSVer, weshalb er deutlich über seinem eigenen Streckenrekord von 4:18:21 Stunden blieb. Mit „angezogener Handbremse“ absolvierte von Kleinsorgen die 180 km bei Regen, 13 Grad und leichtem Wind in 4:42 Stunden und legte für die ARNDT-Staffel mit Martin Kade und Roland Andock den Grundstein für den dritten Platz in der Staffelwertung unter gut 500 Teams. „Mein neues Zeitfahrrad ist aber sonst eine echte Waffe“, trauerte von Kleinsorgen immer noch seinem wegen einer Grippe verpassten Start bei den Deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren nach.
Schnell unterwegs waren aber auch die anderen Rennfahrer des RSV Gütersloh. Paul Voigt sprintete bei der „10. Nienburger City Nacht“ nach 70 Runden über 63 km auf den achten Platz. Pech hatte dagegen Carsten Eggert, der auf dem nassen Kopfsteinpflaster stürzte. Mit Prellungen und Hautabschürfungen konnte der 36-Jährige das Rennen aber fortsetzen und wurde 15.
Eine „Regenschlacht“ war auch das City-Radrennen in Bocholt. Nach 100 Runden über 63 km sprintete Paul Voigt hinter Boris Fastring (RC Bocholt) und Florian Schweter (RV Flottweg Langendreer) auf den dritten Platz. „Das war ein reines Ausscheidungsfahren“, kommentierte Voigt das Radrennen über zahlreiche Kopfsteinpflaster-Passagen. Gut im Rennen lag auch Bjrön Rüter (RSV Gütersloh). Der A-Fahrer des Gütersloher „Volvo-Markötter-Teams“ unterstrich seine derzeit gute Form mit dem achten Platz. Eine Zwangspause muss derzeit der dreifache Westfalen-Meister Christopher Breulmann (RSV Gütersloh) einlegen. Auf dem Weg mit dem Rennrad von der Arbeit nach Hause nahm dem Rennfahrer des RSV Gütersloh ein Autofahrer die Vorfahrt. Breulmann stürzte und zog sich eine Gehirnerschütterung zu.
Mit Platz fünf überraschte C-Fahrer Felix Reinken nach längerer Rennpause in Bochum. Bei dem 63 km langen Regennrennen profitierte der 24-jährige Student von der Teamarbeit mit Jürgen Lücke und wurde bei vier Wertungsabnahmen jeweils Zweiter. „Eigentlich wäre ich sogar Vierter gewesen, doch in der Schlusswertung hat man mir die Punkte als Zweiter nicht gutgeschrieben“, ärgerte sich der RSVer im Ziel.
Björn Rüter als 8. in Zetel zum A-Fahrer
Gütersloh (man). Mit einem kurzen Soloritt hat der für den RSV Gütersloh fahrende Björn Rüter den Sprung in die Amateur-A-Klasse geschafft. Beim „2. Giro Zetel“ setzte sich der 27-jährige Rennfahrer des Gütersloher „Volvo-Markötter-Teams“ Ausgangs der vorletzten Runde ab und sicherte sich mit einem knappen Vorsprung auf das Hauptfeld den achten Platz.
Nach Fuldabrück (2.), Menden (9.), Neheim (5.) und Stadtlohn (9.) war es bereits die fünfte „Top-Ten“-Platzierung des Dortmunders im Dress des RSV Gütersloh. Noch besser lief es in Zetel für Christopher Breulmann (RSV Gütersloh). Zur Rennmitte setzte sich der 27-Jährige mit sechs weiteren Rennfahrern aus dem Hauptfeld ab und fuhr schnell den Rundengewinn heraus. Im Finale nach 62 km (40 Runden) hatte der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo-Markötter-Teams“ im RSV Gütersloh gegen die „Übermacht“ der drei Fahrer des SWB Bremen keine Chance.
Ex-Profi Hendrik Werner setzte sich auf der Schlussrunde leicht ab und gewann mit einem kleinen Vorsprung vor Christoph Dargatz (Team MEG AG) und Christopher Breulmann sein drittes Rennen in Serie. Breulmann fehlten nur wenige Zentimeter zum zweiten Platz. Komplettiert wurde das gute Abschneiden der heimischen Fahrer durch den zwölften Platz von B-Fahrer Carsten Eggert (RSV Gütersloh). Im Rennen der Schüler U17wurde Lars Loddenkemper nach 31 km als 20. notiert.
Christoph von Kleinsorgen startet beim Ironman in Roth
Gütersloh (man). Der für den RSV Gütersloh fahrende Ex-Profi Christoph von Kleinsorgen startet auf Einladung des Organisators auch in diesem Jahr wieder beim Ironman Roth in einer Spezialistenstaffel. Vor zwei Jahren fuhr der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo-Markötter-Teams“ auf dem schnellen Rundkurs im Frankenland in 4:18:21 Stunden einen neuen Streckenrekord, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 41,86 km/h für die 180 Radkilometer entspricht. Mit wem von Kleinsorgen in diesem Jahr eine Staffel bildet, erfährt der 27-Jährige vom Veranstalter erst vor Ort. „Auf vielen tausend Zuschauer und die tolle Stimmung an der Strecke freue ich mich schon“, erklärt von Kleinsorgen, der in Roth erstmalig sein neues Zeitfahrrad testet.
Björn Rüter auf dem Weg in die A-Klasse
Güterloh (man). „Jetzt sollte der Aufstieg in die A-Klasse auch in absehbarer Zeit drin sein“, freute sich Björn Rüter, Rennfahrer des RSV Gütersloh, nach seinem überraschenden neunten Platz beim mit zahlreichen Profis hochklassig besetzten „Nachtuhlenrennen“ in Stadtlohn (84 km) am Freitag abend. Für den B-Fahrer des Gütersloher „Volvo-Markötter-Teams“ war es bereits die vierte Platzierung in der laufenden Saison und weiterer Beweis für seine Tempohärte. Rüters Teamkollege Christopher Breulmann wurde in dem mit einem fast 45er Schnitt sehr schnell gefahrenen Rennen 19. Den Sieg sicherte sich der Ex-Profi Hendrik Werner (SWB Bremen) vor seinem Teamkollegen Dennis Klemme und Florian Schweter (RV Flottweg Langendreer).
Noch erfolgreicher lief es für die Rennfahrer des Gütersloher „Volvo-Markötter-Teams“ des RSV Gütersloh am Sonntag beim Rundstreckenrennen „Rund um den Gaskessel“ in Bocholt. Nach 78 km sprintete der dreifache Westfalen-Meister Christopher Breulmann aus einer siebenköpfigen Spitzengruppe auf den fünften Platz. Christoph von Kleinsorgen verpasste nach überstandener Grippe als Zwölfter nur ganz knapp die Platzierungsränge. Sieger im Duell der Ex-Profis wurde Hendrik Werner (SWB Bremen) vor dem Sechstage-Spezialisten Andreas Beikirch (OSG Dortmund) und Dennis Klemme (SWB).
Den sofortigen Wiederaufstieg in die Amateur-B-Klasse hat auch C-Fahrer Stefan Wittwer (RSV Gütersloh) dicht vor Augen. Am Sonntag verpasste der Stukenbrocker als Elfter bei der „10. Edermünder Runde“ eine weitere Platzierung nur ganz knapp. „Jetzt will ich es aber auch wissen“, erklärte der 40-Jährige im Ziel energisch. Im Sprint des Hauptfeldes hinter einer neunköpfigen Spitzengruppe musste sich der Rennfahrer des RSV Gütersloh nur dem Herforder Malte Beversdorf (RCE Herford) geschlagen geben. Bei dem schweren Rennen über 64 km erreichten nur 18 Rennfahrer das Ziel. Pech hatte hingegen Paul Voigt am Freitag abend in Barsinghausen. Der A-Fahrer des Gütersloher „Volvo-Markötter-Teams“ attackierte in der Schlussrunde und hatte bereits einen kleinen Vorsprung herausgefahren, als er auf regennasser Straße in einer Kurve Stürzte und alle Chancen auf eine vordere Platzierung einbüsste. Voigt hatte jedoch Glück im Unglück, ausser ein paar Prellungen und Hautabschürfungen passierte nichts.
Jürgen Fromberg und Carsten Eggert steigen in die B Klasse auf.
Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh bestimmten das A/B-Radrennen „10. Abendkriterium am Neheimer Dom“ nach belieben und belegten durch Christopher Breulmann und Daniel Schlüter die Plätze zwei und drei. Björn Rüter als Fünfter und Paul Voigt als Zehnter rundeten das gute Abschneiden der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo-Markötter-Teams“ ab. In der C-Klasse feierten die RSVer durch Carsten Eggert und Jürgen Fromberg zwei Aufstiege in die B-Klasse.
Auf der schweren ein Kilometer langen Runde in der Neheimer Innenstadt setzten die Rennfahrer des RSV Gütersloh frühzeitig die Akzente. Erst setzte sich Daniel Schlüter mit Adrian Hense (RSV Friedenau Steinfurt) ab und wenig später setzte der dreifache Westfalen-Meister Christopher Breulmann zusammen mit Sebastian Flaskamp nach. Schnell baute das Quartett auf der kräftezehrenden Runde den Vorsprung aus und fuhr nach gut 40 km von 60 km den Rundengewinn heraus. Das nutzte Björn Rüter und Roman Kuntschik (RV Kassel) zu einer neuen Spitzengruppe. Während Kuntschik nach wenigen Runden entkräftet zurückfiel, baute Rüter im Alleingang seinen Vorsprung auf das Hauptfeld auf 40 Sekunden aus und wurde Fünter. Im Sprint um den Sieg unterlag Breulmann nach 60 km in einem packenden Schlussspurt mit einem Fotofinisch um wenige Zentimeter gegen Flaskamp.
In der C-Klasse beeindruckten die RSVer ebenfalls durch eine starke Mannschaftsleistung. Auf den letzten beiden Runden (60 Runden = 60 km) hielt Jürgen Lücke das Tempo hoch und fuhr seinen beiden Teamkollegen Carsten Eggert und Jürgen Fromberg den Schlusspsurt an. Hinter einer dreiköpfigen Ausreißergruppe gewannen die beiden den Spurt des Hauptfeldes und sicherten sich die Plätze vier und fünf. Für den 36-Jährigen Carsten Eggert bedeutete der vierte Platz zudem die fünfte Saisonplatzierung und den sofortigen Wiederaufstieg in die Amateur-B-Klasse. Jürgen Lücke wurde noch als Zwölfter notiert. Zwei Tag länger auf den Aufstieg in die B-Klasse musste Jürgen Fromberg warten. Am Sonntag morgen zahlte sich für den 47-jährigen Seniorenfahrer des RSV Gütersloh der weite Trip nach Kiel aus. Im C-Rennen um den „29. Großer Preis der Förde Sparkasse“ sprintete der Rennfahrer des RSV Gütersloh nach 60 km hinter Florian Kremerskothen auf den zweiten Platz und stieg mit der fünften Saisonplatzierungen unter den ersten zehn in die B-Klasse auf.
Schnell unterwegs waren die Rennfahrer des RSV Gütersloh auch am Samstag abend beim Radrennen „66x Rund um die Marktallee“ in Münster-Hiltrup. Daniel Schlüter unterstrich nach 66 Runden über insgesamt 64,7 km als Zehnter seine gute Form und Christopher Breulmann wurde 14. Im Seniorenrennen in Leverkusen verpasste Uwe Oberhaus (RSV Gütersloh) als 13. die Platzierungsränge ganz knapp.
Hochzeit JA Deutsche Meisterschaft NEIN!!
Hochzeit JA Deutsche Meisterschaft NEIN!!
Unser Rennfahrer Christoph von Kleinsorgen hat am 28.06.08 im Standesamt zu Coesfeld seiner Carmen das Ja Wort gegeben. Wir gratulieren und wünschen dem Paar alles Gute!
Leider mußte Christoph den Start bei der Deutschen Meisteschaft im Zeitfahren absagen. Es war keine leichte Entscheidung, doch letztendlich sah der für den RSV Gütersloh fahrende Radrennfahrer Christoph von Kleinsorgen keine andere Wahl als den Start bei den Deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren (39,8 km) am Freitag in Luckau (Brandenburg) abzusagen. „Ich habe mir immer gesagt es geht irgendwie, aber seit Sonntag ist klar, es hat keinen Sinn“, erklärte der 27-jährige Coesfelder mit schwerem Herzen. Eine Virusinfektion hat den Fahrer des Gütersloher „Volvo-Marjkötter-Teams“ nach dem Coesfelder Radrennen, bei dem er mit zwei Siegen glänzte, aus der Bahn geworfen. „Seit Sonntag muss ich Antibiotika nehmen, da macht ein Start bei den Deutschen Meisterschaften keinen Sinn. Das ist Schade, denn unser Sponsor hatte mir ein super Zeitfahrrad zur Verfügung gestellt und das Hotel schon gebucht“, trauert von Kleinsorgen seiner Chance nach. „Mit einer Krankheit zu starten bringt nichts. Ich würde mich dann unter Wert schlagen. Bei der Deutschen wollte ich in Top-Form an den Start gehen und unter die ersten 15 Fahren, wie ich es in den vergangenen Jahren auch immer geschafft habe. Es geht hier schließlich um eine Deutsche Meisterschaft. So müde und schlapp wie ich mich fühle, hätte ich mich aber nur über die Distanz gequält“, erklärte von Kleinsorgen, der jetzt möglichst schnell wieder gesund werden möchte.
Die Fahrer des RSV kontrolieren bei "Rund um Bünde" das C-Rennen
Gütersloh (man). Die Rennfahrer des RSV Gütersloh kontrollierten bei „Rund um Bünde“ das C-Rennen und feierten auf dem anspruchsvollen Rundkurs mit seiner ansteigenden Zielgeraden zwei Treppchenplatzierungen. Nach 61,6 km sprintete Jürgen Fromberg mit einem hauchdünnen Vorsprung in einem Zentimeterentscheid vor seinem Teamkollegen Carsten Eggert (beide RSV Gütersloh) auf den zweiten Platz und gewann damit den Sprint des auf Platz zwei liegenden Hauptfeldes. Lokalmatador Carsten Eggert wurde Dritter und sicherte sich seine vierte Platzierung auf dem Weg in die Amateur-B-Klasse. „Seit 30 Jahren fahre ich in Bünde Radrennen, aber das war meine erste Treppchenplatzierung bei einem Bünder Radrennen“, freute sich Eggert im Ziel. Auf den letzten drei Runden bestimmten die RSVer das Tempo von der Spitze und Jürgen Lücke fuhr für seine beiden Teamkollegen den Spurt mustergültig an. Den Sieger Guido Helmer (RV Steinfurt) vermochte das Feld aber nicht mehr einzuholen, der nach einem langen Solo von gut 30 km gewann.
Dietmar und Julia haben sich das Ja - Wort gegeben!
Unser Rennfahrer, Dietmar Hildebrand, hat seiner Julia am 21. Juni in Melle das Ja-Wort gegeben!
Wir gratulieren und wünschen dem Paar alles Gute!!
Stefan Wittwer 4. beim „Grand Prix International“ in Paris
Gütersloh (man). Der Stukenbrocker Stefan Wittwer (RSV Gütersloh) hat beim Steher-Radrennen „Grand Prix International de Vitesse“ in Paris nach zwei Vor- und drei Finalläufen den dritten Platz knapp verpasst und musste sich im Feld der 18 Teilnehmer mit dem vierten Platz begnügen. „Dass ich nur die Holzmedaille gewonnen habe war schade, aber die Stimmung in Paris war genial. Da waren mindesten vier bis fünftausend Zuschauer auf der Radrennbahn“, freute sich Wittwer über das tolle Erlebnis. Das gute Abschneiden des Stukenbrocker Radrennfahrers im Dress des RSV Gütersloh blieb den französischen Rennveranstaltern nicht verborgen. „Wir haben bereits die nächste Einladung für ein Steherrennen am 21. Juni in Commentry erhalten“, so Wittwer. In Paris qualifizierte sich der Rennfahrer des RSV Gütersloh mit einem zweiten und einem dritten Platz für die drei Finalläufe, die jeweils über 30 km gefahren wurden. In den Endläufen fuhr Wittwer zweimal mit Schrittmacher Carsten Kirchner auf den vierten und einmal auf den fünften Platz.
RSV er bestimmen Rennen in Coesfeld
Gütersloh (man). Die Rennfahrer des RSV Gütersloh bestimmten am Samstag nachmittag vor mehren tausend Zuschauern den „Großen Coelan Preis“ in Coesfeld fast nach belieben und gewannen alle drei Wettbewerbe. Christoph von Kleinsorgen siegte im Kriteriumsradrennen und Ausscheidungsfahren und baute seine Erfolgsbilanz auf sechs Saisonsiege aus. Christopher Breulmann kurbelte mit Streckenrekord im Rundenrekordfahren über 1 km zu seinem zweiten Saisonsieg. Am Freitag abend hatte bereits Daniel Schlüter mit seinem zehnten Platz beim Sennestädter Kriteriumsradrennen den Aufstieg in die A-Klasse unter Dach und Fach gebracht und damit den Grundstein zu einem der erfolgreichsten Rennwochenende des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ gelegt.
„Als der Christian Gertz (VfL Ahaus) sofort nach dem Start angetreten hat, bin ich hin gesprungen und habe einfach mal zwei Runden mit Vollgas von vorne gefahren um zu sehen, wer dran bleiben kann. Danach waren wir nur noch zu dritt und hatten bereits zwanzig Sekunden Vorsprung auf das Hauptfeld“, schilderte von Kleinsorgen die Vorentscheidung bei seinem Sieg im 66 km (66 Runden) langen Kriteriumsradrennen in Coesfeld. Eigentlich wollten die RSVer erst ab der Rennmitte wechselseitig attackieren, doch als sich die Chance bot frühzeitig eine Vorentscheidung herbeizuführen, nutzte Christoph von Kleinsorgen diese. Bereits zur Rennmitte hatte das gut harmonierende Trio das Ende des 130 Fahrer zählenden Hauptfeldes im Blick und der Rundengewinn schien nur noch eine Frage der Zeit. „Darauf haben wir aber dann verzichtet, um die Platzierung nicht zu gefährden, denn so konnten wir weiterhin um die Punkte sprinten“, erklärte von Kleinsorgen. Als es fünfzehn Runden vor Schluss leicht anfing zu regnen und die zahlreichen Kurven glitschig wurden, konnte es sich der Fahrer des Gütersloher „Volvo-Markötter-Teams“ erlauben etwas Tempo rauszunehmen und Florian Schweter (RV Flottweg Langendreer) ein paar Meter wegrollen zu lassen. „Meine Taktik war, vor der Schlusswertung so viele Punkte zu haben, dass ich als Sieger feststehe und nicht mehr mitsprinten muss“, erklärte der Ex-Profi im Ziel zufrieden. „Ich bin richtig froh, dass alles so gut geklappt, denn als Coesfelder haben Christopher und ich einen gewissen Druck verspürt“, war von Kleinsorgen nach dem Rennen erleichtert. Komplettiert wurde das gute Abschneiden der Rennfahrer des RSV Gütersloh durch den fünften Platz von Christopher Breulmann, der sich auf den letzten Runden noch aus dem Hauptfeld löste und dem 13. Platz von Carsten Eggert. Den zweiten Platz hinter dem Gütersloher Sprintspezialist Christoph von Kleinsorgen sicherte sich Florian Schweter vor Christian Gertz. „Mein nächstes Ziel sind nun die Deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren am 27. Juni und dann mache ich kurz Pause um zu regenerieren. Ich habe noch nie so früh in der Saison so viele Siege eingefahren gehabt“, erklärte von Kleinsorgen.
Im hochklassig besetzten Ausscheidungsfahren über zwölf Runden (12 km) gewann von Kleinsorgen in einem spannenden Schlussspurt mit knappen Vorsprung vor Tobias Müller (RSV Unna) und Christian Gertz. Paul Voigt komplettierte das gute Abschneiden der Rennfahrer des RSV Gütersloh als Sechster. Bereits am Freitag abend war Voigt in Sennestadt mit einer größeren Gruppe den Rundengewinn herausgefahren und Elfter geworden. „Das Rundenrekordfahren von Christopher war sensationell, bei seinem Sieg in Streckenrekordzeit hat einfach alles perfekt geklappt“, freute sich von Kleinsorgen nach dem Rennen für seinen Teamkollegen und Trainingspartner. Nach verhaltenem Beginn hatte Breulmann auf dem verwinkelten Kurs in der Coesfelder Innenstadt richtig Fahrt aufgenommen und sich die entscheidenden Körner für die lange Zielgeraden aufgehoben, auf der den Fahrern der Gegenwind stark ins Gesicht blies. „Das war die absolut richtige Taktik“, freute sich von Kleinsorgen. In 1:14 Minuten löschte der dreifache Westfalenmeister Christopher Breulmann den seit Jahren bestehenden Streckenrekord von Jens Rüschoff aus. Hinter Breulmann kurbelten Boris Fastring (RC Bocholt) und Toralf Baumgarten (VfL Wolfsburg) auf die Plätze.
Stefan Wittwer gewinnt Derny Rennen in Menden
Gütersloh (man). Vier Tage vor dem Bahn-Ländervergleich in Paris zeigte sich Steher-Spezialist Stefan Wittwer (RSV Gütersloh) beim Derny-Rennen um den „Großen Preis der Mendener Bank“ in ausgezeichneter Form und gewann nach 27 km vor dem Ex-Profi Hendrik Werner (SWB Bremen) und seinem Vereinskollegen Jörg Scherf. Im Rundstreckenrennen über 65,7 km (73 Runden) lief es für Wittwer nicht so gut. Mit Speichenbruch schied er frühzeitig aus. Dafür fuhr Teamkollege Daniel Schlüter um so stärker. Der Neuzugang des RSV Gütersloh fuhr zusammen mit seinem Vereinskollegen Jörg Scherf in einer 19-köpfigen Spitzengruppe frühzeitig einen Rundengewinn heraus. Wenig später schafften auch Björn Rüther und Christopher Breulmann aus dem Gütersloher „Volvo-Markötter-Team“ im Alleingang den Rundengewinn. Als sich kurz vor Rennende erneut eine Spitzengruppe löste, konnte nur Schlüter mitspringen. Als Fünfter erzielte der 20-Jährige ein Top-Ergebnis. Jörg Scherf wurde Vierzehnter und nach dem Rennen war Hans-Jörg Eggert, Sportlicher Leiter des RSV Gütersloh, mit der Leistung der Grün-Weißen sehr zufrieden. „Insbesondere Daniel Schlüter und Björn Rüther sind ein sehr starkes Rennen gefahren“, lobte Eggert seine beiden Schützlinge. Den Sieg sicherte sich Dennis Klemme (SWB Bremen) vor Uwe Kalz (VfL Wolfsburg) und dem Ex-RSVer Jan van Puyfelde (Team Yawadoo).
Viel Lob erhielt Paul Voigt (RSV Gütersloh) für seine kämpferische Einstellung beim City-Kriterium „23. Steinfurter Abendrennen“ (78,75 km – 75 Runden). Mit einer Blitzattacke und einem drei Runden langen Solo sicherte sich der 23-Jährige die erste Wertungsabnahme und wurde in der dritten Dritter. Wenig später musste der Fahrer des Gütersloher „Volvo-Markötter-Team“ seine Chance auf eine Treppchenplatzierung aber wieder begraben, als ihm nach einem Sturz ein anderer Rennfahrer ins Rad fuhr und Voigt stürzte. „Die ganze Situation nach dem Sturz war längst bereinigt“, ärgerte sich Voigt. Mit abgebrochenem Bremsschalthebel, Hautabschürfungen und Prellungen fuhr der RSVer am Hinterrad von Teamkollege Jörg Scherf das Rennen zu ende, der ihn am Ende des Feldes aus allen brenzligen Situationen heraus hielt. „Der linke Ellbogen tat total weh, darum konnte ich kaum noch Bremsen und Schalten konnte ich wegen dem abgebrochenen Ergopower auch nicht mehr. Aber Jörg hat mich gut im Rennen gehalten“, erklärte Voigt, der mit einer Übersetzung von 53/14 das schnelle Rennen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 46 km/h als Siebter beendete. Der Aussreißversuch von Christopher Breulmann drei Runden vor Schluss wurde auf der Zielgeraden zurückgefahren. Sonst wäre der dreifache Westfalen-Meister als Dritter auf das Siegerpodest gestürmt. So musste er sich dem elften Platz zufrieden geben. Sieger wurde Tobias Müller (RSV Unna) vor Dennis Klemme (SWB Bremen) und Frank Klein (RV Rheintreu Krefeld).
Nachdem die Untersuchung im Krankenhaus für Paul Voigt positiv verlaufen war und die Ärzt lediglich eine Prellung des Ellbogen-Gelenkls diagnostiziert hatten, startete der 23-Jährige am Sonntag beim „45. Bürgerpreis der Stadt Gehrden“. Im Schlusspurt des auf Platz sieben liegenden Hauptfeldes sprintete der Fahrer des Gütersloher „Volvo-Markötter-Team“ nach 65 km (50 Rd.) auf den neunten Platz und sammelte eine weitere Platzierung. „Die letzte Runde bin ich komplett von vorne gefahren um keinen weiteren Sturz zu riskieren“, erklärte Voigt. Als Zwölfter lies C-Fahrer Carsten Eggert aufhorchen. Dem Bünder fehlen noch zwei Platzierungen zum sofortigen Wiederaufstieg in die B-Klasse. Bei den Senioren sprintete Jürgen Fromberg nach 32,5 km auf den vierten Platz.
Über 600 Teilnehmer bei Gütersloher RTF
Gütersloh (man). Mit 608 Teilnehmern verbuchten die Organisatoren des RSV Gütersloh bei der „29. Gütersloher Radtourenfahrt“ am Sonntag eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr und zogen anschließend ein zufriedenes Fazit. „Die RTF ist hervorragend gelaufen“, freute sich Michael Leonhardt, Vorsitzender des RSV Gütersloh, nach der Veranstaltung. „Wir haben richtig viel Lob in jeder Beziehung bekommen“, erklärte Leonhardt. Insbesondere die beiden Streckenänderungen aufgrund von Straßenbauarbeiten auf den beiden längeren Touren von 111 km und 151 km riefen bei den Teilnehmern sehr viel Lob hervor. „Wir überlegen jetzt diese geänderte Streckenführung dauerhaft beizubehalten“, so Leonhardt. In diesem Jahr konnte auf der längsten Tour von 151 km das Almteal nicht angefahren werden und dafür wurde die Aarbachtalsperre in die Streckenführung mit aufgenommen. „Landschaftlich ist das eine sehr reizvolle Streckenführung und auf dem Rückweg konnten sich die Teilnehmer an einem richtig schweren Anstieg austoben“, beschrieb Leonhardt den neuen Streckenverlauf, der bei den gut 90 Teilnehmern so viel Begeisterung hervorrief.
Viel Lob erhielten die Organisatoren des RSV Gütersloh auch für ihre vielfältige und reichhaltige Verpflegung an den Kontrollstellen. Neben der traditionellen Verpflegung mit Bananen, Äpfeln, Tee und Rosinenbroten wurden noch Waffeln und Schokoladenkuchen gereicht.
Trotz der Steigerung gegenüber dem Vorjahr wird der RSV Gütersloh im nächsten Jahr wieder auf seinen traditionellen Termin an Himmelfahrt wechseln. „Ich habe bereits die Anmeldung für den 21. Mai 2009 beim BDR eingereicht“, erklärte Leonhardt. In diesem Jahr hatte die einmalige Kalenderkonstellation, bei der Himmelfahrt und 1. Mai auf einen Tag fielen, zu einer Terminüberschneidung mit der RTF des RC Zugvogel Bielefeld geführt und eine Terminverlegung gezwungen. „Trotz des Teilnehmerzuwachs gegenüber dem Vorjahr bleibe ich bei der Behauptung, dass uns der Sonntagstermin einige Starter gekostet hat“, erklärte Leonhardt mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Im Mehrjahresvergleich liegt der Durchschnitt bei der „Gütersloher Radtourenfahrt“ des RSV Gütersloh bei über 1.000 Startern. Insbesondere die RTF des Sprintax Bielefeld am Samstag kostete zahlreiche Teilnehmer. „Die Radsportler nehmen im Regelfall nur an einer RTF am Wochenende teil. Darum hatte wir nur wenige Teilnehmer aus dem Bielefelder, Herforder und Kirchlenger Raum, weil die alle am Samstag gefahren sind“, resümierte Leonhardt. Zudem schreckte das starke Unwetter in der Nacht vom Freitag auf den Samstag zahlreiche Teilnehmer im Paderborner Einzugsgebiet ab. „Wir haben vor dem Start ausdrücklich vor auf der Straße liegenden Ästen und Blättern gewarnt“, war Leonhardt beim Ausschildern der Strecken am Samstag von den „Verwüstungen“ im Paderborner Raum beeindruckt. „Stellenweise war die Straße mit Ästen und Blättern übersät“, erklärte Leonhardt. Die meisten Teilnehmer stellten am Sonntag die Radsport-Vereine von Schwalbe Oelde, Lippstadt und dem PSV Stukenbrock. Mit 325 Startern war die Gruppe der vereinslosen Trimmfahrer aber wieder größer als die der Wertungskarteninhaber. Gut fünfzehn Teilnehmer nutzten die Gütersloher Radtourenfahrt des RSV Gütersloh für einen guten Zweck und sammelten Spendengelder für die Stiftung Deutsche Schlaganfall Hilfe.
Markus und Sylvia haben sich das Ja-Wort gegeben!!
Der langjährige RSV-Pressewart und aktive Rennfahrer, Markus Nieländer, hat seiner Sylvia am
23. Mai in Harsewinkel das Ja-Wort gegeben! Wir gratulieren und wünschen dem Paar alles Gute!
Christoph von Kleinsorgen gewinnt in Brackwede!!
Gütersloh (man). In einem packenden Schlussspurt hat Christoph von Kleinsorgen (RSV Gütersloh) zum zweiten Mal nach 2005 das Brackweder City-Radrennen gewonnen. Am Sonntag setzte sich der 27-Jährige Radrennfahrer des Gütersloher „Volvo-Markötter-Teams“ nach einer perfekten Teamarbeit von Christopher Breulmann und Paul Voigt gegen die beiden Sprintspezialisten Dennis Klemme (SWB Bremen) und Tobias Müller (Team Focus-Alpecin) durch. „Das war echt hart, aber Dennis und Tobias waren auch voll am quieken“, erklärte von Kleinsorgen im Ziel völlig außer Atem. Komplettiert wurde der Erfolg der Gütersloher Rennfahrer durch den fünften Platz von Christopher Breulmann und dem zehnten Platz von Paul Voigt. Beim schweren B/-C-Kriteriumsradrennen in Fuldabrück verpasste Björn Rüter als Zweiter den Sieg und Aufstieg in die A-Klasse nur ganz knapp.
Auf dem schweren, zwei Kilometer langen Rundkurs in der Brackweder Innenstadt hatte sich von Kleinsorgen zusammen mit seinen beiden Teamkollegen Paul Voigt und Christopher Breulmann und sieben weiteren Fahrern nach einem Drittel des 81 km langen Radrennens aus dem Hauptfeld gelöst. Während die Spitzengruppe gut harmonierte und den Vorsprung schnell vergrößerte, verschleppten im Hauptfeld die Rennfahrer des RSV Gütersloh und des SWB Bremen das Tempo. Das Tempo blieb bei einem Stundenmittel von 42 aber immer noch hoch, weil zahlreiche Vereine keine Rennfahrer in der Ausreißergruppe hatten und permanent attackierten. In der Schlussrunde hielt erst Paul Voigt das Tempo in der Spitzengruppe hoch und zur Mitte des 500 m langen Anstiegs vor der Zielgeraden übernahm Christopher Breulmann die Führungsarbeit. „Chris hat das Tempo so hochgezogen, das war der Wahnsinn“, erklärte von Kleinsorgen, der seinen zweiten Saisonsieg als Ergebnis der guten Teamarbeit verstanden wissen wollte. Für den 23-jährigen Paul Voigt bedeutete der zehnte Platz in Brackwede zudem der Klassenerhalt in der Amateur-A-Klasse. Bereits am Samstag war der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo-Markötter-Teams“ im RSV Gütersloh beim „Großen Preis der Sparkasse Düsseldorf“ auf den siebten Platz gesprintet. Den siebten Platz hatte auch Christopher Breulmann am Freitag abend beim „Dortmunder Nachtkriterium“ belegt und damit seine derzeit beeindruckende Erfolgsserie fortgesetzt.
Beim schweren B/C-Kriteriumsradrennen in Fuldabrück verpasste Björn Rüter als Zweiter den Sieg nur ganz knapp. Weil der Ausdauer-Spezialist des Gütersloher „Volvo-Markötter-Teams“ in den Wertungsabnahmen gegen die Sprintspezialisten kaum eine Chance hatte, startete der Rennfahrer des RSV Gütersloh direkt nach der Zieldurchfahrt der dritten Wertungsabnahme einen neuen Vorstoß aus einer fünfköpfigen Spitzengruppe heraus. Zusammen mit dem späteren Sieger Benjamin Höber (RV Kassel) setzte sich Rüter schnell ab und schaffte fast den Rundengewinn. „Uns haben nur noch 100 m zum Rundengewinn gefehlt“, erklärte Rüter nach 63 km (35 Runden) im Ziel erschöpft. „Ohne die Unterstützung von Daniel Schlüter und Stefan Körkemeier im Hauptfeld, wären wir aber nie so schnell und gut weggekommen“, bedankte sich Rüther für die gute Unterstützung. Trotz der Teamarbeit für seinen Mannschaftskollegen reichte es für Daniel Schlüter noch zum zehnten Platz. Mit drei Platzierungen hat der 20-jährige Neuzugang des RSV Gütersloh den Aufstieg in die A-Klasse dicht vor Augen.
Bei den „Masters-Tagen“ der Senioren in Osnabrück und Bramsche sprintete Jürgen Fromberg nach fünf Etappen an drei Tagen auf den sechsten Platz der Gesamtwertung von 70 Startern. „Durch die hervorragende Teamarbeit von Jens Hinder, Carsten König und Uwe Oberhaus bin ich am letzten Tag noch vom achten auf den sechsten Platz der Gesamtwertung geklettert“, bedankte sich Fromberg bei seinen Teamkollegen aus dem RSV Gütersloh für die gute Unterstützung. Den Grundstein für den Erfolg legte der 47-jährigen Fromberg auf der ersten Etappe, einem 60 km (15 Runden) langen Rundstreckenrennen, als er Neunter wurde. Beim vier Kilometer langen Bergzeitfahren am Samstag Morgen am „Vorwalder Berg“ festigte der RSVer als Efter seine Platzierung in der Spitzengruppe. Nachmittags sprintete Fromberg nach 51,8 km auf den siebten Platz. Am Sonntag lies der Rennfahrer des RSV Gütersloh bei zwei schweren Rundstreckenrennen über 56 km und 54,5 km in Osnabrück zwei weitere siebte Plätze folgen. Uwe Oberhausen belegte im Massensprint der letzten Etappe den 14. Platz.
Bilder aus Brackwede auf www.cycling-pics.com
Interview mit Christoph von Kleinsorgen vorm City Rennen
Gütersloh (man). In seiner Jugend- und Juniorenzeit galt der Coesfelder Christoph von Kleinsorgen als eines der größten Talente im Deutschen Radsport. Mit dem Junioren-Team des RSV Coesfeld sprintete er in der Junioren-Bundesliga über Deutschlands Straßen und auf der Bahn zählte der Allrounder zum Nationalkader. Bei den Amateuren fuhr der kräftige Sprintspezialist nicht eine Saison zu ende und wechselte schon vorzeitig vor dem Saisonende in den Profibereich. Über die Stationen Team Coast (2000-20029, Team Bianchi (2003), Team Lamonta (2005-2006) und Heinz von Heiden (2007) kam von Kleinsorgen zum RSV Gütersloh. Nach seiner Zeit mit Jan Ullrich bei Coast und Bianchi erlebte von Kleinsorgen seine erfolgreichste Saison. Siege bei der Rheinland-Pfalz-Rundfahrt, der vierte Platz in der Gesamtwertung der Niedersachsen-Rundfahrt als Zweitbester Deutscher sowie zahlreiche weitere Siege brachten ihm schnell einen Vorvertrag bei einem Pro-Tour-Team und die Aussicht auf eine der großen Rundfahrt ein. Doch ein Sturz bei der Bayern-Rundfahrt mit schweren Kopfverletzungen warfen den sympathischen Coesfelder zurück. Zwar kämpfte sich von Kleinsorgen in den „Profi-Zirkus“ zurück, aber mit der „Ersten Liga“ im Radsport klappte es nicht mehr. Jetzt nimmt Christoph von Kleinsorgen im „Gütersloher Volvo-Markötter-Team“ des RSV Gütersloh einen Neuanlauf.
Herr von Kleinsorgen nach ihrem Wechsel von den Profis zu den Amateuren sind sie so erfolgreich in dies Saison gestartet, wie sie ihre Profi-Karriere mit dem Sieg auf der letzten Etappe bei der Thailand-Rundfahrt im November 2007 beendet haben. Nach vier Rennen stehen ein Sieg, ein Zweiter und ein siebter Platz zu Buche. Sind Sie mit Ihrer Bilanz zufrieden?
Christoph von Kleinsorgen: Ja natürlich, die Bilanz ist überragend. Damit habe ich vor der Saison nicht gerechnet. Ich möchte aber nicht nur meine Erfolge sehen, sondern die des Teams. Ich bin auch zum RSV Gütersloh gekommen um die anderen Fahrer zu motivieren. Ich denke, das hat bisher sehr gut geklappt. Mit zwei Siegen sind wir zum jetzigen Zeitpunkt eines der besten Amateurteams in Deutschland.
Was unterscheidet die Amateur- von den Profirennen?
Christoph von Kleinsorgen: Das Verhalten der Rennfahrer ist in einem Amateurrennen ein ganz anderes als in einem Profirennen. Amateure riskieren viel mehr. Sie fahren im Feld viel enger und riskieren viel mehr, was aber nicht von Nachteil sein muss. Mir ist ein geregelter Rennverlauf aber lieber. Da muss ich erst wieder zurückfinden. Ein Profirennen wird auf den letzten 1.000 m entschieden, bei den Amateuren fällt die Entscheidung eine Runde vorher, wenn um die Positionen gekämpft wird und man zusehen muss, dass man vorne dabei ist. Auf der Zielgeraden muss man seinen Platz dann nur noch verteidigen. Bei den Profis sind die Sprinter im Finale unter sich und jeder weiss, wie der andere reagiert. Bei einem Amateurennen hält jeder rein, auch der Bergfahrer der gerade vorne ist. Dadurch ist es viel gefährlicher.
Während der Team-Präsentation des „Gütersloher Volvo-Markötter-Teams“ des RSV Gütersloh haben sie erklärt, das in dem Team noch sehr viel Potential stecken würde und das Team breit aufgestellt wäre. Hat sich der Eindruck nach den ersten Rennen bestätigt?
Christoph von Kleinsorgen: Wir können in den Rennen verschiedene Karten spielen und immer verschiedene Rennfahrer in die Gruppen schicken. Ich bin sicherlich einer der am meisten verfolgten Rennfahrer im Fahrerfeld. Nach meinem Sieg im ersten Rennen in Rhede haben alle gesehen dass ich etwas drauf habe und fahren mir nach. Das gibt den anderen Fahrern aus unserem Team freie Hand. Ich möchte gar nicht immer selber fahren.
Nach dem ersten gemeinsamen Trainingswochenende in der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf hatten Sie den Eindruck, dass noch einiges an Arbeit vor Ihnen liegt, bis jeder im Team seine Aufgabe kennt. Verbesserungswürdig wäre jedoch die Renntaktik. Haben Sie schon Fortschritte festgestellt?
Christoph von Kleinsorgen: Im Bereich der Renntaktik haben wir Fortschritte gemacht, aber es liegt noch viel Arbeit vor uns. Das liegt aber auch daran, dass wir erst fünf Rennen zusammen gefahren sind und viele vorher noch nicht mannschaftstaktisch gefahren sind. Um seine Aufgaben in einem Rennteam zu erfüllen, muss jeder Fahrer aber auch die nötige Sicherheit und das Selbstvertrauen haben und seine Aufgaben kennen. Aber jeder wächst mit seinen Aufgaben. Darum bin ich mir sicher, dass wir von Rennen zu Rennen besser werden.
Wie ist das „Gütersloher Volvo-Markötter-Team“ des RSV Gütersloh in dieser Saison zu charakterisieren?
Christoph von Kleinsorgen: Die Mannschaft des RSV Gütersloh zeichnet sich in dieser Saison durch Teamgeist und Angriffslust aus. Wir haben im Team sehr viel Spaß und der Faktor Spaß ist entscheidend. Nur wer Spaß hat, fährt auch schnell Rad. Bei dem Renn-Wochenende in Hamburg war der Spaß-Faktor sehr hoch.
Wie sieht Ihr Ziel für die Gütersloher „Volksbank City-Nacht“ aus?
Christoph von Kleinsorgen: Ich würde gerne auf einen vorderen Platz fahren. Für das Team wünsche ich mir einen Podiumsplatz. Wer auf´s Treppchen fährt ist egal.
Sind Sie in Ihrer achtjährigen Profilaufbahn Derny-Rennen gefahren?
Christoph von Kleinsorgen: Mehr als zwanzig. Derny-Rennen sind wie andere Rennen.
Wie kommen Sie als Sprintspezialist auf engen Innenstadt-Kursen mit Kopfsteinpflaster zurecht?
Christoph von Kleinsorgen: Ich bevorzuge lange Kurse, aber enge Innenstadtkurse sind auch fahrbar. Das ist eine Sache der Einstellung. In Hamburg wurden die Rennen auch auf engen Kursen gefahren. Wenn es läuft, kommt man auf jedem Kurs klar.
Wie sehen Ihre weiteren Saisonziele aus?
Christoph von Kleinsorgen: Die Deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren am 26. Juni sind neben den Heimrennen mein Saisonziel. In den letzten Jahren bin ich bei der DM immer unter die ersten zehn gefahren. Meine beste Platzierung war der siebte Platz im Jahr 2003. allerdings steht bisher noch nicht fest, wo die Deutschen Meisterschaften stattfinden. Wenn die auf einem schweren, bergigen Kurs ausgetragen werden, wird es schwer für mich.
Wie bewerten Sie Ihren Wechsel von einem Profi-Team zum RSV Gütersloh?
Christoph von Kleinsorgen: Meinen Wechsel zum RSV Gütersloh sehe ich sehr positiv. Alles in allem ist das eine runde Sache, die mir sehr viel Spaß macht. Ich denke, ich habe mit meinen Ergebnissen gezeigt, das es mir Spaß macht.
Schlüter 10. in Hürth, Wittwer 9. in Oberhausen!
Gütersloh (man). Nach seiner dritten Platzierung binnen zwölf Tagen steht der Stukenbrocker Stefan Wittwer (RSV Gütersloh) kurz vor dem direkten Wiederaufstieg in die Amateur-B-Klasse. Beim schweren Rundstreckenrennen in Oberhausen „Um den Preis der Möbelstadt Rück“ mit de Bergwertung am Dümptener Berg sprintete der Rennfahrer des RSV Gütersloh im Massensprint des auf Platz drei liegenden Hauptfeldes auf Rang neun. „Das Finale war ein Hauen und Stechen“, berichtete Wittwer nach der Zieldurchfahrt. Bei sommerlichen Temperaturen waren von den über 200 gestarteten Rennfahrern waren auf dem 64 km langen C-Rennens nur wenige vorzeitig vom Rad gestiegen und entsprechend eng wurde es im Schlussspurt.
Seine dritte Platzierung binnen zwei Wochen feierte auch B-Fahrer Daniel Schlüter. Der Neuzugung des Gütersloher „Volvo-Markötter-Teams“ im RSV Gütersloh profitierte im 60 km langen B/C-Rennen in Hürth von der Tempoarbeit seines Vereinskollegen Björn Rüther und wurde Zehnter. „Björn hat auf den letzten Runden das Tempo hochgehalten und mir den Spurt angefahren“, freute sich der 20-Jährige Schlüter über den Erfolg. Bereits während des Rennens war der Beckumer einer aktivsten Rennfahrer im 200 Starter zählenden Fahrerfeld, schaffte bei seinen Ausreißversuchen aber nicht den Sprung zu einer dreiköpfigen Spitzengruppe. Zu seiner ersten Saisonplatzierung sprintete der Gütersloher Timo Pahnhenrich (RSV Gütersloh) im Masterrennen der „Cologne Classic“ in Köln-Longerich. Nach 41,8 km wurde der 43-Jährige Fünfter.
Breulmann 5. in Köln-Longerich
Gütersloh (man). Der für den RSV Gütersloh fahrende Christopher Breulmann bleibt weiterhin in der Erfolgsspur. Beim A/B/C-Rennen „Cologne Classic“ in Köln-Longerich sprintete der dreifache Westfalen-Meister am Montag im Massenspurt des geschlossenen Fahrerfeldes auf den vierten Platz. „Ohne die Attacke vorher wäre sicherlich mehr drin gewesen“, grübelte der 27-Jährige später im Ziel. Nach zehn von 30 Runden (66) km hatte sich Breulmann zusammen mit Ralf Fahlen und Paul Budda aus dem großen Hauptfeld gelöst und einen kleinen Vorsprung herausgefahren. Zur Rennmitte war das Trio aber wieder gestellt und keine Gruppe konnte sich mehr entscheidend absetzen. Bei einem hohen Tempo lief alles auf einen Massensprint hinaus. „Gut, dass das Rennen nur 66 km lang war, nach den 120 km am Vortag in Oberhausen hatte ich noch schwere Beine“, erklärte Breulmann. In dem hochklassig besetzten Rennen in Oberhausen mit der schweren Bergwertung am „Dümptener Berg“ war Breulmann im Feld der zahlreichen Profis in einer dreiköpfigen Verfolgergruppe auf den 16. Platz von 200 Startern gesprintet. In der nächsten Verfolgergruppe komplettierte Paul Voigt als 20. das gute Abschneiden des „Volvo-Markötter-Teams“ des RSV Gütersloh.
Schlüter 6. LVM, Breulmann 11., Eggert 5.
Gütersloh (man). „Mit dem Ergebnis hatte ich nie gerechnet, schließlich waren im Feld zahlreiche Continental Profis“, freute sich Daniel Schlüter (RSV Gütersloh) nach seinem sechsten Platz in der Altersklasse U23 bei den Landesverbandsmeisterschaften in Remscheid-Lüttringhausen. Bereits in der zweiten Runde von dreizehn schweren Runden (98,8 km) hatte sich der 20-jährige Beckumer auf dem bergigen Kurs mit seinem ein Kilometer langen Zielanstieg aus dem Hauptfeld gelöst und die Prämie in dritten Runde gewonnen. Wenig später schloss der Bochumer Tim Gebauer auf und das Duo fuhr fast 60 km an der Spitze. Dabei betrug der maximale Vorsprung auf das Hauptfeld über eineinhalb Minuten. Drei Runden vor Schluss schlossen die vier Verfolger Patrick Bercz, Henrik Albinus (beide Team Vlassenroot), Oliver Johr und Paul Budach auf. „Im Finale fehlte mir nach der langen Flucht dann aber die Kraft“, erklärte Schlüter, der mit dem sechsten Platz bereits seine zweite Saisonplatzierung und einen seiner größten Erfolge feierte. Sieger wurde Profi Patrick Bercz vor seinem Teamkollegen Henrik Albinus (Team Vlassenrooth) und Oliver Johr (BSV Profil Hürtgenwald). Bei den Männern (98,8 km) bestätigte Christopher Breulmann seine gute Form als Elfter. Drei Runden lang war einer sechsköpfigenm Spitzengruppe mit einem weiteren Fahrer nachgejagd. Doch erst als 17 weitere Rennfahrer aufschlossen gelang in der Schlussrunde der Sprung nach vorne. „Dabei habe ich zuviel Kraft gelassen, aber es konnte ja keiner wissen, dass sich noch eine 17-köpfige Verfolgergruppe bildet“, ärgerte sich Breulmann, denn sonst wäre für den Fahrer des „Gütersloher Volvo-Markötter-Teams“ noch mehr drin gewesen. Den Sieg und den Titel des Landesverbandsmeisters sicherte sich der Kontinental Profi Philipp Mamos (Team Sparkasse) vor Matthias Jelitto (Team Kuota-Senges) und Michael Schweizer (RC Zugvogel Bielefeld).
„Jetzt sind es nur noch zwei Platzierungen die fehlen“, atmete Carsten Eggert (RSV Gütersloh) nach seinem fünften Platz im Massensprint in Beckum tief durch. Nach seiner dritten Saisonplatzierung hat der 36-jährige RSVer den sofortigen Wiederaufstieg in die B-Klasse fest im Blick, für den noch zwei Platzierungen unter den ersten zehn nötig sind. Dicht hinter Eggert sprintete dessen Teamkollegen Jürgen Fromberg als Siebter ebenso zu seiner zweiten Saisonplatzierung wie Stefan Wittwer (10.). Dominik Mier verfehlte als Zwölfter die Platzierungsränge ganz knapp. Den Sieg sicherte sich nach schnellen 63 km mit einem Stundenmittel von 45 km/h der Beckumer Lokalmatador Alexander Nordhoff (RV Berlin 1888) vor seinem früheren Teamkollegen Michael Brehe (RSV Bochum) und Alexander Theis (RSC 1979 Bad Homburg).
Voigt 2., Breulmann 3. in Herford!
Herford/Gütersloh (man). Mit einem zweiten, einem dritten, einem vierten sowie einem fünften und einem achten Platz war das Amateurteam des RSV Gütersloh der erfolgreichste Verein beim „57. Herforder Straßenrennen“ des RCE Herford am 1. Mai. Insbesondere dem Eliterennen der A/B-Klasse drückten die Fahrer des „Gütersloher Volvo-Markötter-Team“ des RSV Gütersloh ihren Stempel auf. Frühzeitig schien die Entscheidung gefallen als Paul Voigt (RSV Gütersloh) zusammen mit Finn Heitmann (Team Focus-Alpecin) und dem Bielefelder Dennis Klemme (SWB Bremen) den Rundengewinn herausfuhren. Doch als Finn Heitmann leistungsmäßig abfiel und sich nicht mehr Hauptfeld alten konnte und wenig später ausstieg, war das die Initialzündung für alle anderen Vereine. Während sich der RSV Gütersloh etwas zurück nehmen konnte, weil er mit Christoph von Kleinsorgen und Daniel Schlüter bereits eine Doppel-Spitze mit 30 Sekunden Vorsprung im Rennen hatte, musste insbesondere die Profi-Mannschaft des AC Sparta Prag als auch des Amateurteam SWB Bremen reagieren. In dem abwechslungsreichen Rennen fuhren die Teams das Hauptfeld in drei Gruppen auseinander und an der Spitze bildete sich eine neue Sechsköpfige Spitzengruppe, in der der RSV Gütersloh mit von Kleinsorgen, Schlüter und Christopher Breulmann vertreten war. Im Sprint um den Dritten Platz hatte Breulmann nach schnellen 84 km die meisten Reserven und wurde Dritter vor dem Ex-Profi Hendrik Werner und Christoph von Kleinsorgen. „Eigentlich wollte ich für Christoph von Kleinsorgen anfahren, aber der war eingeklemmt“, erklärte Breulmann nach seinem Sprint von der Spitze. RSV-Neuzugang Daniel Schlüter glänzte nach einer starken Leistung als Achter. Im Sprint um den Sieg, den die beiden mit Rundengewinn im Hauptfeld fahrenden Paul Voigt und Dennis Klemme unter sich austrugen wurde es 20 Runden vor Schluß noch einmal spannend, als Voigt in einer engen Rechtskurve stürzte und gegen den Bordstein rutschte. Mit Prellungen und Hautabschürfungen im Gesicht, an den Rippen und am Knie setzte der 22-Jährige zusammen mit Tobias Müller (Team Focus-Alpecin) dem Hauptfeld mit dem führenden Dennis Klemme nach, doch das Duo kam nur bis auf 50 m heran. So gewann Klemme kampflos. Der zweite Platz war für Voigt dennoch die bisher beste Saisonplatzierung und so konnte sich der Riemsloher nach der ersten Enttäuschung auch schon wieder freuen. Komplettiert wurde das gute Abschneiden der RSV durch den 14. Platz von Dietmar Hildebrand und dem 18. Rang vom Vorjahressieger Jörg Scherf.
Im Rennen der C-Klasse verpassten die RSVer das Spitzenduo Joscha Blum (FC Rheinand-Pfalz Flonheim) und Timo Stratmann (RCE Herford).Im Massenspurt nach 64 km waren die „Grün-Weißen“ aber zur Stelle und Carsten Eggert sprintete hinter dem früheren Bundesligafahrer Ralf Schöllhammer (VC Vegesack) als Vierter zu seiner zweiten Saisonplatzierung. Mit wenigen Zentimetern Rückstand folgte Teamkollege Stefan Wittwer.
Breulmann 3. in Krefeld-Fischeln
Gütersloh (man). Mit dem dritten Platz beim Rundstreckenrennen in Krefeld-Fischeln hat Christopher Breulmann (RSV Gütersloh) einmal mehr seine derzeit gute Form unter Beweis gestellt. Bereits am Vortag hatte der 27-jährige Rennfahrer des Gütersloher „Volvo-Markötter-Teams“ als 23. beim schweren 180 km und von Profis dominierten Radrennen im holländischen Neuw Amsterdam überzeugt.
„Das schwere Rennen in Holland hatte ich aber immer im Hinterkopf, darum bin ich auch die letzten Runden keine Attacke mitgegangen und hab es auf einen Spurt ankommen lassen“, erklärte Breulmann im Ziel. Eine Taktik, die sich als richtig erweisen sollte. „Kurz vor der Zielgeraden habe ich dann noch etwas verzögert, dann bin ich mit Schwung in die Zielkurve und hab den Spurt von vorne gefahren. Eigentlich hatte ich gedacht, dass dann noch ein oder zwei Fahrer vorbei sprinten werden, aber es kam keiner“, freute sich Breulmann, der nach seinem Sieg in Barmstadt wusste, dass er einen langen Spurt erfolgreich von der Spitze fahren kann. Selbst der sprintstarke Tobias Müller, der sich bei der letztjährigen Gütersloher Volksbank-Citynacht nur dem Schweizer Sechstage-Profi Bruno Risi geschlagen geben musste, kam nur bis auf Höhe des Hinterrads.
Frühzeitig hatte sich Breulmann mit neun weiteren Fahrern aus dem Feld gelöst und bereits nach 20 von 60 Runden (81 km) einen Rundengewinn herausgefahren. „Das es so gut läuft, damit hätte ich gar nicht gerechnet“, war der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo-Markötter-Teams“ von seiner starken Leistung selber überrascht. Den Sieg sicherte sich Robert Retschke (Team Mapei Heizmont) vor dem Lokalmatador Frank Klein (RV Rheintreu Krefeld). Den Sprint des Hauptfeldes, das drei Runden vor Schluss aus dem Rennen genommen wurde gewann der RSV-Neuzugang Christoph von Kleinsorgen mit einem komfortablen Vorsprung und sicherte sich damit den elften Platz. „Ich hab erstmals in einem Finale richtig reingehalten, das muss ich nach meinem Wechsel zu den Amateuren erst wieder lernen“, erklärte der 27-Jährige Coesfelder zufrieden.
Björn Rüter 9. beim Kellerwald Bike Marathon
Gütersloh (man). Beim „11. Kellerwald Bike-Marathon“ (120 km) im hessischen Gilserberg hat Björn Rüter (RSV Gütersloh) als Gesamtneunter und Fünfter seiner Altersklasse zum Saisonauftakt ein Ausrufezeichen gesetzt. Auf dem durch starken Regen in der Nacht vor dem Rennen aufgeweichten und deshalb besonders kräftezehrenden und schwer zu fahrenden Kurs hielt sich der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo-Markötter-Teams“ von Beginn an in einer sechsköpfigen Verfolgergruppe auf. Zum Ende der ersten von drei Runden zu je 40 km lies der RSVer die Verfolgergruppe dann jedoch ziehen. „Ich wollte meinen Rhythmus fahren“, erklärte Rüter. Gut 40 km später schloss der 27-Jährige wieder zu der Gruppe auf und Attackierte selber. Mit einem weiteren Fahrer setzte sich Rüter ab, den er auf der Schlussrunde an einem Steilstück mit einem 30-prozentigen Anstieg distanzierte. Nach 5:05:43 Stunden erreichte Rüter das Ziel als Neunter. Sieger wurde der Holländer Ramses Bekkenk (Team Nissan).
Super Manschaftserfolg beim 1. Mai Rennen in Herford
Super Manschaftserfolg in Herford.
Beim KT/A/B Rennen durch
Paul Voigt 2.
Christopher Breulmann 3.
Christoph von Kleinsorgen 5.
Daniel Schlüter 8.
Dietmar Hildebrand 14.
Jörg Scherf 18.
und beim C-Rennen durch
Carsten Eggert 4.
Stefan Wittwer 5.
Bericht kommt nach dem Wochenende.....
Sieg in Barmstedt durch Christopher Breulmann!!
Gütersloh (man). Mit einem Sieg und einem zweiten Platz haben die Radrennfahrer des RSV Gütersloh bei ihrem Ausflug in den Norden fast das Optimale herausgeholt. Am Samstag gewann der dreifache Westfalen-Meister Christopher Breulmann in Hamburg Barmstedt und am Sonntag verpasste Neuzugang Christoph von Kleinsorgen in Kellinghusen als Zweiter seinen zweiten Saisonsieg nur ganz knapp. „Unsere Taktik hat im Norden gut funktioniert“, freute sich Christopher Breulmann nach seinem ersten Saisonsieg.
In Barmstedt initiierte Breulmann zusammen mit Frieder Uflacker (SWB Bremen) bereits in der zweiten von 50 Runden (65 km) den entscheidenden Vorstoß. Wenig später schlossen Heinrich Berger und der frühere Deutsche Cross-Meister René Birkenfeld auf. Auf dem 1,3 km langen Innenstadtkurs harmonierte das Quartett gut und fuhr schnell einen Vorsprung bis auf Sichtweite des Feldes heraus. „Als mir dann zehn Runden vor Schluss auf einer Kopfsteinpflasterpassage meine Trinkflasche vom Rad gesprungen ist, habe ich den Rundengewinn vollzogen um mir eine neue Flasche von Carsten Eggert zu holen“, berichtete Breulmann. Im Finale konterte Breulmann einen Angriff des Bremers Frieder Uflacker und fuhr den Spurt von vorne. „Ich bin mit voll Speed auf die Zielgerade gebogen und habe mich gar nicht mehr umgeschaut“, war sich Breulmann seiner Sache ziemlich sicher. „Auf den letzten Runden hatte ich schon gemerkt, dass ich scheinbar der Frischeste bin“, erklärte der Fahrer des „Gütersloher Volvo-Markötter-Teams“. Im Sprint des Hauptfeldes, das drei Runden vorher aus dem Rennen genommen worden war, wurde Christoph von Kleinsorgen Dritter und belegte somit den siebten Platz. Breulmann gewann vor Heinrich Berger (VfL Wolfsburg) und René Birkenfeld (Harvesthuder RV).
Deutlich schwerer hatten es die Rennfahrer des „Gütersloher Volvo-Markötter-Teams“ am Sonntag auf dem windanfälligen Kurs in Kellinghusen mit seiner ansteigenden Zielgeraden und Kopfsteinpflaster. Nach dem sowohl Paul Voigt und Christopher Breulmann in verschiendenen Fluchtgruppen unterwegs waren, gelang Christoph von Kleinsorgen in der fünfzehnten von 40 Runden (68 km) die entscheidende Attacke. Mit sieben weiteren Fahrern setzte sich der RSV-Neuzugang vom Feld ab und die Gruppe baute ihren Vorsprung schnell aus. Kurz vor dem Ziel löste sich René Birkenfeld aus der Spitzengruppe und gewann mit fünf Metern Vorsprung vor Christoph von Kleinsorgen. „Da habe ich einen Moment zu lange gewartet, sonst hätte ich Birkenfeld noch eingeholt“, ärgerte sich Ex-Profi von Kleinsorgen, der die Verfolger auf der letzten Runde wieder herangebracht hatte. Mit dem 13. Platz unterstrich Christopher Breulmann seine derzeit konstant gute Form.
Besser hätte der Saisoneinstieg vom Christoph von Kleinsorgen nicht verlaufen können.
Gütersloh (man). Besser hätte der Saisoneinstieg vom RSV-Neuzugang Christoph von Kleinsorgen gar nicht verlaufen können. „Im ersten Rennen gleich der erste Sieg für das Team, das ist sensationell“, sprudelte es aus dem 27-jährigen Coesfelder nach seinem ersten Saisonsieg im Trikot des RSV Gütersloh vor Begeisterung heraus. „Jetzt sind wir mit einem 20. Platz nicht mehr zufrieden“, kündigte der Sprintspezialist weitere Erfolge an. „In Rhede kann man aber nur als Mannschaft gewinnen und wir haben uns als Team präsentiert und mehrere Karten gespielt“, wertete von Kleinsorgen den Sieg als Erfolg der Mannschaft und zollte seinen beiden Mitstreitern Timo Wecek und Westfalen-Meister Christopher Breulmann ein großes Kompliment.
Gut 20 Kilometer vor Schluß des 90 km langen Rennens hatte von Kleinsorgen mit vier weiteren Fahrern dem Holländer Joost van Weerd (OWC Oldenzaal) nachgesetzt. Schnell wuchs der Vorsprung des Quintetts auf über 35 Sekunden und eine Vorentscheidung war gefallen. Eingangs der Schlussrunde nutzte von Kleinsorgen den letzten Prämiensprint und startete aus dem Windschatten den Tschechen Thomas Hruby (AC Spartan Prag) eine Attacke. Mit gut 100 m Vorsprung bog von Kleinsorgen auf die Zielgerade ein und lies sich den Sieg nicht mehr nehmen, obwohl die beiden Oldenzaaler Rennfahrer Van Weerd und Oude alles daransetzten, um den Rennfahrer des „Gütersloher Volvo-Markötter-teams“ noch einzuholen. „Aufgrund meiner Virusinfektion war mein Ziel vor dem Rennen, Hauptsache durchfahren, aber im Rennen habe ich gemerkt das ich immer stärker werde und als wir zur Spitze gefahren sind, habe ich gemerkt, das ich die bisherigen 70 km am besten weggesteckt habe und noch am frischesten bin. Der Sieg geht zu 40 Prozent auf das Konto von Jens Hinder, der mir die Trainingspläne schreibt. Die anderen hatten sicherlich mehr trainiert“, erklärte von Kleinsorgen. Abgerundet wurde das gute Ergebnis der Rennfahrer des „Gütersloher Volvo-Markötter-Teams“ durch den 16. Platz von Christopher Breulmann. Den zweiten Platz in dem international hochklassig besetzten Rennen belegte der Holländer Ophuis Oude (OWC Oldenzaal) vor dem tschechischen Profi Tomas Hruby (AC Sparta Prag).
Seine erste Saisonplatzierung fuhr C-Fahrer Jürgen Fromberg ein. Beim Straßenrennen „Rund um Duderstadt“ sprintete der RSVer nach 66 km auf den siebten Platz und hat damit den Grundstein zum anvisierten Aufstieg in die B-Klasse gelegt. Den letzten Feinschliff für die weiteren Rennen holt sich Fromberg in den kommenden Tagen im Trainingslager mit dem RSV Gütersloh auf Mallorca.
Zum Saisonauftakt der C Fahrer gleich eine Plazierung verbucht
Osnabrück/Gütersloh (man). Zum Saisonauftakt verbuchten die Radrennfahrer des RSV Gütersloh beim C-Rennen in Schinkel-Ost ihre erste Platzierung,. Nach 68,2 km sprintete Carsten Eggert im Massensprint des geschlossenen Fahrerfeldes (178 Starter) auf Rang sieben und unterstrich damit seine Ambitionen, in diesem Jahr wieder in die Amateur-B-Klasse aufzustreigen. Komplettiert wurde das gute Abschneiden der RSVer durch den 17. Platz von Stefan Wittwer, der sich nach einem Jahr Pause eindrucksvoll zurückmeldete. Eine Woche zuvor hatte Christopher Breulmann als 14. beim Bramscher Bergpreis die Platzierungsränge nur knapp verpasst.
RSV-Gütersloh präsentiert sein Team für 2008
Gütersloh (man). Mit dem prominenten Neuzugang Christoph von Kleinsorgen ist beim RSV Gütersloh eine neue Euphorie ausgebrochen. „Auch wenn in Deutschland einige Profi-Teams aufgelöst wurden und wir den einen oder anderen Profi in diesem Jahr als Amateur wieder sehen werden, brauchen wir uns vor den anderen Teams nicht zu verstecken. Ich freue mich schon auf die Saison, die vielleicht, die Beste seit Jahren wird“, frohlockte Hans-Jörg Eggert, Geschäftsführer und sportlicher Leiter des RSV Gütersloh, am Sonntag während der Fahrerpräsentation im neu eröffneten Volvo-Markötter Autohaus. Den freudigen Ankündigungen von Hans-Jörg Eggert möchten die hoch motivierten Rennfahrer des RSV Gütersloh in diesem Jahr Taten folgen lassen. Fünf A-Fahrer und sieben B-Fahrer gehen als „Volvo-Markötter-Team“ an den Start und werden durch 23 C-Fahrer unterstützt, von denen Eggert den einen oder anderen Aufstieg erwartet.
„Ich sehe die Ziele nicht so sehr bei mir, sondern bei der Mannschaft. Wenn es im Team aber gut läuft, wird es bei mir auch besser laufen“, möchte der prominente Neuzugang Christoph von Kleinsorgen weniger sich, als vielmehr die Mannschaft in den Mittelpunkt stellen und daran mitarbeiten, dass sich alle Fahrer im Team weiterentwickeln. „Wir haben im Rennen die Möglichkeiten viele Varianten spielen zu können, in der Mannschaft steckt viel Potential“, ist von Kleinsorgen nach den ersten gemeinsamen Trainingseinheiten überzeugt. Die Führungsrolle fällt dem 27-jährigen Coesfelder aufgrund seiner Erfahrung aber dennoch zu. „Mit der Führungsrolle habe ich auch keine Probleme, das kenne ich aus anderen Teams seit Jahren. Der Kapitän möchte ich aber nicht sein. Der Kapitän ist die Mannschaft“, erklärte von Kleinsorgen, der während seiner achtjährigen Profi-Karriere bei Coast und Bianchi zusammen mit Jan Ullrich fuhr und dreimal das Weltcuprennen Paris-Roubaix bestritt. Für von Kleinsorgen ist der Spaß der entscheidende Faktor zum Erfolg. „Wenn wir im Team viel Spaß haben, dann fahren wir auch schnell“, erklärte der 27-Jährige.
Für von Kleinsorgen ist die erste Saison als Amateur aber auch ein Neuanfang. „Die meisten Rennen kenne ich gar nicht, weil ich die nie gefahren bin“, erklärte der Viel-Trainierer, der in den vergangenen acht Jahren jeweils gut 35.000 km herunterspulte. In diesem Jahr musste der Fahrer des Gütersloher „Volvo-Markötter-Teams“ das Training komplett umstellen. „Die Rennen sind jetzt nicht mehr bis zu 265 km lang, sondern eher zwischen 60 und 90 km“, erklärt der Coesfelder. Zudem hat Von Kleinsorgen durch seine neu begonnene kaufmännische Ausbildung nicht mehr soviel Zeit zum trainieren. Mehr Qualität statt Quantität steht seit diesem Jahr auf dem Trainingsplan, den er von seinem Team-Kollegen Dr. Jens Hinder bekommt. „Ich habe noch nie soviel auf der Rolle trainiert. Ich wusste bisher nicht, dass man nach einem 45-Minüztigen Rollentraining so kaputt sein kann, wie nach einer fünfstündigen Trainingsfahrt“, erklärt der RSV-Neuzugang. Mit seiner angestrebten Top-Ten-Platzierung bei den Deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren am 27. Juni dürfte von Kleinsorgen gleichwohl für den Saison-Highlight aus RSV-Sicht sorgen. „In den letzten fünf Jahren bin ich immer unter die ersten zehn gefahren. Das sind 40 km Vollgas, dass sollte ich auch mit dem reduzierten Training schaffen“, gibt sich von Kleinsorgen kämpferisch.
Derart hohe Ziele hat sich von Kleinsorgens Trainingspartner und Freund Christopher Breulmann nicht gesetzt. Seit Jahren zählt der 27-jährige Münsteraner zu den beständigsten A-Fahrern des Gütersloher „Volvo-Markötter-Teams“. In den letzten drei Jahren gewann der Allrounder die Westfalen-Meisterschaft und möchte dort auch in diesem Jahr glänzen. Mit Paul Voigt, Timo Wecek und dem Ex-Profi Jörg Scherf komplettieren drei erfahrene A-Fahrer das Gütersloher „Volvo-Markötter-Team“. Jörg Scherf und Paul Voigt starten mit der Mallorca-Rundfahrt im April in die Saison. Unterstützt wird das Quintett von den sieben B-Fahrern Dietmar Hildebrand, Stefan Körkemeier, Dominik Mier, Björn Rüter, Daniel Schlüter, Ex-Profi David Dudek und Timo Pahnhenrich. „Damit dürften wir in der Region wieder die stärkste Amateur-Mannschaft stellen“, analysierte Hans-Jörg Eggert. Neben dem Heimrennen, der Volksbank-City-Nacht in Gütersloh, möchte das Team insbesondere bei den Rennen in der Region Ostwestfalen-Lippe für Schlagzeilen sorgen und einige B-Fahrer haben sich den Aufstrieg in die A-Klasse zum Ziel gesetzt.
Christoph von Kleinsorgen möchte 2008 richtig Gas geben!!
Gütersloh (man). „Im RSV Gütersloh möchte ich richtig Gas geben und ich glaube, dann werden wir eine Menge Spaß haben“, freut sich Ex-Profi Christoph von Kleinsorgen (Heinz von Heiden), prominenter Neuzugang des RSV Gütersloh, bereits auf sein neues Team. Dem kann Hans-Jörg Eggert, Geschäftsführer und Sportlicher Leiter des RSV Gütersloh, nur beipflichten. „Die Einstellung von Christoph ist vorbildlich. Von ihm erwarte ich mir einen Motivationsschub für das gesamte Team“, freut sich Eggert bereits auf den 27-jährigen Coesfelder, der während seiner achtjährigen Profi-Laufbahn unter anderem mit Jan Ullrich zusammen bei Coast und Bianchi in die Pedale trat.
Zum „Volvo-Markötter-Team“ des RSV Gütersloh kommt von Kleinsorgen mit einer ganz besonderen Empfehlung. Bei der UCI-Rundfahrt „Tour of Thailand“ gewann der 27-Jährige nach einem dritten Platz zusätzlich die Schlussetappe und damit das letzte Profi-Radrennen in der Saison 2007. „Da haben mir viele Freunde gesagt, mit einem solchen Sieg kannst Du doch nicht Deine Profilaufbahn beenden und zu den Amateuren wechseln. Es hat danach auch noch einige weitere Angebote aus dem Profibereich gegeben, aber da hat vieles für mich nicht gepasst“, erklärt von Kleinsorgen. Für den RSV Gütersloh könnte die Verpflichtung des sprintschnellen Rennfahrers, der in seiner Juniorenzeit zum BDR-Bahn-Nationalkader zählte, ein Glücksgriff sein. „Für mich ist die Profi-Karriere vorerst nur in den Hintergrund getreten, nach meiner Ausbildung muss man sehen, wie es weitergeht“, liebäugelt von Kleinsorgen mit einem erneuten Wechsel zu den Profis. „Derzeit ist aber keine gute Zeit für Profi-Rennfahrer“, erklärt von Kleinsorgen angesichts immer weniger werdender Profi-Teams in Deutschland.
Für Christoph von Kleinsorgen bedeutet der Wechsel zum RSV Gütersloh aber auch eine Umstellung in seinem Lebensrhythmus. Bisher konnte sich der „Vieltrainierer“ (32.000 km in 2007) seinen Tag frei einteilen. In kürze beginnt der gelernte Fachinformatiker in dem Radsportgeschäft des früheren Bundesligafahrer Markus Bergmann (RV Hameln Pyrmont/RSG Harsewinkel) eine Ausbildung zum Kaufmännischen Angestellten. „Weil ich jetzt weniger Zeit habe, ist mehr Qualität und weniger Quantität im Training gefragt“, erklärt von Kleinsorgen. Zusammen mit Trainer Jens Hinder, mit dem er seit drei Jahren erfolgreich zusammen arbeitet und der gleichzeitig auch Mannschaftsarzt des RSV Gütersloh ist, hat der 27-jährige seinen Trainingsplan komplett umgestellt. „Viele wissen noch gar nicht, was für ein Potential in Christoph steckt“, prognostiziert Hinder für von Kleinsorgen eine deutliche Leistungssteigerung. Der freut sich bereits riesig auf sein neues Team und die Rennen. „2005 habe von sechs Rundstreckenrennen fünf gewonnen“, blickt von Kleinsorgen den Rundstreckenrennen erwartungsvoll entgegen.
Das Jahr 2005 war für von Kleinsorgen, der als 19-Jähriger nach nur einem Jahr als Amateur zu den Profis wechselte und über die Stationen Coast (2000 bis 2002), Bianchi (2003), Lamonta (2004 bis 2006) und Heinz von Heiden (2007) zum „Volvo-Markötter-Team“ des RSV Gütersloh kam, sein erfolgreichstes Jahr. Siege bei der Rheinlandpfalz-Rundfahrt, der vierte Platz als Zweitbester Deutscher in der Niedersachsen-Rundfahrt sowie der Sieg beim Saisonauftakt in Nienburg ließen von Kleinsorgen frühzeitig einen Vorvertrag bei einem Pro-Tour-Team abschließen. Doch ein schwerer Sturz bei der Bayern-Rundfahrt stoppten den Coesfelder, der sich danach aber schnell wieder an das Profi-Niveau heran arbeitete. Im RSV Gütersloh möchte sich von Kleinsorgen auf seine zweite Profi-Karriere vorbereiten und dem Team weiteren Schwung verleihen. „Ich denke, das Team des RSV hat sich im vergangenen Jahr unter Wert geschlagen. Wenn wir das ändern, uns gut in Szene setzten, dann haben wir alle zusammen einen riesen Spaß“, sieht von Kleinsorgen für die Mannschaft des RSV Gütersloh noch einiges an Potential. Für den 27-Jährigen bedeutet der Wechsel zum „Gütersloher Volvo-Markötter-Team“ aber noch eine weitere Änderung. „Endlich kann ich wieder mit meinem Freund Christopher Breulmann in einem Team fahren“, freut sich der Coesfelder auf die Rennen mit seinem langjährigen Trainingspartner, mit dem er bereits in der Junioren-Bundesliga zusammen in die Pedale trat.
König 32. bei Querfeldein-DM
Gütersloh (man). Ein Sturz und eine Erkältung haben den Steinhagener Carsten König (RSV Gütersloh) bei den Deutschen Senioren-Meisterschaften im Querfeldeinfahren am Wochenende in Herford behindert. „Mit Platz 32 bin ich nicht wirklich zufrieden, wichtig ist aber, dass ich mir bei dem Sturz nur einige Prellungen und blaue Flecken am Oberschenkel zugezogen habe, aber nichts gebrochen ist“, erklärt der 42-Jährige nach seiner ersten Deutschen Meisterschaft im Querfeldeinsport. „Im nächsten Jahr möchte ich mit der richtigen Vorbereitung ernst machen“, zeigt sich König nach dem Rennen aber schon wieder angriffslustig. Bis Sonntag muss der Rennfahrer des RSV Gütersloh zudem sein gebrochenes Schaltwerk wieder repariert haben, denn dann möchte der MTB-Spezialist seine „Top-Ten-Platzierung“ im Weser-Ems-Cup verteidigen. Nach einem fünften und achten Platz notiert König auf Rang neun in der Serienwertung.
Am Samstag wusste König bereits nach dem freien Training, dass ihm der Kurs in Herford nicht liegt. Ein Regenschauer kurz vor dem Start weicht den Kurs bei kühlen vier Grad weiter auf. „Drei Zentimeter Matsch und darunter Eis, dass war wie Schmierseife“, berichtet König. Aus der Vorletzten Startreihe gestartet arbeitet sich der RSV schnell bis auf Platz 20 bis 25 vor. „In der Gruppe mit Slavik, Harter, Plengemeier und Sukatsch hat mich dann das Rennfieber so richtig gepackt“, berichtet der RSVer. Kurze Zeit später rutscht dem RSVer in einer langgezogenen Rechtskurve das Vorderrad weg und der 42-Jährige stürzt. Der Lenker ist verbogen, das Schaltwerk stark ramponiert und der Oberschenkel schmerzt. Nach notdürftiger Reparatur nimmt König die Verfolgung auf und sprintet als 32. über den Zielstrich.