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26.09.2025

Geschafft!!! Liljana Mayer ist Deutsche Meisterin

Gütersloh (man). Sechs Jahre nach dem Titelgewinn von Sven Pieper im MTB Cross Country hat der RSV Gütersloh wieder eine Deutsche Meisterin in ihren Reihen. Bei den Deutschen Meisterschaften der U15 und U17 in Büttgen sicherte sich die Schloß Holterin Liljana Mayer zusammen mit ihrer Partnerin Grete Kirsch (VfR Büttgen) am zweiten Wettkampftag im Madison den nationalen Titel in der Schülerklasse U15. ?Ich bin total glücklich, nachdem es im Omnium gar nicht lief?, erklärte Mayer freudestrahlend und überwältigt zugleich. ?Liljana ist ein Teamplayer und in der Mannschaft über sich hinausgewachsen?, fügte Vater Wolfgang Mayer stolz hinzu. ?Der Wechsel im vergangenen Jahr zum RSV Gütersloh hat sich für uns gelohnt, sonst würde Liljana heute kein Rad mehr fahren und würde auch nicht da stehen wo sie heute steht?, freute sich Wolfgang Mayer nach schwierigen Zeiten beim TSVE Bielefeld.

Als Mitfavoritinnen war das Duo Liljana Mayer/Grete Kirsch in das Madisonrennen gestartet. Bereits vor der ersten Wertung nach zehn Runden auf dem 250 m Oval in der Büttgener Radsporthalle zog Kirsch das Tempo an und wechselte vor dem ersten Wertungssprint auf Liljana Mayer, den diese klar vor dem Duo Lina Sophie Seidler (KJC Ravensburg)/Otila Waldmüller (RVC Reute) gewann. In der Folgezeit bildete sich eine dreiköpfige Spitzengruppe im Rennen und das Duo Mayer/Kirsch gewann alle weiteren Punktesprints. Vier Runden vor Schluss attackierte Kirsch die Spitzengruppe erneut und Mayer hielt auf den letzten beiden Runden den Vorsprung konstant, sodass das Team Mayer/Kirsch mit der Idealpunktzahl von 25 Zählern das Madison-Finale gewann. ?Florian Schmitz hatte die beiden super eingestellt?, lobte Vater Wolfgang Mayer die Zusammenarbeit mit dem Büttgener Trainer, der im NRW-Fahrerlager zusammen mit NRW-Landestrainer Holger Sievers das Coaching übernommen hatte. Im Omnium am Vortag lief es für Mayer aus unerklärlichen Gründen gar nicht und sie musste sich mit Platz zwölf begnügen. ?Beim Start zur 2.000 m Einerverfolgung bin ich ausgeklickt, das hat die entscheidenden Sekunden gekostet und im Ausscheidungsfahren musste ich zu oft oben drüber fahren. Irgendwann fehlte dann die Kraft?, so Mayer selbstkritisch. Das konnten auch ordentliche Leistungen über 100 m fliegend und im Punktefahren nicht ausgleichen. Pech hatte Till Nieländer. Der NRW-Kaderfahrer des RSVer war am Vortag mit einem Infekt von der Klassenfahrt gekommen und konnte nicht starten.