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08.08.2024

Licht, Schatten und Stürze für den Nachwuchs bei der European Junior Cycling Tour im niederländischen Assen

Gütersloh (man). Der Nachwuchs des RSV Gütersloh stellte sich derweil der internationalen Konkurrenz bei der European Junior Cycling Tour im niederländischen Assen. Insgesamt nahmen an dem Event 458 Nachwuchsfahrer aus 24 Nationen teil und der Nachwuchs des RSV Gütersloh konnte gut mithalten. Am erfolgreichsten lief das Rennen für Nick Kottmeyer, der ebenso wie Nico Baretti schon öfter in Assen gestartet war. Nach Platz 20 zum Auftakt im Kriterium und Rang 29 beim Straßenrennen am Folgetag in Lieveren notierte der 16-jährige Harsewinkeler vor dem dritten Tag noch zeitgleich mit dem Führenden Marius Engelbrecht Linde (CK Aarhus). Am dritten Tag musste der RSVer die Hoffnung auf eine Top-Ten-Platzierung in der Gesamtwertung jedoch begraben, als er am „VAM-Berg“, an dem die Profis im vergangenen Jahr ihre Europameister ermittelt hatten und der wegen seines groben Kopfsteinpflasters auf den letzten 160 m berüchtigt ist, die Spitzengruppe nicht halten konnte. Als Dritter der Verfolger und damit 21. büßte der Harsewinkeler 2:42 Minuten auf den südafrikanischen Sieger Josh Johnson (Durban) ein. Mit Rang sieben im anschließenden Einzelzeitfahren in Emmen setzte Kottmeyer bei hochsommerlichen Temperaturen jedoch ein Ausrufezeichen und machte wertvolle Sekunden in der Gesamtwertung gut. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 41,5 km/h war der RSVer nur unwesentlich langsamer der Deutsche Sieger Leon Resag (Lübben) und verbesserte sich auf den 17. Platz der Gesamtwertung. Mit Rang 28 im abschließenden Kriterium verteidigte der RSVer seinen 17. Platz in der Gesamtwertung. Pech hatte hingegen RSV Teamkollege Nico Baretti. Nach dem Trainerwechsel zu Roman Nowak zeigte die Formkurve des RSVers endlich wieder nach oben. Nach zwei 30. Plätzen stürzte der 16-jährige Gütersloher auf der dritten Etappe und schied mit einem Daumenbruch und Verdacht auf einer Bänderverletzung in der Hand auf der dritten Etappe aus. Pech hatte auch der Harsewinkeler Till Nieländer. Nach drei Etappenrennen in diesem Jahr in Deutschland zeigte sich der Harsewinkeler über die aggressive und zuweilen körperbetonte Fahrweise insbesondere in Kurven auf der ersten Etappe beeindruckt und musste sich mit Rang 31 im Massensprint zufrieden geben. Nach einem schnellen Start auf der zweiten Etappe konnte sich der RSVer schnell in der Spitze des Hauptfelds festsetzten, wurde dann aber in einen Massensturz verwickelt, bei dem das halbe Fahrerfeld auf enger Straße lag. Mit Prellungen, Hautabschürfungen an den Knien und Ellbogen sowie einem Cut am linken Oberschenkel und einer aufgeplatzten Lippe, weil ihm ein Rennrad ins Gesicht gefallen war, nahm der elfjährige zusammen mit Hugo Wallinger (SC DHfK Leipzig) die Verfolgung wieder auf. Zwar konnten die beiden noch etliche Fahrer auffahren, doch mit Rang 43 und 2:54 Minuten Rückstand auf den Sieger war eine vordere Platzierung in der Gesamtwertung nicht mehr erreichbar. Im anschließenden Bergrennen am Col de VAM war die Verunsicherung nach dem Sturz deutlich zu spüren, doch mit jeder Runde kam das Selbstvertrauen zurück und mit Rang drei der zweiten Verfolgergruppe und insgesamt Platz 24 meldete sich Nieländer eindrucksvoll zurück. Beeindruckt zeigte sich der Harsewinkel auch von dem hohen internationalen Niveau im Zeitfahren. Mehr als Rang 43 war nicht drin. Dafür stellte der RSVer im abschließenden Kriterium als Zehnter seine Sprintqualitäten eindrucksvoll unter Beweis und freute sich über einen versöhnlichen Abschluss der fünf Tage. Licht und Schatten wechselte auch für Ole Kläsener als viertem RSV-Starter. Nach Platz 34 zum Auftakt im Kriterium in Assen freute sich der Gütersloher über Platz 30 in Lieveren. Ein Sturz auf der dritten Etappe warf den RSVer jedoch weit zurück. Mit zwei 34. Plätzen im Einzelzeitfahren und im abschließenden Kriterium beendete der RSVer das Etappenrennen.