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16.05.2019

Erster Saisonsieg für Marco Oberteicher. Weitere RSV-Fahrer stocken ihr Punktekonto auf.

Gütersloh (man). Eine Woche vor dem ersten Saison-Stichtag zur Überprüfung der Leistungs-Klassenzugehörigkeit haben die Radrennfahrer des RSV Gütersloh das Rennen in Krefeld-Fischeln und im Lemförde-Brockum genutzt um noch einmal das Punktekonto aufzustocken. Der 25-jährige Oelder Elitefahrer Yannick Winkelmann verbesserte sich als Zehnter im Eliterennen mit 140 Punkten auf den 66. Platz der BDR-Rangliste. Auch Bahn-Spezialist Moritz Kaase dürfte nach Platz Zwölf und Rang 403 in der Rangliste den Klassenerhalt sicher haben. Den Aufstieg sicher hat Amateurfahrer Marco Oberteicher. Der U23-Fahrer schaffte nach zwei zweiten Plätzen in Lemförde-Brockum mit einem starken Solo endlich den ersten Saisonsieg und verbesserte sich in der Rangliste auf Platz 302.

In der 17. von 50 Runden konnte sich der 20-jährige Stukenbrocker auf dem schwer zu fahrenden 1.200 m-Rundkurs mit seinen engen und kräftezehrenden Kurven vom Feld lösen und einen ungefährdeten Sieg in dem Kriteriumsrennen herausfahren. „Ich habe mich erst gar nicht so gut gefühlt, aber nach ein paar Runden wurde es immer besser und ich habe es versucht alleine durchzukommen“, erklärte Oberteicher nach seinem ersten Saisonsieg. Die ersten Punkte konnte Oberteichers Teamkollege Nils Fincke als Zehnter einfahren.

Im Rennen der Masterklasse 3 zeigte Matthias Hofmann eine ganz starke Leistung und zeigte sich auch von seinem Sturz beim Warmfahren auf regennasser Strasse, bei dem rutschige Zielkurve Steuerkünste verlangte. Immer wieder holte der 53-jährige RSVer Fluchtgruppen zurück und konnte sich zur Rennmitte mit dem späteren Sieger Enrico Viohl (Team Ur-Kröstitzer Vermac) und dem Zweitplatzierten Viktor Slavik (Adam Donner Master Racing Team) absetzten. Das Trio rettete einen knappen Vorsprung ins Ziel und Hofmann freute sich über Rang vier. In der Verfolgergruppe gewann Bernd Brune den Sprint der Verfolger und sicherte sich den achten Platz. Vereinskollege Markus Nieländer sprintete als bester Fahrer ohne Punkte aus der Verfolgergruppe auf Rang 13 und Markus Kottenstette wurde als 22. notiert. Schnell und nervös wurde in Krefeld-Fischeln gefahren, was zu mehreren Stürzen in dem großen Starterfeld der Seniorenklasse 2, 3 und 4 führte. Auch im Finale krachte es gleich zweimal. Mit etwas Glück konnten Andreas Jung und Daniel Boyko dem jedoch ausweichen. Während Andreas Jung als Vierter optimal auf die Zielgerade kam, dann aber eingebaut wurde, musste Daniel Boyko den weiten Weg außen rum fahren und sprintete noch von Rang 14 bis auf Platz vier vor. Jung blieb auf Platz fünf stecken.

Bei den Frauen versuchte Lydia Ventker von Beginn an mit einem hohen Tempo und zahlreichen Attacken sich abzusetzen oder das Fahrerfeld zu dezimieren. „Svenja Betz und die Holländerinnen haben mich jedoch immer wieder eingeholt“, erklärte Ventker. Zwei Runden vor Schluss konnte sich Bundesligafahrerin Svenja Betz (RSV Friedenau Steinfurt) absetzen und einen kleinen Vorsprung bis ins Ziel retten. Ventker fuhr den Sprint von der Spitze und sicherte sich den zweiten Platz Vereinskollegin Christiane Stefanic wurde Zehnte.