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09.11.2017

David Westhoff-Wittwer hatte Pech im Pech

Gütersloh (man). Das intensive einwöchige Trainingslager und die guten Ergebnisse im Vorfeld der Cross-Europameisterschaften im tschechischen Tabor ließen den Stukenbrocker Junioren-Nationalkaderfahrer David Westhoff-Wittwer(RSV Gütersloh) auf eine gute Platzierung bei den kontinentalen Meisterschaften hoffen. Nach wenigen Metern erhielten die Ambitionen des 17-jährigen Deutschen Junioren-Vizemeister nach einem Sturz einen herben Dämpfer und als in der zweiten Runde die Schnalle vom rechten Schuh riss, war an ein gutes Ergebnis nicht mehr zu denken. Mit Rang 51 und 4:55 Minuten Rückstand auf den Sieger Loris Roullier (Schweiz) erreichte das RSV-Talent das Ziel und war entsprechend enttäuscht. Etwas besser lief es für Vater Stefan Wittwer im Rennen der Seniorenklasse M50. Als 16. beendete der 49-jährige Radrennfahrer des RSV Gütersloh sein erstes internationales Cross-Rennen.

Für David Westhoff-Wittwer lief bereits die Startaufstellung nicht nach Wunsch. „Meine Taktik war es, sich ganz rechts hin zu stellen um vor der ersten Kurve noch Plätze gut machen zu können. Leider war rechts aber kein Platz mehr“, beschrieb Westhoff-Wittwer die spätere verhängnisvolle Situation. So startete das RSV-Talent aus der vorletzten Reihe ins Rennen und wurde gleich in der ersten Kurve in einen Sturz verwickelt. „Ich bin dann fast als Letzter ins Gelände gefahren“, ärgerte sich das Stukenbrocker. In der nächsten Runde riss bei David Westhoff-Wittwer die Schnalle am rechten Schuh und er verlor weitere Zeit. „Der Rückstand war dann schwer aufzuholen“, so der RSVer. Dabei schien für Westhoff-Wittwer alles für eine erfolgreiche Cross-EM bereitet. „Die Strecke lag mir richtig gut, weil sie nicht zu technisch war und es einige Stücke zum Drücken gab“, war der 17-jährige Nationalkaderfahrer nach den beiden Trainingstagen am Freitag und Samstag auf der Strecke begeistert. „Da habe ich mich auch noch richtig gut gefühlt“, so Westhoff-Wittwer. Bei den beiden Deutschland-Cuprennen am Wochenende in Kleinmachnow bei Berlin sowie dem Weltcup-Rennen in Zeven (Niederlande) möchte der Stukenbrocker wieder in die Erfolgsspur finden und die Moral neu aufbauen.

Seinen ersten Saisonsieg feierte dagegen Marco Oberteicher. Der 19-jährige gewann das Eliterennen beim siebten Wertungslauf zum Weser-Ems-Cup in Gesmold am Ludwigsee vor Martin Nitzschmann (RSC Nienburg) und Jabert Wittag (Niederlande).