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18.05.2016

01.05.2016 Westhoff-Wittwer 1., Hodapp 8. im Bundesliga-Rennen in Frankfurt Eschborn.

Gütersloh (man). Die Nachwuchsfahrer des RSV Gütersloh haben an diesem Wochenende wieder für zahlreiche herausragende Resultate gesorgt. Erst gewann David Westhoff-Wittwer das Rennen der Jugend U17 bei dem bedeutenden Deutschen Profi-Rennen „Rund um den Finanzplatz Frankfurt“ am 1. Mai und dann krönte Johannes Hodapp das erfolgreiche Wochenende der RSV-Talente mit dem achten Platz im seinem ersten Bundesliga-Rennen in der Juniorenklasse U19. „Für das erste Bundesliga-Rennen und bei der Besetzung eine grandiose Leistung, zumal Johannes zum jüngsten Jahrgang der Juniorenklasse zählt“, freute sich RSV-Nachwuchstrainer Stefan Witwer über die tolle Leistung seines Schützlings nach 125 km mit über 1.500 Höhenmetern und viel Wind durch den bergigen Taunus. „Eigentlich hatte ich Johannes auf Platz drei bis fünf gesehen, aber wegen eines Krampfes im rechten Oberschenkel auf dem Schlusskilometer konnte Johannes nur ausrollen lassen“, führte Wittwer weiter aus. Die gute Leistung des 16-jährigen Stukenbrockers wurde dadurch aber nicht geschmälert. Als bester Fahrer des Rose-NRW-Bundesliga-Team bekam der Nachwuchsfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ viel Lob und freute sich über die Einladung zum Eintages-Klassiker Nations Cup Pays de Vaude in der Schweiz sowie der dreitägigen Rundfahrt „Axel“ in den Niederlanden. Zu klären ist zwischen den beiden Auswahltrainern .... und ... nur noch, ob Johannes Hodapp bei den beiden prestigeträchtigen Rennen im BDR-Trikot der National-Mannschaft oder im NRW-Dress der Landesauswahl an den Start rollt, denn beide Trainer hätten den Stukenbrocker gerne in ihrem Team.

Auf dem schweren Rundkurs durch den Taunus mit den beiden schweren Steigungen in Mammolshain und dem 15 km langen, aber mit sechs bis sieben Prozent Steigung gut zu fahrenden Anstieg zum Feldberg setzte sich Hodapp zur Rennmitte beim letztmaligen Überfahren des 24-prozentigen Mammolshainer Stich mit fünf weiteren Fahrern aus dem Feld ab. Auf der Abfahrt schlossen dann noch einmal zwei Fahrer auf. Obwohl einzelne Attacken immer wieder Unruhe in die Spitzengruppe brachten, konnte diese ihren Vorsprung immer weiter ausbauen. „Bis Frankfurt war der Weg noch sehr weit, und da war jedem klar, dass er das alleine nicht schafft“, so Hodapp. Als die Spitzenreiter erstmals den mit mehreren tausend Zuschauern gesäumten Zielbereich am Finanzplatz Eschbron in Frankfurt am Main durchfuhren und mit gut fünf Minuten Vorsprung auf die Verfolger in die erste von drei fünf Kilometer langen Schlußrunden bogen, war eine Vorentscheidung gefallen. „Ab der dritten Gruppe sind dann alle weiteren Fahrer aus dem Rennen genommen worden, weil die Veranstalter die Befürchtung hatten, dass die Spitzengruppe diese Überrunden würden“, erklärte RSV-Nachwuchstrainer Stefan Wittwer, weshalb nur gut 25 der gut 150 gestarteten Junioren-Fahrer gewertet wurden. Den Sieg sicherte sich der Deutsche Juniorenmeister Frederik Einhaus (LV Baden) vor Niklas Märkl (LV Rheinland-Pfalz) und Jonas Rutsch (LV Hessen).

Ein ganz starkes Rennen zeigte auch David Westhoff-Wittwer. Der zweite Nationalkaderfahrer des RSV Gütersloh setzte sich im Rennen der Jugendklasse U17 nach gut der Hälfte des Rennens mit Jannis Peter (SSV Gera) und Jakob Geßner (RSC Turbine Erfurt) aus dem international hochklassig besetzten Fahrerfeld ab. Weil das Hauptfeld lange versuchte die drei Ausreißer wieder einzuholen, konnten die drei Spitzenreiter ihren Vorsprung nur auf gut 15 Sekunden ausbauen. Erst auf den letzten beiden Runden konnte sich das Trio entscheidend absetzen und einen deutlichen Vorsprung von einer Minute herausfahren. Im Schlusssprint hatte der Deutsche Querfeldein-Meister David Westhoff-Wittwer vor der stattlichen Zuschauerkulisse mit mehreren tausend Zuschauern die meisten Reserven und gewann mit deutlichem Vorsprung vor Jannis Peter und Jakob Geßner. Beim schweren Kriteriums-Rennen am Lindener Berg in Hannover zeigte derweil Leandro D`Ecclesiis (RSV Gütersloh) eine gute Leistung. Als Fünfter freute sich der NRW-Kaderfahrer über eine weitere Platzierung.