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23.06.2015

04.06.2015 RSV GT dominiert Westfalen-Meisterschaft, 4x 1., 4x 2., 2x 3., 3x 3-fach Bez.-MS.

Gütersloh (man). „Es hat richtig Spaß gemacht, den Elite- und Masterfahrern zuzuschauen“, kam Hans-Jörg Eggert, Geschäftsführer und sportlicher Leiter des RSV Gütersloh, nach den Westfalen- und Bezirks-Meisterschaften an Fronleichnam in Dorsten aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. In den beiden Hauptrennen stellten die Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ nicht nur die größte Mannschaft, sondern wussten ihre sportliche Klasse auch in zählbare Erfolge umzusetzen. Im Hauptrennen der Eliteklasse zeigte Ex-Profi Alexander Nordhoff erneut eine ganz starke Leistung und baute seine beeindruckende Serie auf fünf Siege in den letzten sechs Rennen weiter aus. Mit Moritz Kaase freute sich ein weiterer RSVer als Dritter über Edelmetall im Eliterennnen. In der Masterklasse waren die Gütersloher eine Klasse für sich. Nachdem Roman Nowak und Jürgen Lücke (7.) auf den letzten zwei Runden den Sprint mustergültig angezogen hatten, sorgten Andreas Jung, Stefan Wittwer und Bernd Brune für einen Dreifach-Erfolg der RSVer. Mit insgesamt vier Westfalen-Meistertiteln, viermal Silber und dreimal Bronze war der RSV Gütersloh der erfolgreichste Verein der Westfalen-Meisterschaft. Noch stärker war die Dominanz in der Bezirkswertung des Bezirks OWL. In der Elite-Klasse, bei den Mastern und in der Jugend U17 feierten die Fahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ einen Dreifach-Erfolg und gewannen insgesamt fünf OWL-Titel, vier Vize-Meisterschaften und dreimal Bronze.

Im Elite-Rennen schlugen die Radrennfahrer genau wie im Masterrennen von Beginn an ein hohes Tempo an. Dennoch konnte sich Moritz Kaase (RSV Gütersloh) und Justin Wolf (RSV Unna) bereits in dritten Runde absetzen. Als der Vorsprung des Duos auf gut 30 Sekunden angewachsen war, schloss Alexander Nordhoff (RSV Gütersloh) im Alleingang die Lücke. Der Versuch weiterer Fahrer ebenfalls zu den Ausreißern aufzuschließen misslang. Nach zweidrittel des Rennens hatte das Trio das Hauptfeld in Sichtweite, weil im Feld die RSV-Teamkollegen Alexander Gleim, Felix Reinken, Yannick Winkelmann und Jan-Martin Maas das Tempo kontrollierten. Auf den Rundengewinn verzichtete das Trio aber vorerst. Erst auf den letzten Runden lies Nordhoff seine Begleiter auf dem 1,5 km langen Rundkurs stehen und fuhr alleine ins Feld, wo er sofort bis an die Spitze durchfuhr um das Tempo hochzuhalten. „Ich habe einfach gemerkt, dass ich den größten Motor hatte“, wollte Nordhoff nach der meisten Führungsarbeit dann auch unbedingt den Titelgewinn. Mit Yannick Winkelmann (7.), Malte Beversdorff (15.) und Felix Reinken (18.) sprinteten drei weitere RSVer nach 84 km ins Ergebnis.

Bei den Masterfahrern sorgte eine „Start-Attacke“ und drei schnelle Anfangsrunden für eine schnelle „Lichtung“ der Reihen im Hauptfeld. Nachdem alle Ausreißversuche gescheitert waren, sah es so aus, als könne Niek Wolthuis (RSV Gütersloh) mit seinem Solo auf den letzten 18 km das Rennen im Alleingang entscheiden. Eine Prämie für das Hauptfeld sorgte jedoch für eine deutliche Tempoverschärfung und das der gut 20-sekündige Vorsprung schnell aufgebraucht war. Im Massensprint des kompletten Feldes fuhren die beiden RSVer Roman Nowak (21.) und Jürgen Lücke den Sprint für ihre Vereinskollegen Andreas Jung (1.), Stefan Wittwer (2.) und Bernd Brune (3.) mustergültig an. Markus Kottenstette (14.), Niek Wolthuis (15.) und Jürgen Fromberg (16.) komplettierten den herausragenden Erfolg der RSVer.

In der Jugendklasse U17 braucht NRW-Meister Johannes Hodapp (RSV Gütersloh) derzeit keinen Gegner zu fürchten. In Dorsten wartete der 15-jährige Stukenbrocker Auswahlfahrer des Landesverbandes NRW erst ab und setzte dann zu einem Solo an, bei dem er auf dem 1,5 km langen Rundkurs das Feld fast wieder überrundete. Den Sprint des Hauptfeldes gewann Nationalkaderfahrer David Westhoff-Wittwer (RSV Gütersloh) klar vor Jan Knolle (RSV Unna) sowie seinen Team-Kollegen Philip Globisch (4.), Leandro D´Ecclesiis (6.) und Melvin Trundle (8.). In der Bezirkswertung gewannen die RSVer neben den ersten drei Plätzen auch Rang fünf und sechs. Ein ganz starkes Finale fuhr in der Juniorenklasse U19 auch Frederik Globisch. Der RSVer sprintete im Massensprint hinter Julius Domnick (SG Borken) zur Vize-Meisterschaft und in der Bezirkswertung zum Sieg. Doppeltes Gold und Silber gewannen zudem Maja Dirkorte und Lukas Riepe in Schülerklasse U13 für den RSV. Einen versöhnlichen Abschluss feierte auch Matteo Oberteicher (U15). Nach Rang sieben in der Westfalen-Meisterschaft reichte es im Bezirk zum OWL-Titelgewinn.