Kontakt Impressum Datenschutz    -   Mittwoch, der 06.11.2024

Unsere Veranstaltungen:


08.05.2014

04.05.2014 Westhoff-Wittwer 2x NRW-MS, Maja Dirkorte 2x Vize, Wittwer 2., Jung 3.

Gütersloh (man). Bei den NRW-Meisterschaften in Rhede (Einzelzeitfahren) und Paderborn-Herbram (Einer-Straßenfahren) haben die Radrennfahrer des RSV Gütersloh reichlich „Edelmetall“ gesammelt. Nach den beiden Renntagen standen zweimal Gold, dreimal Silber und zwei Bronze-Medaillen zu Buche. Für die beiden herausragenden Erfolge sorgte einmal mehr David Westhoff-Wittwer. Das Nachwuchs-Talent des RSV Gütersloh gewann sowohl den Titel im Einzelzeitfahren und im Einer-Straßenfahren der Altersklasse Schüler U15. Erfreulich war aber auch das Abschneiden der Amateure im Einzelzeitfahren. Auf dem 5 km-Wendepunktkurs in Rhede kurbelten Joscha Blum, Jörn Breckwoldt und Roman Nowak mit einem 44er-Schnitt über 30 km auf die Plätze sieben, acht und zehn. „Wenn ich die Zeitfahrräder der Konkurrenz sehe, können wir mit dem Ergebnis zufrieden sein“, zog Joscha Blum angesichts der Tatsache, dass die RSVer nicht über Zeitfahrräder verfügten zufrieden Bilanz. Die gleichzeitig ausgefahrene OWL-Meisterschaft war damit fest in der Hand des RSV-Trios. Den Sieg sicherte sich der frühere Rad-Profi Lars Teutenberg (FC Lexxi Speedbike) in 37:24 Minuten. Im Einer-Straßenfahren hatten die RSV-Amateure auf dem schweren 8-km-Rundkurs in Paderborn-Herbram mit seinen beiden kräftezehrenden Anstiegen und reichlich Wind weniger Glück. Die beiden Profis Thomas Koep und Tim Gebauer des Teams Stölting machten das Rennen unter sich aus. Bester RSVer war A-Fahrer Jörn Breckwoldt auf Rang 18. Paul Voigt musste mit einem gebrochenen Vorbau vorzeitig aufgeben und im Rennen der Altersklasse U23 dominierten die Auswahl-Fahrer des NRW-Bundesliga-Teams. Bester OWL-Fahrer war Moritz Kaase aus dem Volvo-Markötter Team des RSV Gütersloh als Gesamt-Zwölfter.

Einen starken Eindruck hinterliesen in Paderborn-Herbram auch die Senioren des RSV Gütersloh. Zwar konnte Stefan Wittwer seinen Titel nicht verteidigen, doch als Vize-Meister vor seinem Vereinskollegen Andreas Jung (3.) freute sich der 46-jährige Stukenbrocker über seine bisher beste Saison-Platzierung. Breits zur Rennmitte hatten sich die beiden Rennfahrer des Gütersloher Volvo-Markötter Teams vom Feld in einer siebenköpfigen Gruppe abgesetzt und einen deutlichen Vorsprung herausgefahren. Jürgen Fromberg und Bernd Brune sprinteten in der zweiten Gruppe ins Ziel und belegten die Plätze 17. und 18.

Eine Klasse für sich waren auch die Nachwuchsfahrer des RSV Gütersloh. In der Altersklasse U15 bildeten nach drei schweren Runden nur noch die beiden RSVer David Westhoff-Wittwer und Melvin Trundle die Spitzengruppe. Im Schlussspurt hatte David Westhoff-Wittwer dann die schnelleren Beine und gewann seinen zweiten Landesverbands-Meistertitel von NRW an diesem Wochenende. Bereits am Vortag war der 13-jährige Stukenbrocker in Rhede erfolgreich gewesen und hatte bisher nicht gekannte Zeitfahr-Qualitäten gezeigt. „Das zweiwöchige Trainingslager am Gardasee hat sich ausgezahlt. Da habe ich ausgiebig mit ihm trainiert“, erklärte Vater und Trainer Stefan Wittwer. In 14:33 Minuten gewann das RSV-Talent den Kampf gegen die Uhr über zehn Kilometer mit über 20 Sekunden Vorsprung und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 40 km/h vor Philipp Nicklas Gohla (RCE Herford), Lukas Deblon (VfR Büttgen) und seinem Vereinskollegen Melvin Trundle, dem vier Sekunden zu einer Treppchenplatzierung fehlten. Leandro D´Ecclesiis komplettierte als „Doppel-Achter“ (Einzelzeitfahren, Straßenrennen) den Erfolg des RSV-Nachwuchs.

Über zwei Vize-Meisterschaften durfte sich die Marienfelderin Maja Dirkorte freuen. Sowohl im Einzelzeitfahren als auch im Einer-Straßenfahren kurbelte die elfjährige in der Altersklasse U13 auf das Treppchen und freute sich über zwei Silber-Medaillen. Bronze gewann Lorella D´Ecclesiis im Einer-Straßenfahren und NRW-Auswahlfahrer Johannes Hodapp (Jugend U17) sprintete auf den fünften Rang. Auch Lukas Riepe sprintete als Siebter in die Platzierungsränge. Das schaffte Lorella D´Ecclesiis auch im Einzelzeitfahren als Fünfter.