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05.10.2012

RSVer stark beim 10. Rad am Ring

Gütersloh (man). Drei Radrennfahrer des RSV Gütersloh haben beim zehnten 24-Stundenrennen „Rad am Ring“ auf dem Nürburgring für Top-Platzierungen gesorgt. Marie-Theres Vosslöcker kurbelte mit dem Frauen-Team „Ladies only“ in der Mannschaftswertung für Vierer-Teams auf den vierten Platz in der Frauen-Gesamtwertung und dem Sieg in der Altersklasse I. Noch besser lief es für Michael Luismeier. Der frühere A-Fahrer des RSV Gütersloh fuhr mit dem Team TriSpeed Marienfeld/Rotz Racing auf den zweiten Platz der Gesamtwertung für Achter-Teams. Für die sportlich beste Leistung sorgte Martin Karweger. Kurzfristig war der 50-jährige Rheda-Wiedenbrücker eingesprungen kurbelte mit dem Team „Kette links OWL“ lange um den Sieg mit. In den frühen Morgenstunden verlor das Quartett auf der kräftezehrenden Nordschleife mit ihren fast 26 km Länge und 530 Höhenmetern pro Runde den Kontakt zu den Führenden und musste sich mit Rang vier begnügen.

„Das war schon ein tolles Erlebnis, aber ich weiss nicht, ob ich dass noch einmal brauche“, war Martin Karweger nach den sieben Runden auf der Nordschleife vom schweren Kurs, den empfindlich kühlen Temperaturen in der Nacht und dem Schlafdefizit gezeichnet. „Immer 25 km im Renntempo ist eigentlich nicht mein Ding. Nach dieser Distanz bin ich eigentlich erst richtig warm“, so der Wiedenbrücker, der zwei Wochen zuvor noch 58. (5. AK) beim Ostseeman-Triathlon geworden war. „Gut war, dass wir ein Spinning-Bike dabei hatten und wir uns darauf warm fahren konnten“, freute sich Karweger über die gute Organisation und Betreuung im Team. Die „Ein-Runden-Strategie“ sollte sich für das Team „Kette links OWL“ aber auszahlen, denn nach Platz drei vor zwei Jahren war die Vorbereitung in diesem Jahr nicht so gut gelaufen und die Zielsetzung mit einem Platz unter den ersten zehn etwas zurück genommen worden. Nach dem flotten Start von Cornelius Borgelt legten Christian Veldevert (Verl), Daniel Winkenstätte (Oelde) und Martin Karweger auf dem kräftezehrenden 25 km Rundkurs auf der Nordschleife mit seinen 530 Höhenmeter je Runde starke Zeiten nach. Frühzeitig positionierte sich das Quartett in der Spitzengruppe und lag bis in den frühen Morgenstunden auf dem zweiten Platz. Die Konkurrenz konterte dann jedoch noch einmal und trotz eines Schlussspurts von Christian Veldevert musste sich das Quartett nach 29 Runden mit dreieinhalb Minuten Rückstand auf das Dritte Vierer-Team „Steile Wand“ mit dem vierten Platz begnügen. Insgesamt legten die vier auf der Nordschleife des Nürburgrings in den 24 Stunden 754 km und 15.370 Höhenmeter zurück.

Zum vierten Platz in der Gesamtwertung und Rang eins in der Altersklasse reichte es für das Frauen-Team „Ladies only“. Marie-Theres Vosslöcker (RSV Gütersloh), Bettina Kalläne (TriStar Oelde), Astrid Selker (GT/TriStar Oelde) und Alexandra Walter (1. TriTeam GTV) legten auf dem schweren Rundkurs 23 Runden zurück und kurbelten mit 26 Minuten Rückstand auf den Drittplatzierten auf den vierten Rang. In der Altersklassenwertung reichte es sogar zum Sieg. Entgegen den Männern wechselten die Frauen in der Nacht auf eine „Zwei-Runden-Strategie“.