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20.03.2024

Johannes Hodapp gewinnt in Herford vor seinem Vereinskollegen Michel Gießelmann

Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh bleiben in der Erfolgsspur. Während die Nachwuchsfahrer seit einigen Wochen auf einer Erfolgswelle „surfen“ starteten beim ersten bundesoffenen Straßenrennen in Herford auch die Frauen, Elite- und Masterfahrer des RSV Gütersloh in die Straßensaison. Für ein starkes Ausrufezeichen sorgte der gebürtige Stukenbrocker Johannes Hodapp. Nach 78,4 km gewann der 25-jährige Ex-Profi das Eliterennen vor seinem Vereinskollegen Michel Gießelmann, der in diesem Jahr mit einem Doppelstartrecht ausgestattet für das Rose Racing Circle Team startet. Dritter wurde Rad-Profi Sebastian Niehues vom Rembe Pro Cycling Team Sauerland, für das auch der Gütersloher Henri Appelbaum (RSV Gütersloh) in der vergangenen Woche die Tour of Taiwan bestritt.

„In der ersten Rennhälfte war das Renngeschehen erst unruhig und es kam zu zahlreichen Attacken, von welchen sich aber keine Gruppe richtig absetzten konnte“, berichtete Hodapp angesichts von einer hohen Durchschnittsgeschwindigkeit von 45,44 km pro Stunde bei kühlen 10 Grad und bewölktem Himmel. Zur Mitte des Rennens bildete sich dann eine siebenköpfige Spitzengruppe mit Hodapp und Gießelmann, die schnell einen Vorsprung von einer Minute auf das Feld herausfuhr. Vier Runden vor Schluss versuchte es noch einmal Michael Gießelmann mit einem Solo auf dem leicht welligen Kurs zum Sieg zu fahren. Wenig später wurde der gebürtige Bielefelder aber wieder gestellt und so bogen die sechs Ausreißer gemeinsam auf die Zielgeraden. Auf der windgeschützten rechten Seite zog Hodapp an der Konkurrenz vor bei und raste zwei Wochen vor den NRW-Bergmeisterschaften am Bilster Berg zu seinem ersten Saisonsieg. Im Amateurrennen fiel die Vorentscheidung bereits in der vierten Runde, als sich der spätere Sieger Timo Dahlheimer (RSC Cycle Göppingen) vom Feld löste und mit einem Vorsprung von 20 Sekunden zum Sieg fuhr. „Ich habe schnell gemerkt, dass die größeren Teams das Loch nicht zufahren können und habe mich dann auf den Endspurt konzentriert“, berichtete Malte Beversdorff, der sich nach 62 km mit einem Stundenmittel von 43,4 km/h über den neunten Platz freute.

Im Frauenrennen gab Mailin Bruhns als 13. ein zufrieden stellendes Debüt und Vereinskollegin Linda Riesmeyer wurde 11. Bei den Senioren raste Bernd Brune im Massensprint des geschlossenen Fahrerfeldes der Master 3 auf den fünften Platz und Martin Masson in der Masterklasse 2 auf den guten siebten Platz.