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08.10.2023

Die Bergkönigin Lisa Strothmann siegt am Eisenberg und gewinnt den Hessen-Cup.

Gütersloh (man). Auf die Frauen, Master- und Nachwuchsfahrer kann sich der RSV Gütersloh als beständige und erfolgreiche Ergebnislieferanten verlassen. Mit drei Siegen fiel die Bilanz zudem besonders erfolgreich aus und sorgte für einen „Goldenen Herbst“. Das traf für Lisa Strothmann gleich doppelt zu. Mit dem Sieg beim Bergzeitfahren um den Titel des „Bergkönigs“ am Eisenberg sicherte sich die 21-jährige Borgholzhausenerin im Trikot des RSV Gütersloh auch die Gesamtwertung im Hessen-Cup. Vor Wochenfrist war die amtierende U23-Europameisterin im Bergzeitfahren beim 10 km langen Bergzeitfahren am Brocken Zweite hinter Janine Meyer, die sechs Sekunden schneller war, geworden. Für Vater Dirk Strothmann reichte es in der Gesamtwertung des Hessen-Cup zwar nicht zum Sieg, aber immerhin zum Titelgewinn des Bergkönigs am Eisenberg. Für den Dritten Sieg sorgte Masterfahrer Bernd Brune beim Rundstreckenrennen in Hannover.

Auf dem relativ steilen Anstieg zum Eisenberg galt es für die Radrennfahrer auf 5 km Länge 349 Höhenmeter zu bewältigen, was einer durchschnittlichen Steigung von knapp sieben Prozent entspricht. Mit einem kraftvollem Tritt lies Lisa Strothmann von Beginn an keinen Zweifel an ihren Siegambitionen aufkommen. Im Ziel auf dem Eisenberg betrug nach 16:31 Minuten Fahrzeit der Vorsprung auf die Zweitplatzierte Anja Schneidenbach (18:56 Min., RV Germania Rockenberg) fast zweieinhalb Minuten. Bereits am legendären Aufstieg zum 1143 m hohen Brocken hatte die amtierende U23-Europameisterin eine Woche zuvor als Zweite mit sechs Sekunden Rückstand auf die siegreiche Janine Meyer ein beeindruckendes Ergebnis eingefahren. In dem 10 km Zeitfahren von Schierke hinauf zum höchsten Gipfel des Harzes galt es 500 Höhenmeter zu meistern. „Im vergangenen Jahr wurde in der Arena von Schierke gestartet, weshalb die Strecke etwas länger war. Einfacher war es so aber dennoch nicht. Zwar gibt es einige flachere Passagen, dafür aber auch einige heftige Rampen“, erklärte die 21-jährige Borgholzhausenerin. Die sonnigen und angenehm warmen Temperaturen sorgten für schnelle Zeiten und in 28:14 Minuten fuhr Lisa Strothmann eine Top-Zeit heraus, die nur Meyer unterbieten konnte. Schwester Sarah, die noch der Juniorinnenklasse angehört, wurde bei den Frauen gewertet und wurde in 35:02 Minuten Zehnte. Mutter Antje 16. in 36:14 Minuten. Ordentlich lief es auch für Vater Dirk Strothmann am Brocken. In 25:24 Minuten fuhr der Borgholzhausener im Dress des RSV Gütersloh auf den achten Platz der Gesamtwertung und Rang sieben der Masterklasse 3. Am steilen Anstieg zum Eisenberg passte dann alles. In 15:16 Minuten gewann der frühere Duathlon-Spezialist mit elf Sekunden Vorsprung vor Sascha Haussmann (RSV Nassovia Limburg) und Christian Schmidt (RSG Gießen).

Beim Rundstreckenrennen in Hannover musste Bernd Brune kämpfen bis er im Rennen war. Als Vierter und Zweiter holte der Meller nur vier Punkte aus den ersten beiden Wertungen und war nicht zufrieden. „Bei mir lief es aber immer besser und dann konnte ich alle Attacken mitfahren“, freute sich Brune. Mit dem Sieg in der dritten und Schluss-Wertung stockte der RSVer sein Punktekonto auf 19 Zähler auf und gewann mit deutlichem Vorsprung vor Victor Slavik (RC Fulda) mit zwölf Punkten und Carsten Gottschalk (RSG Hannover) mit acht Zählern das Rennen auf dem knapp 800 m langen Rechtecks-Kurs. „Der Kurs zählt zu meinen Lieblingsrennen“, schwärmte Brune nach dem Rennen, mit dem er gleichzeitig die Straßensaison beendete. „Die Form ist so gut, ich glaube ich werde noch einige Cycle-Cross-Rennen fahren“, überlegt Brune ins Gelände zu Crossern zu wechseln.

Für Till Nieländer lief es derweil bei der 49. Internationalen Meisterschaft von Dortmund nach Plan. Bereits in der dritten Runde setzte sich der Harsewinkeler mit vier weiteren Fahrern in der Schülerklasse U13 aus dem Feld ab und baute den Vorsprung auf die Konkurrenz kontinuierlich aus. Mit einigen Siegen in den Sprintprämien stellte der zehnjährige Harsewinkeler seine Schnelligkeit unter Beweis und zählte im Finale zu den Favoriten, wurde hier aber eingebaut und musste sich mit Rang vier begnügen. Im Eliterennen sorgte der RSVer Marcel Furmaniak im Trikot des Leeze Racing Factory Team als Sechster für das beste Ergebnis. Bei den Amateuren sprintete Alexander Gleim auf den zehnten Platz.