Feine Erfolge für die Elitefahrer. Hötte sprintet auf Platz zwei und Plazierungen für Michel Gießelmann, Johannes Hodapp, Norbert Seewald, Moritz Kaase, Lukas Riepe und Marcel Furmaniak.
Gütersloh (man). Die Elitefahrer des RSV Gütersloh haben dem schlechten Wetter getrotzt und feine Erfolge eingefahren. RSV-Neuzugang Alexander Hötte sprintete im niedersächsischen Esplingerode aus einer Spitzengruppe auf den zweiten Platz und Ex-Profi Michel Gießelmann fuhr in Merken nach Rundengewinn auf den vierten Platz. Zudem gab es zahlreiche weitere Platzierungen durch Johannes Hodapp, Norbert Seewald, Moritz Kaase, Lukas Riepe und Marcel Furmaniak.
Bereits der Auftakt des Rennwochenendes hatte es für Michel Gießelmann in sich. Beim Rheinland-Squad in Lousberg in der Nähe von Aachen spielte der 22-jährige Ex-Profi seine Berg-Qualitäten aus und kurbelte nach 77 km mit 1.500 Höhenmetern bei widrigen und regnerischen Witterungsbedingungen auf den guten zwölften Platz in einem total zersplitterten Fahrerfeld. Gut erholt vom Bergrennen lief es für den RSVer am Sonntag bei „Rund um Merken“ noch besser. Zusammen mit dem späteren siegreichen Profi Miguel Heidemann (Leopard TOGT ProCycling), Sebastian Niehaus (RSV Münster) und Justin Wolf (RSV Unna) setzte sich der Gießelmann nach 15 km bei Dauerregen ab und die Ausreißergruppe überrundete das Hauptfeld, in dem Gießelmanns Teamkollegen Norbert Seewald und Moritz Kaase die Attacken zurückfuhren und das Tempo verschleppten. Im Finale fehlten dem RSVer aber die Kraftreserven um auf das Treppchen zu fahren. Norbert Seewald sprintete als Vierter des Hauptfeldes auf den achten Platz der Gesamtwertung. Moritz Kaase und Marcel Furmaniak komplettierten als 16. und 21. das gute Abschneiden der RSVer. Die übrigen Elitefahrer des RSV Gütersloh starteten derweil bei ebenfalls Dauerregen im niedersächsischen Esplingerode. Auf der großen Runde konnte sich RSV-Neuzugang Alexander Hötte nach einem Drittel des über 70 km führenden Rennens zusammen mit Jan Katanek (Skullracing Team) absetzen und einen Vorsprung von über zwei Minuten auf das Feld herausfahren. Im Finale hatte Katanek die etwas schnelleren Beine und gewann knapp vor Hötte. Johannes Hodapp, Felix Wigger und Lukas Riepe rundeten auf dem welligen und mit 800 Höhenmeter gespickten Kurs als Sechster, 22. und 23. das gute Abschneiden der Elitefahrer des RSV ab. Im Amateurrennen behauptete sich Masterfahrer Arthur Lang als 20.
Der seit diesem Jahr für den RSV Friedenau Steinfurt fahrende Harsewinkeler Jungamateur Linus Brinkert sprintete derweil im Amateurrennen in Merken auf den dritten Platz und sammelte wertvolle Punkte für den angestrebten Aufstieg in die Eliteklasse. Der in der Jugendklasse U17 siegverwöhnte Maxim Roor (RSV Gütersloh) bekam den deutlichen Leistungsunterschied zur Juniorenrennen zu spüren. Als 13. feierte der Sauerländer im RSV-Dress aber einen feinen Achtungserfolg als einer der Jüngsten in der älteren Jahrgangsklasse.