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25.05.2022

Am letzeten Wochenende waren die RSV-ler in Frankreich,im Spessart, im Sauerland, in Köln und in Bielefeld und, und....unterwegs

Gütersloh (man). MTB-Spezialist Sven Pieper vom RSV Gütersloh kommt derzeit immer besser in Form. Beim mit 40.000 Zuschauern und 1.500 Teilnehmern gut besuchten Bike-Festival in Willingen musste sich der Langenberger nur dem 23-jährigen Alexander Koch (Sauerland MTB Racing) in einem packenden Zielsprint geschlagen geben und gewann als Gesamtzweiter des mittellangen MTB-Marathons von 88 km mit 2.483 Höhenmetern überlegen die Wertung der Seniorenklasse 2. Auf der Bielefelder Radrennbahn überraschte beim Re-Start nach zwei Jahren Zwangspause der Regen das Gespann Moritz Kaase mit dem niederländischen Ersatz-Schrittmacher Ersatzschrittmacher Christian Bosch. Aus Sicherheitsgründen wurde der zweite Lauf nach zweidrittel der Distanz abgebrochen. Mehr als Platz fünf war so nicht drin.

Die Juniorinnen des RSV Gütersloh sind mit dem Team Vermarc Gütersloh/NRW bei der 34. Main-Spessart-Rundfahrt in die Bundesliga-Saison gestartet. Im gemeinsam mit den Frauen gestarteten und gemeinsam gewerteten großen Teilnehmerfeld von über 120 Starterinnen fuhr Linda Riesmeyer nach 87 km als 64. das beste Tagesergebnis ein. Die RSVerin Lydia Ventker (Maxx Solar Linding Women Racing Team) verpasste die neunköpfige Spitzengruppe und gewann als 18. den Sprint der zweiten Verfolgergruppe. RSV-Teamkollegin Amelié Hild rollte in der Gruppe mit Linda Riesmeyer als 66. über den Zielstrich. Ein richtiges „Brett“ war das Rennen der Junioren über 121 km. Als 46. lieferte der Harsewinkeler Linus Brinkert trotz Abiturstress ein ordentliches Ergebnis ab. Marcel Furmaniak raste derweil beim Jedermannrennen in Leipzig über 100 km aus der Spitzengruppe auf den fünften Platz. Teamkollege Andreas Jung wurde Achter und in Köln sprintete Lukas Riepe aus der Verfolgergruppe auf Rang 40. Immer noch nicht erholt ist Henri Appelbaum. Der 16-jährige Nationalkaderfahrer des RSV Gütersloh war in der vergangenen Woche mit dem Rose NRW-Bundesliga-Team bei der über drei Etappen führenden und international hochklassig besetzten 46. Tour de Gironde International im französischen Villenave d´Ornon zum Auftakt im 9,8 km langen Zeitfahren mit 42 Sekunden Rückstand auf den siegreichen Vize-Weltmeister Joshua Tarling (Großbritannien) als bester Deutscher auf den Vierten Platz gefahren. Wegen eines fiebrigen Infekts konnte Appelbaum aber zu den beiden Straßenrennen nicht mehr antreten und büßte eine mögliche herausragende Platzierung ein. Die Chance nutzte sein NRW-Teamkollege Ben Jochum, der nach dem Zeitfahren als 50. noch als bester Deutscher auf den fünften Platz der Gesamtwertung sprintete.

Bereits nach dem Eimberg (250 Höhenmetern) direkt hinter der Ortsgrenze von Willingen hatten sich Sven Pieper du Alexander Koch aus dem knapp 700 Fahrer starken Fahrerfeld des 87 km langen MTB-Marathons gelöst und waren von der Konkurrenz nicht mehr gesehen. „Wir haben gut harmoniert und den Vorsprung kontinuierlich ausgebaut“, freute sich Pieper. Auf der Abfahrt vom Ettelsberg ins Ziel attackierte Pieper seinen 22 Jahre jüngeren Mitstreiter und konnte einen kleinen Vorsprung herausfahren. Die Vorentscheidung war dies aber leider noch nicht. „Auf einem Flachstück konnte Alexander Koch die Lücke wieder zufahren und das letzte Stück Abfahrt war zu kurz um sich noch einmal entscheidend abzusetzen“, berichtete Pieper. So bogen die beiden Führenden gemeinsam auf die Zielgeraden ein und boten den tausenden Zuschauern nach 4:10:50 Stunden Fahrzeit einen packenden Zielsprint und da hatte Koch einfach ein paar Körner mehr zuzulegen. „Ich bin mit dem zweiten Platz dennoch zufrieden. Willingen ist eines der größten Bike-Events Europas und da Zweiter zu werden ist total klasse“, freute sich Pieper riesig.

Doppelt zu kämpfen hatte Moritz Kaase beim Steherrennen auf der Bielefelder Radrennbahn. Böiger Wind machte die Umstellung auf seinen neuen Schrittmacher Christian Bosch (Niederlande), der den erkrankten Bielefelder Matthias Acker vertrat, nicht einfacher. Nach Platz vier im ersten Lauf und Rang fünf im zweiten Durchgang blieb nur Rang fünf in der Gesamtwertung. „Nils El Kanji hätten wir gerne noch geholt“, erklärte Kaase, der im zweiten Durchgang verhalten gestartet war und sich langsam nach vorne arbeitete. Als das Steherrennen vor ordentlicher Zuschauerkulisse aber wegen einsetzendem Regen verkürzt wurde und nur noch drei Runden auf der Anzeigentafel standen, war dies zu wenig um den Berliner erfolgreich zu attackieren.