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30.08.2017

Johannes Hodapp 7. bei den Deutschen Berg-Meisterschaften

Gütersloh (man). Mit dem siebten Platz der Junioren U19 bei den Deutschen Berg-Meisterschaften in Hofbieber-Elters bei Fulda hat Johannes Hodapp (RSV Gütersloh) ein Ausrufezeichen gesetzt. „Das war ein richtig starkes Rennen“, war RSV-Trainer Stefan Wittwer nach dem 119 km langen Rennen mit 2.814 Höhenmetern bei sommerlichen Temperaturen in der Röhn beeindruckt. Auf dem 17 km langen Rundkurs mit seinen 402 Höhenmetern pro Runde und dem bis zu 16 Prozent steilen Anstieg nach Milsebach hoch entwickelte das erwartete Ausscheidungsfahren der Junioren. Bereits in der zweiten Runde zerfiel das Feld der 90 Juniorenfahrer in zahlreiche Gruppen und es bildete sich eine 25-köpfige Spitzengruppe in der das NRW-Bundesliga mit Johannes Hodapp, David Westhoff-Wittwer und drei weiteren Fahrern gut vertreten war. Von Runde zu Runde wurde die Spitzengruppe kleiner, wobei die beiden RSVer Hodapp und Westhoff-Wittwer das Tempo der Spitzengruppe gut mitfahren konnten. Zur Mitte des Rennens stellten sich bei David Westhoff-Wittwer aber Schmerzen im rechten Knöchel ein. „David war im Urlaub umgeknickt, hatte so im Training aber keine Probleme. Bei der DM musste er ab der Rennmitte im stehen die beiden Berge hochfahren. Das ist eigentlich nicht seine Art. Eigentlich drückt er die Berge lieber im Sitzen mit kleinem Gang hoch, aber im Sattel sitzend konnte David gar keinen Druck mehr aufbauen, ohne, dass es richtig weh tat“, erklärte Vater Stefan Wittwer. In der drittletzten Runde wurden die Schmerzen so stark, dass der 16-jährige Stukenbrocker aus dem Rennen ging. Zu diesem Zeitpunkt war die Spitzengruppe bereits auf zwölf Fahrer zuzüglich drei Ausreißer zusammengeschmolzen. Auf den letzten beiden Runden fuhren sich die verbliebenen Junioren dann komplett auseinander. „Da sind immer nur noch Zweier oder Dreiergruppen angekommen. Ein Fahrerfeld gab es nicht mehr“, berichtete RSV-Trainer Stefan Wittwer. Während David Westhoff-Wittwer mit der Deutschen Bergmeisterschaft die Straßensaison beendet und sich auf die Cross-Saison vorbereitet, stehen für Johannes Hodapp noch einige Junioren-Bundesliga-Rennen und die Deutsche Team-Zeitfahrmeisterschaft in Genthin auf dem Programm. „Mit der starken Leistung müsste Johannes dort auch eine gute Rolle spielen“, ist sich Wittwer sicher. In der Nachbetrachtung der Deutschen Meisterschaft empfand der RSV-Trainer die Renndistanz als zu lang. „Die Junioren sind mit 119 km die gleiche Distanz gefahren wie die Eliteklasse mit den Profis und die U23. Da passt das Verhältnis nicht“, so der Stukenbrocker.