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16.01.2017

5. Gütersloher CTF: „Das war eine Top-Veranstaltung..."

Gütersloh (zog). Eine Puderzucker-Schicht Neuschnee machte die 5. Auflage der Gütersloher Country Touren Fahrt (CTF) am Samstagmorgen zu einer Premiere in Weiß und für die rundum zufriedenen Teilnehmer zu einem besonderen Erlebnis.
Die lobten die gute Organisation und freuten sich nach Matsch, Regen, Wind aber auch Sonne in den Vorjahren über den diesmal hartgefrorenen Boden und eine wunderschöne winterliche Landschaft. Allerdings kosteten den veranstaltenden RSV Gütersloh die schlechten Wetterprognosen viele auswärtige und der Schneefall ab acht Uhr morgens wohl auch eine Menge heimischer Teilnehmer. So addierten sich die 130 Trimm- und 100 Wertungskartenfahrer nur auf 230 Starter. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es bei ähnlichen Temperaturen, aber strahlend blauem Himmel 421 Teilnehmer gewesen.
Auf Mountainbikes oder Crossrädern machten sich zum Großteil erfahrenen Radsportler entweder auf die lange 55 km- oder die mittlere Distanz über 40 Kilometer und kamen unversehrt zurück, obwohl vereiste Stellen zu einigen Stürzen führten.
„Ich hatte auf 300 Starter gehofft, aber aufgrund der äußeren Bedingungen sind wir zufrieden“, bilanzierte Christian Spratte, der als neuer Breitensportwart des RSV erstmals die Organisationsleitung innehatte. „Der Schnee war eigentlich positiv, weil die Strecke dadurch griffiger wurde und wir noch nie Schnee hatten. Wir dürfen bei einer Draußenveranstaltung im Winter nicht davon ausgehen, dass wir immer steigende Starterzahlen haben“, fasste Spratte zusammen.
Lob gab es auch von BDR-Kontrollfahrer Edgar Edwards. „Das war eine Top-Veranstaltung, sehr gut organisiert und ausgeschildert sowie mit vernünftigen Plätzen für die Kontrolle und Verpflegung. Und ich möchte meinen großen Respekt für die Helfer an der zweiten Kontrolle am Heimatmuseum aussprechen. Die waren ja richtig durchgefroren, aber immer noch bester Laune.“
Und auch eine Anfängerin hatte trotz der nicht einfachen Bedingungen ihren Spaß und Gefallen am Radfahren durchs Gelände gefunden. „Ich bin durch einen Link des Bielefelder Alpenvereins auf die Veranstaltung aufmerksam geworden und würde gerne weiter Mountainbike und dann auch mit Höhenmetern fahren“, erkundigte sich die Rheda-Wiedenbrückerin Martina Brozio im Ziel nach Trainingsmöglichkeiten beim RSV. „Wenn meine Füße nicht so kalt geworden wären, hätte ich auch die lange Strecke geschafft“, sagte Brozio, die im Daunenmantel und mit Fellstiefeln die 40 km gefahren war.

Weitere Berichte und Fotos in unserer Mediengalerie sowie unter –
: http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Fotos/Kreis-Guetersloh/5.-Country-Touren-Fahrt-des-RSV-Guetersloh

Zitate:

„Ich hätte nie gedacht, dass man auf so vielen Wegen nach Marienfeld kommen kann.“
Ein Teilnehmer aus Bielefeld bei der Verpflegung am Heimatmuseum.

„Bitte, nehmt den Stollen. Davon haben wir reichlich, der muss weg.“
RSV-Helfer Rolf Deppe an gleicher Stelle. Zur Auswahl gab es aber auch Schmalzbrot, Kuchen, Bananen und Vollkornschnitten.

„Um Gottes Willen.“
Eine durch die Kakophonie quietschender Bremsen aufgeschreckte Spaziergängerin am Lutterweg.

„Wenn er es schon auf der Strecke nicht geschafft hast, dann will er zumindest hier schneller sein.“
Zum Versuch eines Teilnehmers, sich bei der Rückgabe der Startnummer am falschen Ende der Schlange anzustellen.